Beiträge von climber

    Ich bin seit einem Jahr auf einen UHD-Camcorder umgestiegen, und seitdem wächst auch die Zahl der entsprechenden Projekte. Ebenfalls verbunden mit der Umstellung war der "Aufstieg" von Edius Neo auf Edius, eigentlich verbunden mit der Erwartung, damit auch UHD-Material nicht nur bearbeiten sondern auch nach aktuellem Stand der Technik ausgeben zu können.
    Letzteres ist aus meiner Sicht bis heute nicht gegeben. Die zwei Alternativen, die immer wieder angegeben werden, sind: Ausgabe als H.264 oder aber als HQX. Nun, zweites macht für mich nur Sinn, wenn ich noch weiter an dem Material arbeiten möchte (und nicht, wenn es als "Parkformat" dient, bis denn endlich das "richtige" Ausgabeformat zur Verfügung steht). Insbesondere, weil die Speicherplatzanforderungen selbst in Zeiten von Terabytes extrem hoch sind (nach meinen, zugegebenermaßen wenigen, Tests liegt der Größenfaktor bei ca. 10 zum Ausgangsformat meines Camcorders!).
    H.264 ist nach meinem Verständnis nicht State-of-the-Art, wenn es um UHD (bzw. 4K) geht. Das ist eben H.265. Und daher meine Frage, wann ich damit rechnen kann, in Edius, das ja wohl ein Premiumprodukt im NLE-Markt ist, auch diese Export-Möglichkeit vorzufinden.
    Vielen Dank für die Info.

    Hallo,


    nach längerer Zeit wollte ich mal wieder einige früher mit Neo als AVCHD exportierte Dateien mittels DiscBurner zu einer BluRay zusammenstellen. Dabei bin ich so vorgegangen, wie mir hier in diesem Forum geraten wurde (siehe mein Post vom 5.7.2012).
    Leider scheint es damit inzwischen ein Problem zu geben. DiscBurner bleibt entweder schon beim Erstellen des Menus hängen oder aber gibt am Ende eine Meldung aus, dass der Schreibvorgang nicht erfolgreich war. Es fehlen dann auch Dateien im Ordner PLAYLIST.
    Folgende Einstellungen habe ich gewählt: BlueRay, H.264, Menu verwenden, auf Reiter "Stil" und "Bearbeiten" alles voreingestellt, auf Reiter "Schreiben" Detaileinstellung aktiviert und "Datenträgerbilder in Ordner zusammentragen" gewählt.
    Ich habe dann ein wenig probiert und festgestellt, dass das Problem nur dann auftritt, wenn alle Titel, die zusammengestellt werden sollen, bereits kompatibel kodiert vorliegen. Wenn ich eine Sequenz mit hinzufüge, so wird die zunächst kodiert, anschließend klappt die Menuerstellung und auch der weitere Ablauf.
    Hat jemand eine Erklärung für das Verhalten?
    Vielen Dank.

    Hallo,


    ich habe bisher beim Erstellen einer BlueRay immer die Standardeinstellungen verwendet (also CBR mit 24MBPS). Nun hat mir ein Bekannter erzählt, dass er seine Filme immer mit der max. Bitrate (38MBPS) erzeugt. Ich frage mich, ob das tatsächlich eine Qualitätsverbesserung bringt. Das Ausgangsmaterial meines Camcorders ist mit 16MBPS aufgenommen worden. Meine ersten Tests mit beiden Varianten haben mich zumindest keinen Unterschied sehen lassen.
    Allerdings ist mir aufgefallen, dass in beiden Varianten die (von meiner Playstation3) angezeigten Bitraten sehr stark schwanken und jeweils auch deutlich über den 24 bzw. 38 liegen. Gibt es dafür auch eine Erklärung? Ich hätte dieses Verhalten nur erwartet, wenn ich VBR statt CBR einstelle.


    Vielen Dank für die Hilfe!

