Suche Beratung/Erfahrungswerte betreff Interview Mikrofonierung

  • Für ein in Kürze anstehendes Filmprojekt benötige ich einige Praxistipps. Der Film wird einen hohen Anteil an Zeitzeugen-Interviews
    enthalten. Die Befragung soll grundsätzlich bei den Personen zu Hause stattfinden. Nur ein kleiner Teil wird im Freien
    stattfinden. Die Aufnahmen sind sehr wichtig und können nicht wiederholt werden, deshalb möchte ich mich optimal vorbereiten.
    Am liebsten würde ich auf Funk verzichten. Ich könnte mir vorstellen für die Indoor-Aufnahmen ein kleines (unauffälliges)
    Lavaliermikrofon einzusetzen, die Spannung dafür könnte dann direkt von meiner Canon XF105 kommen. Aber, bei einem Hersteller, z.B.
    AKG, habe ich gelesen das man für die Spannungsversorgungdes Mikros ausschließlich den Hersteller-Speiseadapter verwenden soll.
    Andere Speisegeräte könnten das Mikrofon zerstören. Ist das so, oder wollen die nur ihren eigenen Kram verkaufen? Das aber nur am
    Rande. Mich interessiert hauptsächlich welche Mikrofone für meinen Einsatzweck optimal sind. Von AKG gibt es z.B. ein C 417L für
    ca.100 Euro. Bin mir nicht sicher ob das ausreichend ist.


    Dann habe ich darüber nachgedacht ein Aufnahmegerät (Tascam DR 40 vorhanden) mitlaufen zulassen, also Sicherheit, falsch was schief
    läuft.Hier könnte ich mit den internen Mikros des DR 40 die Aufnahmen durchführen. Es besteht aber auch die Möglichkeit externe
    Mikros anzuschließen.


    Im Bestand ist auch noch ein AKG 912 Grenzflächenmikro. Hat damit jemand Erfahrung im Bereich Interviewaufnahmen gemacht.Kann mir
    jemand Tipps zu diesem Thema geben. Was muss ich sonst noch beachten.



    Viele Grüße
    Günter

  • Hallo Günter,


    vorneweg, ich bin kein Profi und meine Erfahrungen sind nicht sehr umfassend, aber ich mache trotzdem einen (bescheidenen) Anfang, schon um das Thema im Portal wieder nach oben zu puschen.


    Ich würde an deiner Stelle zur Sichheit auch 2 Tonaufnahmen machen. Mit einem hochwertigen Sennheiser-Grenzflächenmikrofon (das Modell gibt es nicht mehr) habe ich mal gute Erfahrungen bei einer Gesprächsrunde ( Leute an einem Tisch gemacht) - du könntest mit dem dir zur Verfühung stehenden Grenzflächenmikro ja mal selbst ein paar Tests machen.


    Ich mache meine Interviews (meist auf der Straße) mit einem Sennheiser MD421 - das ist für die Zielgruppe meiner Videos auch bei Interviews in Wohnungen noch o.k..
    Ich bin allerdings - wie du - auch an Berichten anderer über ihre Erfahrungen mit Lavaliermikros interessiert.


    Worauf man sonst noch achten sollte?
    Sicher ist bei Interviews in einer Wohnung die Beleuchtung wichtig. Ich habe allerdings bei Interviews mit im Niedriglohnsektor Beschäftigten folgende Erfahrung gemacht:
    Es ist manchmal besser inpunkto Beleuchtung lieber weniger zu machen als zuviel. Menschen, die es nicht gewöhnt sind, in der Öffentlichkeit zu stehen, werden durch zu viel Aufwand eher eingeschüchtert/verunsichert.
    Der Austauch der Leuchtmittel in den in der Wohnung vorhandenen Lampen gegen hellere (und vielleicht noch eine etwas andere Positionierung z.B. einer Stehlampe) kann unter solchen Umständen besser sein als eine perfekte Ausleuchtung.
    Allerdings ist für die Zielgruppe meiner Videos der Inhalt sehr viel wichtiger als die Bildqualität.


    Sehr viel hängt von der Person ab, die das Interview macht - ob es ihr gelingt, den Interviewpartner mit Anteilnahme am Erzählten auf das Gespräch zu konzentrieren und die Kamera vergessen zu machen.


    So - und jetzt bitte mal ein paar Tipps von den Profis.


