Prcoder vs. Firecoder ?

Hallo,

es wäre tragisch, wenn man diesen Unterschied nicht sehen würde .

Firecoder bedeutet Hardware Encoding, dieses kann nicht so hochwertig sein, wie ein Software Encoding.
Ist der Faktor Zeit enscheidend, also muss es sehr schnell gehen, kann man durchaus den Firecoder einsetzen.
Ist die Qualität und eventuell eine niederige Datenrate entscheidend, wird man nicht an einem Software Encoding
vorbeikommen. Das nimmt natürlich wesentlich mehr Zeit in Anspruch.

Herr Peters hat auf die beiden Produkte bezogen Recht, aber mit entsprechend aufwändigem Design kann man Software auch echtzeitfähig mit denselben Fähigkeiten in Hardware umsetzen.
Beispiel Digitaltechnik: Für einen Halbaddierer ist der Takt völlig unbedeutend, da das Ergebnis direkt beim Anlegen der Signale am Ausgang anliegt. (Wenn ich da richtig in der Schule aufgepasst habe)
Und eine MPEG-Kodierung ist nur eine etwas komplexere Aufgabe in der Digitaltechnik, wo ganze Felder von Bits verglichen und berechnet werden. Das geschieht näherungsweise im Firecoder, aber noch nicht 1:1, also nicht 100% perfekt.

Hallo,

ich denke, was Staffel da sagt ist nicht ganz korrekt - und ich meine damit nicht, dass ein Halbaddierer "verzögerungsfrei" ist.

Was ich meine ist, dass Software in der Lage ist, die sog. MultiPass-Codierungen durch zu rechnen. Wie soll ein Hardware-Encoder sowas in Echtzeit machen?

Gruß
Marcus

Erwischt! Man könnte einen Kompromiss beim Multipass-Encoding machen. Quasi Echtzeit, wenn man immer 2 bis 3 GOPs weit blickt, dann hat man zumindest eine sehr zeitnahe, fast Echtzeit-Kodierung. Das ist ja nun auch beim "echtzeittelefonieren" nach Amerika so. Diese 2-3 Sekunden Pufferung fällt ja kaum ins Gewicht. Man hätte aber dennoch die Qualität. (Blöd und teuer wäre natürlich Bugs in Hardware zu "gießen", wenn die Software noch fehlerhaft ist). Deswegen wirds ja auch nicht gemacht oder nur annähernd mit einem Softwareanteil im EEProm, der hier und da mal eben korregiert werden kann.

Deswegen nimmt man für sowas auch FPGAs und keine "fertigen" ICs. Damit können selbst komplexeste Änderungen nachträglich realisiert werden ohne dass man auf feste Programmvorgaben eines Chips festgelegt ist.