Liebe RegioKids,
so - habe es nun doch geschafft, Eure 3min-Ankuendigung nach Madagaskar runterzuladen...
Wow - Ihr seid ja total jung! Und schon so professionell - Glueckwunsch!!!
Ich kenne ja Eure Stil- und Zeitvorgaben nicht, aber ich haette ein paar kleine Aenderungsvorschlaege, damit es etwas peppiger wird, weil die meisten Leute ja heute vom TV sehr schnelle Infos gewoehnt sind:
* Ich wuerde eine Interviewfrage nur einmal stellen, und zwar im OFF, und dann einen "Dreierpack" dahintersetzen, d.h.:
mehrere Leute interviewen, dann 3 auswaehlen, die moeglichst Unterschiedliches sagen und auch sonst unterschiedlich sind (Mann, Frau, Jung, Alt...).
Dabei auch den Bildausschnitt beruecksichtigen - bzw. Links/Recht (evtl. spiegeln, sofern man das im Bild nicht sieht), nah, halbnah usw abwechseln.
* Dabei wuerde ich alles Langatmige wegschneiden (.B. das erste interviewte Paerchen, das etwas rumstakst "hmmm, na ja..." und auch nicht wirklich Konkretes sagt.
Vor allem auch die "aehs" wegschneiden, viel mit Insertschnitten arbeiten, d.h. wenn einer die Preise erwaehnt, eine Preisuebergabe reinschneiden.
* Bei dem ersten interviewten Paerchen haettet Ihr durch Nachhaken sicher ein paar besser verwertbare Info bekommen:
Was fuer einen Film haben Sie eingereicht? Wie kamen sie dazu - haben Sie schon andere Filme produziert?
Was reizt sie am Filmemachen? Warum gerade dieses Thema (ihres Film)? usw
* Von den Reden alle Begruessungen und Dankesreden rausnehmen - das langweilt etwas (mich zumindest...).
* Die knackigsten Stellen raussuchen, die neugierig machen; bei dem 1. Redner (Praesident des Medienrates) z.B. "Dieser Monat November hat es in sich..."
Da will man automatisch wissen, warum, das weckt also Neugier. Dann wieder "Natuerlich sind die Akteure... die Kinder und Jugendlichen..."
Gut ist auch, die Stellen zu nehmen, wo der Redner hochschaut - am besten zur Kamera hin - und nicht aufs Papier.
* Bei der Kultusministerin auch die Begruessung raus und nur die Stelle mit der "rasanten Entwicklung" und "wie wichtig Medienbildung ist".
Ich wuerde mit ihrem Schlussatz aufhoeren "und nun kommt... der spannende Teil der Veranstaltung."
Daran koennt Ihr bei der Moeration anknuepfen und sagen: "wenn Sie wissen wollen, wie es weitergeht und wer alles Preise bekommen hat,
dann schauen Sie sich... unsere Sendung in ganzer Laenge an..."
* Es sei denn, die Kurzfassung soll wirklich eine komplette Zusammenfassung sein, die man sich anstelle der Langversion anschaut.
Aber ich hatte es so verstanden, dass es eine Ankuendigung sein soll.
* Wenn Ihr den Redner einmal von links, dann von rechts zeigt, faende ich einen Zwischenschnitt aufs Publikum besser als eine Blende.
Ueberhaupt: Es lebe der "Zwischni" - davon kann man nie genug haben!
* Den Musikausschnitt der Band finde ich etwas lang - 20-25 sec waeren fuer mich ok. Evtl. koennt Ihr die Musik nochmal am Schluss ausklingen
lassen und auf die Moderation ueberblenden.
* Noch was: Eure beiden Moderatorinnen im Bild auf der Veranstaltung sprechen doch prima auswaendig!
Also weg mit dem Papier in der Hand (oder seitlich haengen lassen), die ganze Zeit den Zuschauer ansehen !
Fuer den Kameramann: Unterschiedliche Einstellungen (HT, Nah usw) und Pausen fuer die Moderatorinnen, um mal aufs Papier zu schauen.
Das wirkt professioneller.
So - nun hoffe ich, Ihr habt das als konstruktive Kritik bzw. Anregung aufgefasst - Ihr koennt das ja mal probeweise so umschneiden,
um zu sehen, wie es fuer Euch wirkt.
Ich wuensche Euch ein wunderschoenes Weihnachtsfest mit vielen Plaetzchen, umgeben von vielen netten Leuten,
ein paar erholsame Feiertage, einen superguten Rutsch mit einer tollen Sylvesterfete
und weiterhin viel Erfolg mit Euren Sendungen!
Mit sonnigen Gruessen aus Mahajanga
nach Leipzig (ich habe da vor vielen Jahren mal an der FAM Schnitt unterrichtet...)
Litti