Teil aus einem Film ausschneiden und extern bearbeiten und wieder einfügen

Die Frage ist leider unverständlich. Willst du einen Teil des Film in einem anderen Programm bearbeiten?
Dann den Teil auf der Timeline mit In und Out- Marken versehen (I und O drücken)
Dann exportieren.
Extern bearbeiten, dort exportieren.
In Edius importieren.
Diesen bearbeiteten Teil in eine neue Videospur legen, und zwar genau an der richtigen Stelle (ist ja markiert).
Ganzen Film eExportieren.

Fertig.

Aber vielleicht erklärst du mal, was genau gemacht werden soll, wenn Audio und Farbe passen.
Wie gesagt, man versteht nicht ganz was du vor hast....

Hallo Jan

Wenn du an der Filmlänge vorerst nichts ändern willst, sondern nur z.B. in einer Szene die Farbe ändern willst:

- am Anfang und am Ende der Szene den Film auf der Timeline schneiden und an dieser Stelle belassen

- Filter oder Effekt darauf legen und Korrekturen vornehmen

usw.

Sonst so vorgehen, wie es Chris beschrieben hat.

Zitat von Don67-19

oder ich bleibe bei plugins.

Das ist sicher besser wenn es das richtige gibt. Denn das viele exportieren schadet der Qualität und macht auch keinen Spaß.
Alternativ kannst du den ganzen Film im externen Programm importieren und dann (nur einen Teil) exportieren . Dann in Edius original und bearbeiteten Teil importieren und zusamen stzen. Spart einmal exportieren.

Wenn schon zum externen Programm exportiert und dann wieder importiert werden muss,
dann würde ich das mit der HQX-Kodierung machen.

Zitat von Pee

dann würde ich das mit der HQX-Kodierung machen.

Hi,

das einzige was mir noch einfallen würde, wäre ein Export als AAF- oder EDL-Datei.

Das sind Projektdateien, die sich auf das Original-Material beziehen, also keine Videodateien.

Dann müsste aber das externe Programm auch damit umgehen können.

Außerdem ist das dann auch nicht ganz so leicht zu machen. Man muss meist unterschiedliche Einstellungen probieren.

Lies dazu bitte mal den entsprechenden Teil im Handbuch. Dann kannst Du entscheiden, ob das für Dich in Frage kommt.

Gruß

Peter

Zitat von Don67-19

Beim SpectraLayers Pro kann man gefühlt noch etwas mehr rausholen als mit Acron aber es gibt kein Plugin für Edius.

Nein, das gibt es leider nicht.

Hierzu müsste GV den Audiobereich von Edius komplett überarbeiten (was ja hoffentlich im Zuge des mit Edius X begonnenen Umbaus auch noch irgendwann kommen sollte) und für derartige Programme eine ARA 2-Schnittstelle einbinden.

Derzeit kannst Du nur wie folgt vorgehen:

1. auf der Edius TL IN/OUT setzten für den Bereich in dem Du das Audio bearbeiten willst;
2. exportiere aus Edius (in Datei ausgeben) nur das Audio dieses Bereiches als WAV;
3. diese Audiodatei in Spactral Layer (oder anderen Programmen) bearbeiten und abspeichern (am besten als neue Datei, z.B. xxxxx_SL.wav);
4. die bearbeitete Datei in Edius zwischen dem gesetzten IN/OUT einfügen, dabei sollte das auf der TL vorhandene Original entweder überschrieben (überschreiben auf gleicher A_Spur), oder (wenn .wav-Datei auf eigener A-Spur eingefügt) stummgeschaltet werden.

Ist nicht so kompliziert, wie es sich anhört und geht schnell "in Fleisch und Blut" über, wenn man es öfters macht.

Ich arbeite da allerdings etwas anders und mache die Audiobearbeitung komplett außerhalb von Edius.

Bedeutet die oben geschilderte Vorgehensweise, nur eben für die komplette Sequenz.

Kommentar, Musik, und anderes Audio (Geräusche etc.) werden in dem externen Programm hinzugefügt (auf jeweils eigenen Spuren) abgemischt und als "finale" Audiodatei exportiert.

Diese Datei liegt dann in Edius auf einer eigenen A-Spur, alle anderen A-Spuren in Edius werden stummgeschaltet.

Zitat von Don67-19

Noch was Anderes, wenn man den Film von Topas tonbedingt exportiert, wird er wieder etwas von der Bitrate eingestampft, was sich wieder auf die Bildqualität auswirkt.

Da verstehe ich leider nicht, was Du meinst.

Gruß

Peter

Zitat von Don67-19

das Video wird kleiner, weil die Bitrare reduziert wird.

Also das Video = dessen Auflösung kann dadurch nicht kleiner werden.

Aber selbstverständlich wird bei einer geringeren Bitrate/Sekunde die ausgegebene Datei kleiner.

Denn es "dürfen" dann ja in der Datein nur weniger bit Datenumfang pro Sekunde gespeichert werden.

Das ist ja auch genau das Ziel dieser Reduktion, kleinere Dateien zu erzielen - z.B. für eine geringere Streamingrate.

Hierdurch kann (bei Unterschreitung einer gewissen Grenze) die Darstellungsqualität des Videos leiden.

Also z.B. feine Strukturen (wie Blätter, Dachschindeln, etc.) oder Bewegungsbereiche unschaft werden, bis hin zum völlig verpixelten Bild.

Wenn das auftritt, muss man halt für den Export eine höhere Bitrate verwenden.

Das lässt sich aber doch auch in Topaz in den Output Settings für H.264 / H.265 einstellen. Du kannst also dort eine höhere Bitrate wählen.

Solltest Du als Output ProRes gewählt haben, musst Du eine höhere Stufe, also z.B. ProRes HQ nehmen.

Gruß

Peter