Da ich jetzt von meiner edius 8 Version auf die 11 umsteigen möchte, habe derzeit die Testversion, brauche ich irgendwie wohl eine neue Grafikkarte die auch etwas Zukunftsweisend sein soll denn vielleicht soll es auch mal auf HDV hinaus gehen. Beim VdG 17 habe ich derzeit mit abstürzen auch diverse Probleme und auch dort meine man das es Zeit wäre für eine neue Graka. Nach meiner Recherche bin ich auf die Giforce RTX 4060 gekommen, was meint die Fachwelt hier? die gibt es mit 8 und 16 GB. Möchte nichts fasches kaufen!

neue Grafikkarte
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- EDIUS HD
- raunuss
- Erledigt
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Hi,
es kommt halt auch darauf an was Du machst.
Also welches Quellmaterial Du verarbeitest, ob wirklich nur FHD (wie man aus dem Label schließen kann), oder ob auch UHD/4K zumindest geplant sind, und welchen Codec Du asgeben möchtest.
Gundsätzlich würde ich für ein heutiges System eher zu der leistungsstärkeren RTX 4070 mit 12GB, oder RTX 4070 TI raten.
Aber, wenn Deine Angabe zum System mit einer i7 5820 CPU noch aktuell sein sollte und Du tatsächlich dort nur die alte GTX 770 austauschen möchtest,
ist das eigentlich etwas übertrieben, denn damit kannst Du die Vorteile einer RTX nicht ausreizen.
Hier könntest Du also Geld sparen, indem Du versuchst vielleicht eine gute gebrauchte GraKa (möglicht natürlich vom Händeler überprüft) einzubauen.
Davon sind immer einige auf dem Markt, man muss nur sehen was es da gibt und wieviel die noch kosten sollen.
Grade wenn Du auf Edius 11 umsteigen möchtest, würde ich dann eher raten das komplette System zu weechseln, bedeutet einen i9 mit einer dazu passenenden GraKa.
Gruß
Peter
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Wenn Du tatsächlich noch auf Windows 7 unterwegs bist, wäre auch hier eine Aktualisierung anzuraten. Denn erstmal kann es gut sein, dass Edius 11 gar nicht (vernünftig) unter Windows 7 läuft. Und ob eine so aktuelle Grafikkarte auf einem 15 Jahre Betriebssystem ihre volle Kraft ausreizen kann, müsste auch erstmal herausgefunden werden. Und das alles dann mit 16GB RAM - geht zwar, aber viel Luft nach oben ist dann nicht mehr. Dann wäre zu prüfen, ob die Grafikkarte unter Höchstleistung ggf. so viel Strom braucht, dass Dein Netzteil sich als zu schwach herausstellen könnte.
Mein Rat wäre daher ähnlich wie Peters: entweder das komplette System wechseln. Ooooder Du kaufst Dir die Grafikkarte und Edius 11, baust alles ein und installierst. Vielleicht geht es ja - aber mach Dich darauf gefasst, dass es vielleicht eben nicht so wirklich läuft und Du danach noch einen komplett neuen PC kaufst. Bis auf die Grafikkarte, die Du dann ja schon hast...
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Nein die Daten hier sind nicht mehr aktuell, so sind sie jetzt richtig ,
Windows 10
Intel(R) Core(TM) i7-8700K CPU @ 3.70GHz
Mainbord Prime Z390-A
GTX 770
32GB DDR 4 2400 Kitt 2x16
Bearbeite natürlich im UHD Bereich!
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Ok,
das ist schon etwas besser.
Aber auch da dürfte die CPU die eigentlich mögliche Leistung der GraKa ausbremsen.
Und wie Captain schon ganz richtig schreibt, ist zunächst auch zu überprüfen, ob das Netzteil die Karte einwandfrei versorgen kann.
Jetzt sollte man auch die aktuellen Preise vergleichen. Aber grundsätzlich würde ich eben eher zu einer RTX 4070 statt der RTX 4060 raten.
Im Zuge des Umbaus könntest Du ja dann auch evtl. gleich noch den Wechsel von Win 10 auf Win 11 vollziehen.
Denn der stünde ja sonst Ende 2025 an.
Mein persönlicher Eindruck ist auch, dass Edius 11 auf Win 11 Systemen offenbar besser (problemloser) läuft. Kann das aber jetzt nicht anhand von Vergleichstest belegen.
