Wenn man also XMF-files nativ bearbeiten will, wie sehen dann die Projekteinstellungen aus ? Renderformat (format de calcul) ? Siehe Anhang. Wen ich recht verstanden habe, erfolgt ein Umwandeln bei Verwendung Canopus HQ, HQ Fine..irgendein Impakt auf die Qualität oder PC-Auslastung ?
Die Projekteinstellungen = so wie das gefilmte Original-Material. (Sah im Bild schon gut aus, bis auf ...niveau de reference audio..da gehört -9db rein und Overscan würde ich auf 0 stellen) - format de calcul = Dieser Bereich gibt an in welchem Codec Edius rendert, wenn es zum Beispiel bei der Vorschau, beim Abspielen stockt und man oben am Rand der Timeline eine orange oder rote Linie sieht. Man kann dann das Material schon vorrendern, um bei der Vorschau ein flüssigeres Abspielen zu ermöglichen.
(Nicht zu verwechseln mit dem Export, dafür sind die Exporteinstellungen zuständig) Oder man rendert einen Teil des Filmes in die BIN vor, um ihn wieder gerendert auf die Timeline zu bringen.
Bitte hier mal nach diesem Thema suchen..ist etwas umfangreicher. Meistens werden die gerenderten Teile von vielen Cuttern am Ende der Filmbearbeitung gelöscht, weil ja der finale Export eh alles neu rendert.
Somit ist es nicht ganz so wichtig was man hier einstellt. Viele nehmen Canopus HQ...aber es kommt eben drauf an was du mit den Clips machen willst.
...Verwendung Canopus HQ ...irgendein Impakt...Nein bei Qualität, bei PC-Auslastung JA, Canopus ist optimiert auf Schnitt, aber bei modernem PC kein Problem mit nativem MXF-Material.
Wenn du einen uralten Laptop hast könnte Canopus besser sein. Mußt du halt ausprobieren.
2. Frage: Wie geht man am besten vor, um mit der XF 100 einen "perfekten" Weissabgleich zu erreichen ? Ein weisses Blatt allein scheint oft nicht zu genügen; war mit meiner Panasonic 3 CCD (leider nur SD) recht einfach.
Genau im Handbuch lesen. Weißes Papier ist ok. Profis nehmen zwar eine Graukarte, ist aber oft ziemlich teuer und geht auch sehr gut mit einem weißen Blatt Papier. Mußt halt schauen, dass sich nicht ein
Gegenstand (rote Kleidung) einen farbigen Schatten drauf wirft. Einstellung auf Kelvin läßt dann die Feinabstimmung zu, wenn einem der Farbeindruck zu kühl erscheint.
Manuellen Weißabgleich sollte man vor allem bei Kunstlicht machen, oder bei sehr starker UV-Strahlung im Hochgebirge bei Schnee usw. Bei diffusem Licht am Tag kommt man auch mit dem automatischen gut klar.
Letzte Frage: Weshalb 1280x720 50 p an Stelle von 1920x1080 50 i ? Welcher Vorteil ?
Um es kurz zu machen, 50i ist bei Edius notwendig um DVDs oder BD direkt aus der Timeline zu erstellen. Interlace ist eigentlich für Röhrenfernseher entwickelt worden, somit eigentlich Schnee von Gestern.
Wird aber noch immer viel genutzt, und hat natürlich bestimmte Vorteile aber auch Nachteile. Dabei geht es fast immer um schnelle Bewegungen.
Wurde hier im Forum aber schon oft diskutiert, einfach mal nach suchen.
50p sind 50 Vollbilder die natürlich schnelle Bewegungen besser darstellen als 25 Bilder pro sec. Außerdem können moderne Fernseher und Media-Player progressive (also Vollbilder) gut darstellen.
Sie sind quasi dafür gebaut.
Aber mach dir da erst mal keine Gedanken. Die FX 100 kann beides in hoher Qualität aufnehmen und überlege nun einfach, wie du nachher das Material ausgeben willst. Du kannst dann nichts falschen machen.
DVD und BD aus Edius Timeline = 50i
Mediaplayer = egal
Sportaufnahmen, viel Bewegung, saubere Schwenks = besser 50p
um nur ein paar kleine Anhaltspunkte zu geben. Um tiefer einzusteigen....Forum lesen
SP