    Viele Grüße
    Arthur

  • Hier in Madagaskar sind wir erheblich weniger technikorientiert - wir produzieren seit 2004 sehr viele Dokus (viele Interviews im Freien mit grossem Schwingkorb + Fell wegen dem Wind), aber ich habe bis heute kein Ansteckmikro...


    Ich habe bisher alle Interviews (drinnen + draussen) mit meiner Sennheiserkombination gemacht (MK-66 mit 2 Aufsaetzen: Semikeule fuer draussen mit dem Windschutz, weil ich da gern ein paar Umgebungsgeraeusche - Vogelgezwitscher usw - drauf haben will, und fuer Innenaufnahmen und wenn ich keine Nebengeraeusche haben will, den Richtmikroaufsatz.
    Mit diesem mache ich sogar unsere Sprachaufnahmen, in einem gut gedaempften Zimmer - die sind sogar besser als das, was ich vom Tonstudio einer hiesigen TV-Anstalt als .wav geliefert bekomme. Das spiele ich dann - fuer Euch sicher sehr altmodisch - von der Cassette auf den Rechner.


    Aber wie gesagt - wir sind hier in Madagaskar...


    Probleme mit dieser Kombi hatte ich in den ganzen Jahren nur ein einziges Mal, als mitten in der Pampa - wohl durch das Geruettel auf extremer Buckelpiste - sich der MIC-Anschluss im Innern der Kamera geloest hatte, was an Ort und Stelle nicht zu beheben war.


    Aber mein Equipment fuer drinnen: Sennheiser mit Richtmikroaufsatz per XLR-Kabel und gute Kopfhoerer.


    Viel wichtiger - da ich oft mit kameraunerfahrenen Interviewpartnern zu tun habe, die manchmal auch ein bisschen nervoes sind:
    * natuerlich immer Stativ, Kamera in Kopfhoehe
    * natuerliches Licht nutzen (wenn tagsueber), z.B. seitlicher Lichteinfall durchs Fenster, Person leicht schraeg setzen,
    nicht frontal in die Kamera schauen lassen, Schokoladenseite suchen
    * Fragender mit gleicher Kopfhoehe - wenn ich selber interviewe, weise ich die Leute an, auf keinen Fall IN die Kamera zu schauen,
    sondern sich mit mir wie in einem normalen Gespraech zu unterhalten und mir in die Augen zu schauen; falls ein Redakteur dabei ist, genauso;
    ausserdem muss der ganz eng neben der Kamera stehen, damit der Interviewte spaeter nicht "aus dem Bildschirm hinaus" schaut.
    * mit ein paar einfachen Fragen anfangen, die man noch nicht braucht, aber trotzdem aufnimmt,
    so dass sich die Leute entspannen und man evtl. noch nachjustieren kann
    * (sorry - ist banal, das weisst du sicher, aber vielleicht interessiert das ja auch andere) natuerlich so fragen, dass man eine umfassende Antwort bekommt,
    keine Fragen, die man mit "Ja" oder "Nein" beantworten kann, sondern "wie, warum, woher, was"...
    * die Fragen benutzen, um die Einstellung zu aendern, nicht waehrend den Antworten nachjustieren
    * mit einer "totaleren" Einstellung beginnen, bei "intensiven" oder persoenlicheren Fragen naeher rangehen
    * und: ich bereite natuerlich eine Fragenliste vor, entwickle aber gern Fragen aus dem Gespraech heraus,
    weil das viel natuerlicher wirkt und den Gefragten nicht aus seinen Gedanken herausreisst.


    Mich wuerde auch sehr interessieren, wie andere vorgehen - auch bei der Tonbearbeitung im Schnitt.
    Wir machen oft 3-4 Sprachversionen - die Arbeitsgaenge sind natuerlich inzwischen eingefahren,
    aber einiges erscheint mir umstaendlich und liesse sich sicher rationalisieren.


    Aber dazu mache ich wohl besser ein eigenes Thema auf.


    Und natuerlich: SCHOENES NEUES JAHR FUER EUCH ALLE ! :)

  • Hallo Günter...