    Hallo,


    mangels BD-Brenner habe ich bis vor kurzem meine Projekte immer auf Platte ausgegeben und dann aus dem BDMV->STREAM - ORDNER die eigentliche Filmdatei auf meine PS3 kopiert, wo sie dann auch klaglos wiedergegeben wird.
    Seit kurzem verfüge ich nun über einen BD-Brenner und möchte eigentlich aus diesen einzelnen Filmen eine BD brennen. Ich kann ja nun in Neo mit der Anwendung "Auf Datenträger brennen" zusätzlich zur aktuell gewählten Sequenz noch weitere Dateien hinzufügen. So auch die genannten Filme. Was mich nun interessiert, ist, ob bei diesem Verfahren die - ja bereits codierten - Filme erneut codiert werden und, wenn ja, ob das dann verlustbehaftet geschieht.
    Sollte diese Befürchtung zutreffen, wäre ich über einen Tipp zu einem alternativen Weg zum Erstellen von BD aus meinen Filmen dankbar.

    Tja, nun ist ja einiges an Zeit vergangen. Über 600 Zugriffe, insgesamt 18 Beiträge und genau genommen bin ich - fast - so schlau wie zuvor :(


    Eine Idee hätt ich ja noch, doch dazu erstmal eine Frage: was geschieht eigentlich, wenn ich die in HQ fine transcodierten files wieder gegen die - gleichnamigen - Originale austausche? Kommt Edius damit zurecht? Eigentlich müsste doch die Projektdatei nur Metainfo enthalten über Timeline-Position usw. Dann könnte ich nämlich mal probieren, von der Originalen aus zu exportieren und sehen, was dann rauskommt.

    Hallo netwalker,

    2. Die zweite Sache ist das Exportieren des fertig geschnittenen Films. Hier findest Du im Export Plug-In unter AVI - Canopus HQ die verschiedenen Varianten (Fine, Standard, Offline) sowie Canopus HQ-AVI mit der Beschreibung Plug-In zum Exportieren von Canopus ....
    Die AVI-Exportdatei kann auf dem PC mit zahlreichen Playern (Windows Media Player, Media Player Classic) ohne Probleme wiedergegeben werden.

    Welche Variante wählst Du für den Export?

    Diese Exportdatei - wegen der Komplexität der Materie ohne in Details zu gehen - ist nur ein Container und enthält nicht die erforderliche AVCHD-Dateistruktur. Für das Erstellen einer AVCHD-DVD brauchst Du ein Brennprogramm oder Du kannst mit Edius Bluray-DVD's erstellen.

    Mich würde schon interessieren, was denn da in dem Container drinsteckt. Und eigentlich will ich auch nicht unbedingt DVDs erzeugen sondern eine zusammenhängende Datei vom Typ AVCHD (die lässt sich dann einfach von der Platte der PS3 abpsielen, genauso wie auch mpeg2). Das mit dem Brennprogramm kann ich mir auch nicht so recht vorstellen, es sei denn, in dem Container ist ein Standardformat enthalten. Was für ein Programm verwendest Du?


    Ich würde das ganze dann schon mal ausprobieren und schauen, ob das Ergebnis wirklich besser ist.


    Gruß,
    climber

    Hallo netwalker,


    wenn ich mich nicht irre, sind die Canopus-HQ-Codecs eigentlich dazu gedacht, das Material in ein "vernünftiges" Format zum Schneiden zu bringen. Wenn das auch als Exportformat verwendet wird, müsste es ja möglich sein, dieses Format auch mit standalone playern abzuspielen. Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Davon abgesehen, sind die Dateien bei HQ-fine mehr als 10x so groß wie das Ausgangsmaterial.
    Ich nehme also an, dass nach dem Export als HQ-AVI noch irgendein anderes Werkzeug zum Einsatz kommt, um daraus AVCHD zu machen, wie in dem Beitrag ja auch angedeutet wird. Da wüsste ich dann gern, welches. Und interessant ist dann auch, dass dieses Werkzeug seinen Job offensichtlich besser beherrscht als das Canopus-Exportwerkzeug!


    Zu Aufzeichnungsqualität des Camcorders: Modus HA, 1920x1080/50i mit 17 Mbps ist korrekt.