Gruß
Peter
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Danke erst einmal für die Infos!
Also ich glaube das die Sache nicht ganz für den einen Urlaubsfilm den ich im Jahr habe ausufert,
entscheide ich mich wohl doch für die RTX 4060. Man kann hier warlich verdammt viel Geld investieren und das muss ich doch etwas in Grenzen halten.
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Also ich glaube das die Sache nicht ganz für den einen Urlaubsfilm den ich im Jahr habe
Deshalb war ja meine 1. Frage was genau Du machst.
Die neue GraKa sollte jedenfalls schon mehr bringen als die derzeitige GTX770.Insbes. der H.265/HEVC-Export klappt aus Edius 11 über die Nvidia sehr gut, wobei ich da auch nur die alte RTX2080 TI in meinem Rechner habe.
Und auch generell kann ich sagen, dass man mit Edius 11 vernünftig und produktiv arbeiten kann.
Zumindest für meinen Bereich sehe ich auch ganz klare Vorteile ggü. Edius X oder älteren Versionen.
Gruß
Peter
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Deshalb war ja meine 1. Frage was genau Du machst.
Die neue GraKa sollte jedenfalls schon mehr bringen als die derzeitige GTX770.Insbes. der H.265/HEVC-Export klappt aus Edius 11 über die Nvidia sehr gut, wobei ich da auch nur die alte RTX2080 TI in meinem Rechner habe.
Und auch generell kann ich sagen, dass man mit Edius 11 vernünftig und produktiv arbeiten kann.
Zumindest für meinen Bereich sehe ich auch ganz klare Vorteile ggü. Edius X oder älteren Versionen.
Gruß
Peter
Das hoffe ich doch, die Frage ist nur nehme ich eine mit 8GB oder 16, der Preis ist schon ein Unterschied. Bin da in einer kleinen Videofilmertruppe die sich einmal im Jahr trifft und habe da jetzt wirklich beeindruckende Aufnahmen im HDR gesehen. Nun beabsichtige ich auch mal dahin, kommt man da auch mit 8GB aus oder?
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Also je mehr Speicher die Karte hat, desto besser ist das natürlich.
Aber es ist halt auch eine Preisfrage.
Was HDR betrifft, so ist das wirklich eine schöne Sache.
Ich mache das jetzt auch schon seit längerer Zeit und inzwischen darin recht gut eingearbeitet.
Die GraKa wäre, was HDR betrifft, aus meiner Sicht eigentlich das geringste Problem.
Denn letztlich bleibt es ja bei einem UHD 10bit-Projekt mit entsprechender Vorschau. Diese liegt halt nur in einem anderen Farbraum.
Von daher ändert sich also eigentlich an der Anforderung für die GraKa wenig bis nichts.
Für die Farbkorrektur ist da - je nach Quellmaterial - zwar evtl. der Filter Primäre Farbkorrektur (PCC) auf die Clips zu legen, aber den verwendet man ja ggf. auch bei SDR-Projekten.
- Unabhängig von HDR ist ja auch grade der Vorteil von Edius X / Edius 11, dass hier die Vorschau - und eben nur diese - durch eine einfache Einstellung im Edius Player vermindert werden kann, um ggf. ein flüssigeres Abspielen der TL zu ermöglichen.
Was halt aber für HDR benötigt wird ist zunächstmal auch entsprechendes Quellmaterial = Aufnahmen.
D.h. die Kamera muss in der Lage sein entweder direkt in einem HDR-Farbraum aufzunehmen, was inzwischen doch einige können, oder man muss eben Log, bzw. RAW aufnehmen, und zwar eigentlich mit wenigstens 10 bit. Denn 10 bit sind nunmal Voraussetzung bei HDR.
Aus den Möglichkleiten, die die Kamera bietet, ergibt sich dann eigentlich auch schon ob man HDR HLG oder HDR PQ nutzt.
- HLG würde ich nur dann verwenden, wenn die Kamera das direkt liefert. Denn HLG ist eben ein Hybridformat, was nicht alle Möglichkeiten von HDR (PQ) bietet. Hinzu kommt, dass einige Sony-Kameras ihr HLG nur mit 8bit aufnehmen, was eben eigentlich nicht dem Standard entspricht.
