Moin,
ich arbeite mit einem Schulfreund zusammen, der viel mit DJI-Drohnen fliegt. Unter anderem auch die verschiedene Mavic- Varianten.
Ja, in Edius ruckeln sie meist alle, da der Puffer schnell leer ist. Ausnahme: alte Inspire Aufnahmen.
Der Tipp von Gurlt (Auflösung herunter) funktioniert aber. Damit kann man die Clips flüssig abspielen und schneiden. Ohne Proxys oder Umwandlungen machen zu müssen.
Das Resolve damit besser klar kommt liegt wohl an der besseren Dekodierung der DJI kodierten mp4 (H464/465) Dateien. Das gleiche gilt aber auch für Canon RAW-Clips (egal ob 4K oder 8K).
Ein Grund liegt, für mich darin, dass Resolve die Ressourcen der GraKa mehr ausnützt. Soll ja (irgendwann) kommen. Der andere ist die Zusammenarbeit DJI+Canon mit den Edius- bzw. Blackmagic Entwicklern. Und natürlich kann ein BRaw-File und was damit ähnlich ist, am besten von einem BM-Programm bearbeitet werden.
Dafür gibt es in Resolve ab Werk keine vernünftige Unterstützung um Canon Logs zu verwenden. Erst mit händischen Anpassungen hab ich es dann hinbekommen in Resolve. Das geht bei Edius besser/einfacher.
mein Workflow ist so:
1. Dateien nach Reihenfolge ordnen - Helligkeit, Schärfe, Farben anpassen .
2. Auflösung runter 1/2 oder 1/4,
3. Schneiden, und evtl. Transitions, Titel, Effekte (grob) einfügen und im vollen Auflösungsmodus ansehen) Das schafft Edius weil aufwendige Effekte schon von guten GraKas unterstützt werden. Ton hinzufügen oder editieren.
4. Erst jetzt wieder im Vollen Anzeigemodus rendern. (je nach Länge Kaffee, Essen oder Ruhepause (Nacht).
5. Ergebnis kontrollieren, Änderungen vornehmen (meist Timing) und jeweils rendern sind meist nur ein paar Sekunden. Darauf kann ich warten.
6. Masterprojektdatei sichern.
Solange Edius die GraKa mehr oder weniger links liegen lässt (außer bei Effekten) wird sich daran wohl auch nicht ändern.
LG
Uwe