    Litti hat ja schon einiges treffend beschrieben. Hier noch einige Kommentare von mir dazu:


    Viel wichtiger - da ich oft mit kameraunerfahrenen Interviewpartnern zu tun habe, die manchmal auch ein bisschen nervoes sind:
    * natuerlich immer Stativ, Kamera in Kopfhoehe *Bei längeren Interviews - bitte im Sitzen (entspannt)
    * natuerliches Licht nutzen (wenn tagsueber), z.B. seitlicher Lichteinfall durchs Fenster, Person leicht schraeg setzen, * Lieber eigenes Licht setzen, bei natürlichem Licht kann es sich während eines 30-min. Interviews verändern. Unscharfer Background (DoF) wenn möglich - genügend Distanz. Wenn möglich eigenen Background mitbringen bei Innenaufnahmen.
    nicht frontal in die Kamera schauen lassen, Schokoladenseite suchen * gleiches Licht bei allen Gesprächspartnern, gleicher Bildausschnitt (meist "Brustbild") Eventuell die Blickrichtungen der einzelnen Partner ändern -Links-rechts-links. Achtung kann verwirrend sein, wenn man kein fertiges Drehbuch hat und z.B. 10 Personen hinterher nicht in der vorgesehenen Reihenfolge schneidet.
    * Fragender mit gleicher Kopfhoehe - wenn ich selber interviewe, weise ich die Leute an, auf keinen Fall IN die Kamera zu schauen,
    sondern sich mit mir wie in einem normalen Gespraech zu unterhalten und mir in die Augen zu schauen; falls ein Redakteur dabei ist, genauso;
    ausserdem muss der ganz eng neben der Kamera stehen, damit der Interviewte spaeter nicht "aus dem Bildschirm hinaus" schaut. * korrekt: Mindestens ein 2-Mann-Team: 1 Interviewer und 1 Cam-Tontechniker. Bitte keine Vorgespräche führen - gleich heiss mitlaufen lassen. Sonst kommen Antworten wie: "..wie ich Ihnen ja schon vorhin sagte..." Bitte bei 30min Interviews kurze Pausen (Getränke - Schweiß abtupfen - nachschminken) einplanen.
    * mit ein paar einfachen Fragen anfangen, die man noch nicht braucht, aber trotzdem aufnimmt,
    so dass sich die Leute entspannen und man evtl. noch nachjustieren kann
    * (sorry - ist banal, das weisst du sicher, aber vielleicht interessiert das ja auch andere) natuerlich so fragen, dass man eine umfassende Antwort bekommt,
    keine Fragen, die man mit "Ja" oder "Nein" beantworten kann, sondern "wie, warum, woher, was"...
    * die Fragen benutzen, um die Einstellung zu aendern, nicht waehrend den Antworten nachjustieren
    * mit einer "totaleren" Einstellung beginnen, bei "intensiven" oder persoenlicheren Fragen naeher rangehen
    * und: ich bereite natuerlich eine Fragenliste vor, entwickle aber gern Fragen aus dem Gespraech heraus,
    weil das viel natuerlicher wirkt und den Gefragten nicht aus seinen Gedanken herausreisst. * Bitte feste Einstellung wählen, nur korregieren wenn der Interviewte sich bewegt und der Bildausschnitt nicht mehr stimmt.


    @ Günter... So, zum Tonproblem: Vielleicht kannst du dir ein EB-Mischpult leihen/besorgen. Nimm 2 Anstecker -Sennheiser aus der MKH serie und gut iss. Platziere die Anstecker richtig in Blickrichtung. MKH 416 mit Mikroständer geht auch, wenn es nah genug platziert ist. Bitte nicht sichtbar im Bild (ist bei Brustbild kein Problem) Der Pegel sollte bei Laien unbedingt nachgeregelt werden. Falls du dem Cam-Sound nicht traust oder Bedenken hast -kein Profi schliesst noch einen zusätzlichen Recorder an - splitte das Ausgangssignal vom Mixer und speise es in dein H2/H4 ein.


    Zeitzeugen und draussen (schon wg. der Geräusche) würde ich ablehnen, lieber einen externen Raum suchen. Innen- und Aussenaufnahmen würde ich nicht mischen - je nach Projekt.


    Zeitzeugen sind meist aussterbende Personen - wähle eine professionelle Cam und ein Aufnahmeformat, dass mindestens noch die nächsten 5 Jahre aktuell ist. 8/10 Bit 422.


    Liebe Grüße Jürgen F.