    Ich habe mittlerweile den Export noch einmal als mpeg2 mit CBR 30MB/s durchgeführt. Außer der erwarteten größeren Datei kann ich leider keinen Unterschied zu dem vorherigen Export in mpeg2 feststellen. Insgesamt ist das Ergebnis für mich schon ein wenig enttäuschend: da filmt man mit einer HD-Kamera und erhält nach dem Schnitt ein sichtbar schlechteres Ergebnis!


    Vielleicht ist ja folgende Anregung Quatsch, aber eigentlich müsste doch ein "intelligentes" Exportprogramm nur die Dinge neu encodieren, die wirklich Änderungen erfahren haben. Will sagen, dort, wo lediglich Szenen neu geschnitten wurden, gar keine Neucodierung. Ansonsten nur die Übergänge, Filter und Titel. Auch Ton könnte evtl(?) vom Bild unabhängig neu encodiert werden.


    Es sieht wohl jedenfalls erst einmal so aus, als ob ich mit der dargebotenen Qualität leben müsste, oder hat noch jemand eine Idee?

    Ersmal vielen Dank für die vielen Antworten.


    Meiner Meinung nach gibt es gar nicht viele Möglichkeiten, Einstellungen beim AVCHD-Converter vorzunehmen. Ich wandle in HQ fine, das sollte doch das Optimum, das derzeit möglich ist, sein, oder?


    Zum Thema rendern: ich sagte schon, dass ich nur wenige Szenen gerendert habe, so dass das rendern selbst wohl nicht das Problem sein sollte sondern eben der Export. Werde im übrigen die gerenderten Szenen auch noch löschen, um keine "Altlasten" mehr zu haben.


    Die Umstellung der Ausgabe in 720p auf meiner PS3 brachte übrigens nichts - habe ich auch nicht erwartet.


    Nochmal eine Frage zu den Exportmöglichkeiten: neben AVCHD existiert ja auch noch H.264/AVC. Das wird auch für blue ray vorgeschlagen. Meines Wissens nach ist AVCHD eine Implementierung von H.264/AVC. Was bedeutet dann eigentlich die Ausgabe in H.264/AVC? Ist das vielleicht auch noch eine Variante, die ich ausprobieren sollte?


    Gruß,


    Andreas

    Zunächst einmal vielen Dank für die raschen und ausführlichen Antworten!
    Ich hatte eigentlich schon gehofft, die Situation genau beschrieben zu haben, aber das Thema ist ja wirklich sehr komplex. Ich versuche dann mal, die fehlenden Angaben zu ergänzen.
    AVCHD2HQ: Version 3.20
    Hardcopies: Die Projekteinstellungen in proj_settings_1 und _2.
    Da hab ich auch nochmal eine Frage: bzgl. Audio findet man dort immer 2-Kanal. Bei den AVCHD-Einstellungen zum Exportieren gibt es aber auch Mehrkanal, was ich natürlich bevorzuge.
    Export-Einstellungen: avchd.jpg und mpeg.jpg
    Bei mpeg habe ich die Folgeseite genommen, da dort die Einstellungen zu sehen sind. Bei AVCHD habe ich zunächst mit den im preset definierten Standardeinstellungen exportiert. Da es keine sichtbaren Änderungen zu den "max."-Einstellungen gab, schenke ich mir die erstmal.
    Zu dem Begriff rendern: ich meine grundsätzlich immer exportieren. Ich selbst habe nur einige wenige Übergänge rendern lassen. Im rendered-Ordner befinden sich auch nur wenige Dateien. Trotzdem kommt da wieder eine Frage hoch: in dem Beitrag "Renderformat" Einstellung & die Konsequenzen auf Exportqualität wird eine Dialogseite gezeigt, die ich so nicht sehe. Die Projekteinstellungsseite habe ich ja angehängt. Da gibt es keine Einstellungen für das Renderformat. Die einzige Stelle, die ich gefunden habe, ist in den Hardwareeinstellungen. Dort stand bei mir unter HQ-Codec-Einstellungen tatsächlich noch Standard. Ich habe aber die Wandlung in HQ-Codec ja mit AVCHD2HQ gemacht. Was bedeuten die Settings unter Hardwareeinstellungen?
    Beim Bild-für-Bild-Schalten in der Timeline kann ich den Effekt nicht erkennen.
    Zur Zeit gibt die Playstation 1920x1080 aus. Also skaliert der Beamer auf 1280x720, da mein AV-Receiver das HDMI-Signal nur durchleitet. Das werde ich mal testweise ändern, so dass die Playstation das downscaling macht.