- PQ ist halt der eigentliche Standard und es gibt inzwischen auch schon einige Kameras (z.B. von Canon), die direkt HDR PQ aufnehmen. Das wäre dann natürlich die günstigste Variante.
- Wenn die Kamera 10bit Log (oder RAW) aufnimmt, würde ich immer nach PQ gehen, Denn der Arbeitsaufwand ist gleich, egal nach welcher Variante Du dann gradest.
Das eigentliche Problem ist aber die für eine vernünftige Bearbeitung notwendige durchgängige Vorschaukette in HDR.
Das bedeutet mindestens einen HDR-fähigen Monitor, der auch über eine entsprechend hohe Helligkeit (gemessen in Nits) verfügt.
Die teilweise schon für einige 100 € angebotenen Monitore, bringen das eben nicht und sind ungeeignet.
Aber ein guter hardwarekalibrierbarer HDR-Monitor, wie z.B. der ASUS ProArt Display PA32UCX-PK, odar gar der ProArt Display PA32UCXR sind halt noch sehr teuer.
Alternativ kann man auch für die Vorschau einen guten HDR-TV nutzen.
Aber auch hier muss man genau schauen, ob sich das Gerät auch wirklich eignet. Denn grade wenn man den dann noch über die GraKa des PCs ansteuert, sollte der TV auch manuell in den HDR-Modus zu versetzten sein. Und das geht leider nicht bei allen.
Eigentlich benötigt man aber eine geeignete Schnittkarte, bzw. externes Gerät, wie z.B. die Blackmagic DeckLink 4K Extreme 12G, oder das Ultra Studio 4K Mini aus gleichem Haus. Und die kosten hat gutes Geld.
Aber ich will Dich da jetzt nicht entmutigen oder abhalten. Denn HDR macht wirklich auch richtig Spaß.
Gruß
Peter
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Also je mehr Speicher die Karte hat, desto besser ist das natürlich.
Aber es ist halt auch eine Preisfrage.
Was HDR betrifft, so ist das wirklich eine schöne Sache.
Ich mache das jetzt auch schon seit längerer Zeit und inzwischen darin recht gut eingearbeitet.
Die GraKa wäre, was HDR betrifft, aus meiner Sicht eigentlich das geringste Problem.
Denn letztlich bleibt es ja bei einem UHD 10bit-Projekt mit entsprechender Vorschau. Diese liegt halt nur in einem anderen Farbraum.
Von daher ändert sich also eigentlich an der Anforderung für die GraKa wenig bis nichts.
Für die Farbkorrektur ist da - je nach Quellmaterial - zwar evtl. der Filter Primäre Farbkorrektur (PCC) auf die Clips zu legen, aber den verwendet man ja ggf. auch bei SDR-Projekten.
- Unabhängig von HDR ist ja auch grade der Vorteil von Edius X / Edius 11, dass hier die Vorschau - und eben nur diese - durch eine einfache Einstellung im Edius Player vermindert werden kann, um ggf. ein flüssigeres Abspielen der TL zu ermöglichen.
Was halt aber für HDR benötigt wird ist zunächstmal auch entsprechendes Quellmaterial = Aufnahmen.
D.h. die Kamera muss in der Lage sein entweder direkt in einem HDR-Farbraum aufzunehmen, was inzwischen doch einige können, oder man muss eben Log, bzw. RAW aufnehmen, und zwar eigentlich mit wenigstens 10 bit. Denn 10 bit sind nunmal Voraussetzung bei HDR.
Aus den Möglichkleiten, die die Kamera bietet, ergibt sich dann eigentlich auch schon ob man HDR HLG oder HDR PQ nutzt.
- HLG würde ich nur dann verwenden, wenn die Kamera das direkt liefert. Denn HLG ist eben ein Hybridformat, was nicht alle Möglichkeiten von HDR (PQ) bietet. Hinzu kommt, dass einige Sony-Kameras ihr HLG nur mit 8bit aufnehmen, was eben eigentlich nicht dem Standard entspricht.
- PQ ist halt der eigentliche Standard und es gibt inzwischen auch schon einige Kameras (z.B. von Canon), die direkt HDR PQ aufnehmen. Das wäre dann natürlich die günstigste Variante.
