Clips mischen

  • Hallo zusammen,


    ich würde gerne FHD Clips und UHD Clips in einem Projekt bearbeiten, anders gesagt, die Clips in einem Projekt mischen.

    Die Frage ist, mache ich das in einem FHD Projekt oder in einem UHD Projekt ?


    Was meint ihr ?


    Bin für jeden Tipp dankbar.

  • Ich würde das in einem FHD-Projekt realisieren.

    Servus, Pee
    EDIUS 11 WG, DVR 19 Studio, Mercalli V6 SAL, ASUS Prime Z390-P, i9-9900K mit Intel HD-630, 32GB RAM, SSD-System + SSD-Schnitt, Diverse FP,
    NVIDIA GF-RTX 2060 Super 8GB, W10Pro(22H2), 32" LG PC-Monitor, 32" HDR(HLG) TV-Vorschau per BM Intensity Pro 4K
    Sony ZV-1, DJI Pocket 3, DJI Mavic Mini

  • Hi,


    es kommt darauf an, was Du mir dem Endergebnis anfangen möchtest (wo der Film wiedergegeben wird) und auch wie groß die jeweiligen Anteile an FHD und UHD-Material sind.


    Ein Upscaling von FHD-Material auf UHD vermindert natürlich dessen Qualität.

    Wärend sich UHD-Material natürlich verlustfrei auf FHD herunterskalieren lässt.


    Aber wenn Du Dein UHD-Material dann in einem FHD-Projekt bearbeitest und als FHD ausgibst, muss dieses ja anschließend auch wieder auf UHD hochskaliert werden, wenn Du es auf einem Gerät mit UHD-Auflösung anschaust.

    Das stellt in meinen Augen eine völlig sinnlose Qualitätsminderung dar.


    Nur wenn die Wiedergabe ausnahmslos auf FHD-Geräten geplant ist. würde durch die Bearbeitung in einem FHD-Projekt das dann sinnlose Hochskalieren des FHD-Materials vermeiden.


    Insoweit würde ich eher dazu raten in einem UHD-Projekt zu arbeiten und den Film auch in UHD auszugeben.


    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Irrtum

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.11.15399-WG; RESOLVE-19.0.20007 Studio

  • Irrtum

    Bezieht sich das auf die Aussage von Pee, oder die von mir?


    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Bezieht sich das auf die Aussage von Pee, oder die von mir?

    Weder noch :thumbup: .

    Ich habe MICH selbst gemeint: man kann einen noch nicht abgesandten Beitrag zwar löschen (den Inhalt), aber irgendwas muss man halt reinschreiben.

    Oder gibt es eine Möglichkeit, doch vor dem Absenden das Ganze irgendwie zu stornieren / canceln?

    kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
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  • Oder gibt es eine Möglichkeit, doch vor dem Absenden das Ganze irgendwie zu stornieren / canceln?

    Eigentlich einfach nur den Text nicht absenden.


    Wenn Du dann später den gleichen Beitrag nochmals öffnest, steht dort im Antwortfeld Dein bisher eingegebene Text.

    Unten im Fenster kannst Du dann entweder auf den grünen Haken zum Übernehmen klicken und weiterschreiben/ändern, oder den Speicher mit dem roten "X" löschen.

    Dann ist dereingegebene Text weg.


    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Eigentlich einfach nur den Text nicht absenden.

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
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  • Danke.

    Hmmm: Ein "Cancel"-Button wäre mir eigentlich lieber.

    kurt

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  • So sieht das aus, was ich beschrieben hatte...


    Da dann eben das "X" anklicken.



    Hmmm: Ein "Cancel"-Button wäre mir eigentlich lieber.

    Was Du auch versuchen kannst -

    • den geschriebenen Text im Antworten-Fenster komplett löschen;
    • dann im jetzt leeren Fenster auf Vorschau klicken - das erzeugt einen kurzen Fehlerhinweis, den Du ignorieren kannst
    • in den meisten Fällen wird Dir dann der Text auch nach erneutem Aufruf des Beitrages nicht wieder hergestellt.

    Das wäre ja quasi auch ein Cancel..

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  • Ich würde das in einem FHD-Projekt realisieren.

    Mein UHD-TV skaliert FHD-Videos sehr gut hoch.
    Bei einem Sitzabstand von 3 Metern erkenne ich keine Qualitätsverluste.

    Servus, Pee
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  • Mein UHD-TV skaliert FHD-Videos sehr gut hoch.

    Das bestreitet ja auch niemand.


    Nur ist es doch völlig sinnlos ohne weiteren Grund vorhandenes UHD-Material zunächst auf FHD herunterzuskalieren, nur um es dann wieder auf UHD hochzuskalieren zu lassen,


    Und bitte komm jetzt nicht wieder damit, dass Du verlustfrei Ausschnitte aus UHD erstellen kannst.

    Die Verluste hast Du dann dafür beim hochskalieren des übrigen, nicht "ausgeschnittenen" oder nur geringfügig verkleinerten UHD-Materials, welches ja auch erstmal auf FHD vermindert wird, um so stärker.

    Das ist schon rein mathematisch belegbar.


    Wenn Du auf Deinem TV keine Unterschiede zwischen einer FHD-. und einer UHD-Quelle erkennst, heißt das noch lange nicht, dass diese nicht bestehen, oder von anderen wahrgenommen werden.

    Ich kann auf meinem TV-Gerät (75") jedenfalls schon deutlich erkennen, ob ein z.B. von Amazon gestreamter Film in FHD, oder UHD abgespielt wird. Und ich sitze auch so 3,5 m vom TV weg.