  • Equipment fuer drinnen: Sennheiser mit Richtmikroaufsatz

    Nach meinen Erfahrungen bekommt man beim Einsatz von Richtmikros in Innenräumen Raumhall, den ich mit dem Reportermikro Sennheiser MD421 nicht habe. Allerdings wird für deine Zwecke ein Reportermikro in der Hand nicht das geeignete sein.
    Wenn man nicht 1 Mikro von Hand hin- und herschwenken will, braucht man sowieso 2 - die von Jürgen genannten Anstecker sind für dein Projekt sicher besser geeignet.

  • Ganz lieben Dank für die zahlreichen Hinweise und Tipps. Da ist Einiges dabei was für mich sehr hifreich ist. Ich werde die nächsten Tage eine Interviewsituation simulieren und dabei mit verschiedenen Mikrofonen experimentieren.
    Zum Thema Licht: Ich habe zwar einen Lichtkoffer mit 3 Videoleuchten, musste aber festgestellen dass eine 3 Punkt Ausleuchtung "beim Kunden" schon sehr kompliziert werden kann. Platzmangel, Stromkabel die rumliegen usw. Nun nehme ich grundsätzlich nur eine Leuchte mit, sozusagen als Aufheller, bringt im Vergleich zum vorhandenen Licht schon sehr viel.


    Über einen neutralen Hintergrund habe ich auch schon nachgedacht, dann hätte man später alle Interviewpartner im einheitlichen Look, sieht dann mehr wie eine Studioaufnahme aus. Da muss man aber gucken ob es zum Thema passt. Manchmal habe ich die Zeitzeugen lieber in heimischer Atmosphäre, dann sieht man wie die Leute leben, ist halt eine natürlichere Umgebung.


    Eventuell lasse ich bei den Aufnahme eine zweite Kamera mitlaufen. Die eine fest, die andere könnte unterschiedliche Ausschnitte aufnehmen.


    Viele Grüße
    Günter

  • "In heimischer Atmosphäre" würde ich vorziehen, das ist für die Zeitzeugen angenehmer und wirkt autentischer. Nur 1 Leuchte zum Aufhellen mit indirektem Licht habe ich auch schon eingesetzt, dann müssen die Interviewten nicht gegen eine Leuchte anblinzeln. Ich würde allerdings noch zusätzlich helle Leuchtmittel für in der Wohnung vorhandene Lampen mitnehmen. Meine Erfahrung mit Menschen, die so etwas nicht gewohnt sind, ist: Am besten ist es, wenn derjenige, der die Interviews durchführt, es versteht den Gesprächspartner auf sich zu konzentrieren und wenn Kamera-/Ton-mann/frau die Vorbereitungen so unauffällig wie möglich "nebenher" durchführt. Schon genannte Hinweise wie nicht in die Kamera schauen, auch nicht, wenn man seine Aussage beendet hat (nach dem Motto "war es gut so") sind allerdings unbedingt wichtig. Auch sollten die beiden Interviewpartner beide wissen, dass es gut ist, kleine Sprechpausen zumindest beim Wortwechsel zu haben.


    Meine "Technik sparsam einsetzen"- Meinung gilt allerdings sicher nicht für alle Arten von Projekten.


    Gutes Gelingen, vielleicht berichtest du ja mal
    Arthur

  • Ergänzung:
    Wenn du 2 Kameras einsetzen kannst, überprüfe vorher, ob du den Bildeinruck der beiden Kameras angleichen kannst. Außerdem solltest du überlegen: Willst du den Interviewer auch im Bild haben, wenn er spricht oder nur zu Beginn?
    Falls du dir die Möglichkeit offen halten willst, Aussagen zu kürzen: Ich habe (mit nur 1 Kamera zur Verfügung) das schon öfters so gelöst, dass ich die beiden Interviewpartner gebeten habe, nach dem Interview sitzen zu bleiben und noch ein bischen zu plaudern und ich habe dann Aufnahmen von dem zuhörenden Interviewer gemacht, um sie als Bildinsert auf Schnittstellen legen zu können.

  • Echt interessant, dieser Austausch - da findet wohl jeder noch was Neues ! :thumbup:


    Wenn es Zeitzeugen sind, wirst Du sicher genug Material fuer Zwischnis haben. Wenn Du die Gelegenheit dazu hast (haengt natuerlich vom Thema ab),
    kannst Du vielleicht nach den Interviews noch passende Zwischnis von dem drehen, uber das sie reden ? Ist eigentlich immer die eleganteste Loesung
    und fuellt besser als der Schnitt ueber die Schulter des Fragenden mit einer 2. Kamera (die ja heute meist als Luxus betrachtet wird).