- Wenn die Kamera 10bit Log (oder RAW) aufnimmt, würde ich immer nach PQ gehen, Denn der Arbeitsaufwand ist gleich, egal nach welcher Variante Du dann gradest.
Das eigentliche Problem ist aber die für eine vernünftige Bearbeitung notwendige durchgängige Vorschaukette in HDR.
Das bedeutet mindestens einen HDR-fähigen Monitor, der auch über eine entsprechend hohe Helligkeit (gemessen in Nits) verfügt.
Die teilweise schon für einige 100 € angebotenen Monitore, bringen das eben nicht und sind ungeeignet.
Aber ein guter hardwarekalibrierbarer HDR-Monitor, wie z.B. der ASUS ProArt Display PA32UCX-PK, odar gar der ProArt Display PA32UCXR sind halt noch sehr teuer.
Alternativ kann man auch für die Vorschau einen guten HDR-TV nutzen.
Aber auch hier muss man genau schauen, ob sich das Gerät auch wirklich eignet. Denn grade wenn man den dann noch über die GraKa des PCs ansteuert, sollte der TV auch manuell in den HDR-Modus zu versetzten sein. Und das geht leider nicht bei allen.
Eigentlich benötigt man aber eine geeignete Schnittkarte, bzw. externes Gerät, wie z.B. die Blackmagic DeckLink 4K Extreme 12G, oder das Ultra Studio 4K Mini aus gleichem Haus. Und die kosten hat gutes Geld.
Aber ich will Dich da jetzt nicht entmutigen oder abhalten. Denn HDR macht wirklich auch richtig Spaß.
Gruß
Peter
Hallo Peter,
velen, vielen Dank für die umfangreiche Information denn ganz so ein "Experte" wie die meisten hier sind bin ich nun mal nicht, lerne aber immer etwas dazu. Ja das Problem mit den Kameras ist, das ich im Urlaub gleich mit mehreren Aufnahmegeräten unterwegs bin, zum leidwesen meiner Frau! Das ist eine GH4 die aber gegen eine 6 im nächsten Urlaub getauscht wird, eine DJI mini 3, einer Pocket 3 und jetzt noch das iphone 13 mit der Blackmagic Cam. Das ganze in einem Projekt das es einigermaßen zueinander passt ist schon etwas Arbeit!
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Denn HDR macht wirklich auch richtig Spaß.
Das kann ich bestätigen, es muss aller zusammenpassen in der Ausrüstung.
Mein PC tut sich mit mehr als einer Videospur mit 10 Bit 4k HDR-Videomaterial schwer.
Deshalb editiere ich das HDR-Videomaterial der DJI Osmo Pocket 3 in einer FHD-Timeline
sonst müsste ich mir jetzt gleich einen neuen PC kaufen was ich aber jetzt nicht will. -
Mein PC tut sich mit mehr als einer Videospur mit 10 Bit 4k HDR-Videomaterial schwer.
Deshalb editiere ich das HDR-Videomaterial der DJI Osmo Pocket 3 in einer FHD-Timeline
sonst müsste ich mir jetzt gleich einen neuen PC kaufen was ich aber jetzt nicht will.Du hast Edius 11???
Wenn es Dir da tatsächlich nur um die Echtzeitwiedergabe geht, da sollte es doch völlig ausreichen, wenn Du in einem 4K/UHD-Projekt (Timline) die Vorschau reduzierst um eine flüssige Wiedergabe zu erhalten.
Von der Qualität her entspricht die Vorschau dann bei 1/2 in etwa FHD. Hier sollte doch auch bei Dir das Material aus der Pocket dann flüssig laufen.
Geht jedenfalls hier bei mir mit dem Material aus der Pocket 1 so.
Und sobald die Wiedergabe gestoppt wird, also nur noch ein Standbild der TL gezeigt wird, ist dass dann auch in voller Qualität.
...das Problem mit den Kameras ist, das ich im Urlaub gleich mit mehreren Aufnahmegeräten unterwegs bin..
...
Das ganze in einem Projekt das es einigermaßen zueinander passt ist schon etwas Arbeit!
Ja, das ist leider wahr.
Wichtig wäre, zumindest eine gemeinsame Bildrate zu haben.
Die dann ggf. noch notwendigen jeweiligen Farbkorrekturen sind dann zwar aufwändig, aber hinzukriegen.
Gruß
Peter