    Hier spielt natürlich auch der TV eine Rolle.

    Je größer die Diagonale, desto eher ist das zu erkennen.

    Unter 40" wird man da kaum etwas bemerken.

    Aber ab so 55" sollte man schon Unterschiede erkennen.

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  • Wenn man aus FHD-Aufnahmen in EDIUS 11 UHD-Videos macht, dann sehen diese
    nicht besonders gut aus. Wenn ich aus FHD in Resolve per Super-Scale UHD vorher
    herstelle, dann sieht das recht gut aus, auch wenn man mit der Lupe an den 55" TV
    bei der Wiedergabe herangeht. EDIUS 11 verfügt leider über kein ähnliches Tool.


    Wenn ich aus UHD per Ausschnitt mehrere FHD-Szenen z.B. aus einer Basketball-
    Szene produziere oder auch einen NLE-Zoom mache oder eine Szene gerade stelle
    dann ist das doch meine persönliche Sache über die ich hier berichten darf.

    Servus, Pee
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  • Selbstverständlich kannst Du machen, was Du willst.

    Und Du hast ja hier Deine diesbezügliche Vorgehensweise schon oft geschildert, so dass diese ja durchaus bekannt sein dürfte.


    Trotzdem bleibt einfach mal Tatsache, dass wenn Du auf FHD vermindertes UHD bei der Wiedergabe zurück auf UHD hochskalierst, Du einen erheblichen Verlust (bis zu 4:1) gegenüber dem direkten Abspielen von UHD-Material hast.


    Bei Ausschnitten vermindert sich dieser Verlust zwar etwas, je nachdem wie dieser Ausschnitt angelegt ist. Aber solange Du bei Deinem UHD-Ausschnitt nicht bis auf 50% = 1/4 der Bildgröße heruntergehst, ist der Verlust durch das anschließen notwendige Hochskalieren einfach mal größer, als wenn Du das gleich in UHD als Ausschnitt vergrößerst.

    Das lässt sich einfach nicht wegleugnen und sollte halt jedem bewußt sein, der über die von Dir propagierte Arbeitsweise nachdenkt.


    Und ja, es gibt halt Programme (z.B. Topaz), oder Tools wie in Resolve, die - meist verbunden mit höheren Rechenzeiten - FHD- oder SD-Material in höherer Qualität auf UHD hochskalieren können, als es der einfache Layouter in Edius kann. Das sind halt Spezialanwendungen.

    Doch wenn Du schon über solche Werkzeuge verfügst, macht es noch weniger Sinn, dass Du dann weiterhin mit UHD-Material in FHD-Projekten arbeitest.


    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Doch wenn Du schon über solche Werkzeuge verfügst, macht es noch weniger Sinn, dass Du dann weiterhin mit UHD-Material in FHD-Projekten arbeitest.

    Für mich macht das Sinn.

    Mein Panasonic Blu-ray Player wandelt mittels "4k Direct Chroma Up Conversion" das Full HD-Signal mit 4:2:0-Abtastung in ein 4K-Signal mit 4:4:4-Abtastung, so dass die UHD-Bildschirme die exakten Helligkeits- und Farbinformationen erhalten.

    Servus, Pee
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  • Hallo zusammen,


    erstmal Vielen Dank für eure Antworten und Tipps.


    es kommt darauf an, was Du mir dem Endergebnis anfangen möchtest (wo der Film wiedergegeben wird) und auch wie groß die jeweiligen Anteile an FHD und UHD-Material sind.

    der Film soll auf einem TV mit UHD Auflösung 65" wiedergegeben werden. Der größere Anteil des Materials ist allerdings in FHD.


    Hintergrund der Sache ist folgender:


    Bei unserer Südengland Reise u.a. auch nach London im Jahr 2018, habe ich sehr viele Aufnahmen gemacht und das noch in FHD. Damals war aber der Big Ben total eingerüstet und sah demzufolge grässlich aus. Diese Aufnahmen holte ich jetzt vor 4 Wochen nach und einiges andere auch, aber in UHD.

    Dem ganzen folgte dann noch eine Woche in Berlin.

    Jetzt wieder zum Thema.

    Möchte jetzt also die FHD Clips aus 2018, die wie gesagt, den Hauptanteil darstellen, mit den "nachgeholten" UHD Clips aus diesem Jahr in einem Film "vereinen".

  • Wenn das dann tatsächlich nur wenige UHD Clips als "Ergänzung" für das FHD sind, wird ein FHD-Projekt sicher das homogenere Ergebnis bringen.

    Deshalb ja auch meine Frage nach dem Anteil.


    Probiere doch einfach mal als kurzen Test aus, wie Deine FHD-Clips im Vergleich zu einem UHD-Clip beim Export aus einem Edius-UHD Projekt wirken.

    Da kommt es halt auch immer auf das Quellmaterial drauf an. Manches sieht recht gut aus, anderes, insbes. hochkomprimiertes Material halt nicht.


    Wenn da die Unterschied zu krass sind, versuche es halt in einem FHD-Projekt.

    Edius hat ja (noch?) keine AI für das Hochskalieren, sondern nur den Layouter.


    Gruß

    Peter

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  • Edius hat ja (noch?) keine AI für das Hochskalieren, sondern nur den Layouter.

    Legt man FHD in eine UHD-Timeline, dann wird das Bild automatisch vergrößert.
    Wichtig ist, dass man die Resampling Methode auf Lanczos 3 schärfer stellt
    bei progressiven Frames.

    Servus, Pee
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