    Verraetst Du uns, um welches Thema es geht ?


    Abendliche Gruesse aus Mahajanga
    Litti

  • In der Dokumenation geht es um eine bekannte Ostfriesische Persönlichkeit. Da das Projekt noch nicht Öffentlich ist, darf ich hier nicht zu viel verraten ;)


    Im Jahre 2009 habe ich bereits eine Dokumentation über eine ostfriesische Gastwirtin "Meta" gemacht. Sie betrieb in den 60er Jahren einen Musikschuppen der auch überregional sehr bekannt war.
    Einen kleinen Trailer zu dieser Dokumentation findet ihr hier: http://www.youtube.com/watch?v=iOup_HCBTNI
    Das war mein erstes Projekt im Bereich Doku. Ihr dürft gerne Kritik üben.


    Gruß
    Günter

  • Da es sich ja nur um eine einzige Person handelt, wuerde ich keine 2. Kamera nehmen, sondern Interviewsequenzen der Hauptfigur von 20-25 sec,
    viele Zwischnis und Sequenzen, die das untermalen, was er/sie sagt, und noch ein paar andere Personen ueber die Hauptfigur reden lassen.


    Bei bestimmten Sendern wollen sie unbedingt dieses "Profiling" haben: xy beim Kaffeetrinken, xy beim Arbeiten, xy beim Blumenpflanzen,
    xy beim Fahrradfahren, xy in der Kneipe, xy aus jeder beliebigen Perspektive...


    Falsch liegen tust Du mit sowas bestimmt nicht, ist halt eine bestimmte Machart.

  • Da es sich ja nur um eine einzige Person handelt...

    Vielleicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt. Es geht um EINE bekannte Persönlichkeit, die bereits verstorben ist. Und zu dieser Person sollen mehrerre Zeitzeugen befragt werden.

  • Hallo Guenter,


    habe mir gerade META angeschaut - da kommt man ja gleich in die Stimmung der 70er/80er Jahre...


    Darf ich ein paar kleine Anmerkungen machen ?


    * Am Anfang ist ein Tonloch; ist das in der Musik oder hattest Du aus- und wiedereingeblendet ?
    Ich haette die Musik weiterlaufen lassen bis unter die OFF-Stimme und ausgeblendet. Wenn das Loch in der Musik ist, wuerde ich eine andere Stelle nehmen,
    wo kein Loch ist.


    * Ich nehme an, der Beitrag ist fuer einen Regionalsender bzw. fuer Leute, die META sowieso kennen ?
    Da ich sie nicht kenne, haette ich gern mehr ueber sie erfahren: warum "sie war" ? ist sie weggezogen ? oder tot ? wenn ja, warum - Unfall ? Krankheit ?
    Auch ueber ihre Person, selbst wenn der Beitrag relativ kurz ist; ich habe den Eindruck (siehe Interviewtechnik), Du haettest bei den Interviewten
    weiter "bohren" muessen, damit sie etwas mehr und tiefgehender von Meta erzaehlen. Dann lieber 2 oder 3 weglassen und dafuer mal 20-25 sec reden lassen.
    Aber wir machen hauptsaechlich Dokus - daher bin ich sehr "inhaltsorientiert", ausserdem kommt es ja auf die Zielgruppe an.


    * Es waere gut, bei allen Interviewten Namen und Funktion zu insertieren - den Namen "Harald Creuzfeld" meine ich, schon mal gehoert zu haben,
    muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich im Moment keine Ahnung habe, wer das ist.


    * Da Du ja nach Tipps fuer Interviews gefragt hattest: Die finde ich ok, auch vom Schnitt her (rechts/links usw).
    Wenn man mehrere Leute interviewt und dabei abwechselt, hat man normalerweise ja auch meist genug Auswahl.


    * Klasse ist natuerlich Otto - sein Humor ist unschlagbar, und als Ostfriese muss der natuerlich da rein...


    Toi toi toi fuer Deine naechste Produktion ! :thumbup:


    Gruss
    Litti

  • Hallo Litti,


    danke für deine Hinweise und Anregungen. Bei dem YT Video handelt es sich um einen kurzen Trailer. Der "richtige" Film ist ca.90 Minuten lang. Da gibt es dann wesentlich mehr Infos über die Person "Meta". Ist sozusagen eine filmische Biografie.


    Gruß
    Günter