Hallo,
seitdem ich EDIUS auf die 4.54er Version geupdated habe kommt beim Capturen gelegentlich bis regelmäßig die Fehlermeldung "Zieldatenträgerlaufwerk zu langsam".
Was mich daran wundert ist, dass auf dem 2-TB-Hitachi-HDD-RAID-0-Video-Verbund
- der gesamte PC rundherum optimiert war (CHKDSK durchgeführt, Fehlerbereinigung durchgeführt, Registry gesäubert, System-Partition defragmentiert, System virengecheckt etc.)
- noch über 50 % HDD-Space beim RAID-0-HDD-Verbund vorhanden ist
- die Fragmentierungsrate beim RAID-0-HDD-Verbund lediglich 9,75 % betrug (mittels O & O Defrag 10 Pro ermittelt)
- die durchschnittliche Transferrate beim RAID-0-HDD-Verbund 95,4 MB/sec betrug (Max.: 100,3 MB/sec; Min.: 81,2 MB/sec) (mittels HDD Tune 2.53 ermittlet)
Diese Fehermeldung bekam ich drei Male hintereinander beim Einlesen eines SONY-PHDVM-63DM-Tapes (1440x1080-50i-Material) mittels eines SONY-HVR-M15-Recorders (1. nach 33 Min. 2. nach 47 Min., 3. nach ? Min.)
Ein anschließendes Capturen auf ein Nicht-RAID-HDD-Laufwerk mit geringeren Transferraten (Average: 63,2 MB/sec) gelang auf Anhieb.
Was mich nun wundert ist, dass ich diese Fehlermeldung nie vor der 4.54er Version bei ansonsten gleicher Hard- und Software-Konfiguration auf den Bildschirm bekam.
Nun habe ich die Video-RAID-HDD einmal schweren Herzens defragmentiert. Die ermittelten Transferraten-Werte sind dabei nahezu identisch mit denen vor der Defragmentierung festgestellten bzw. sogar 0,2 MB/sec, nämlich durchschnittlich 95,2 MB/sec., geringer. Der Fragmentierungsgrad beträgt nun 0,00 % (vorher: 9,75 %).
Ein anschließend durchgeführtes Capturing unter ansonsten gleichen Hardwarebedindungen brachte nun ein positives Ergebnis und es lag kein Capturing-Abbruch vor.
Wie ist solch ein Verhalten zu verstehen? Es kann doch nicht Sinn der Sache sein, dass man ein Video-HDD-Laufwerk regelmäßig defragmentiert. Vorher - und damit vor EDIUS 4.54 -hatte ich dies jedenfalls nie getan und EDIUS lief stets anstandslos. Was kann der Canopus-Support dazu sagen?