    homer:
    Genau darüber bin ich ja erstaunt, dass die Qualität absolut vergleichbar bzw. in meinem Fall die der mpeg-Version besser ist als die der AVCHD-Version.


    Ich hoffe, die Angaben helfen bei der Analyse etwas weiter.


    Vielen Dank nochmal und Gruß!

    Hallo Experten,


    bin schon lange GV bzw. canopus Nutzer und habe Neo auch schon für viele Projekte verwendet. Nun bin ich auch auf den HD-Zug aufgesprungen und habe meinen ersten langen Film geschnitten (Dauer: 1,5h). Gefilmt wurde mit einer Panasonic SDC-HD300 im bestmöglicher Qualität.
    Ich habe das Material mittels AVCHD2HQ in bestmöglicher Qualität transcodiert und anschließend mit dem passenden preset aus Neo wieder exportiert.
    Beim Anschauen (Playstation 3 und Beamer mit 1280x720 Auflösung und 220cm Diagonale) musste ich dann leider feststellen, dass es bei etlichen Szenen zu einer deutlich sichtbaren Verschlechterung gegenüber dem Ausgangsmaterial gekommen ist. Es handelt sich dabei grundsätzlich um Landschaftsszenen, bei denen feine Strukturen (abgemähte Felder, Wälder im Hintergrund) "bildweise" zu großflächigeren verschmieren. Bildweise heißt, dass beim Duchsteppen Bild für Bild zu sehen ist, dass ein Bild ok ist, das nächste dann die beschriebene Verschmierung zeigt. Im ganzen "pumpt" dann die Szene und wirkt blockig.
    Nun ging also das Experimentieren los: Ich habe einige dieser Szenen isoliert gerendert und konnte den Effekt nicht bemerken. Beim erneuten Rendern des gesamten Films war er dann wieder da.
    Als nächstes habe ich in mpeg2 ausgegeben (VBR, 17MB/s durchschn., 20MB/s max). Ergebnis: keine "Artefakte"!!
    Nun wollte ich es wissen und habe bei der Augabe in AVCHD sämtliche Schalter - von denen kein normaler Mensch weiß, wofür sie gut sind ?( - auf Qualität statt auf Geschwindigkeit gestellt und mit VBR 2pass, 17MB/s durchschn., 20MB/s max, gerendert.
    Ergebnis: kein Unterschied zum Standardpreset, also ebenfalls die Störungen.
    Kleine Anmerkung zur Performance:
    Renderzeit AVCHD mit Standardpreset: ca. 15h
    Renderzeit mpeg2: ca. 5h
    Renerzeit AVCHD 2pass, max. Qualität: ca. 70(!!)h
    Was ich ebenfalls nicht verstehe, ist, dass es praktisch keinen Unterschied in der Dateigröße zwischen mpeg2 und AVCHD gibt: beide sind ca. 13GB groß. Ich dachte immer, AVCHD hat man deswegen erfunden, weil es so gut und damit klein komprimiert.
    Nach diesen Erfahrungen müsste ich nun eigentlich meine fertigen Filme wieder ins gute alte mpeg2 rendern. Bin mir da aber nicht ganz sicher, ob das der richtige Weg ist.
    Bin gespannt auf Eure Meinung!

    Hallo,


    vielen Dank erstmal für die schnelle und ausführliche Antwort. Bin leider noch nicht dazu gekommen, die Beiträge alle durchzulesen, werde ich aber demnächst tun. Ich denke, die meisten kenne ich aber bereits.


    Meine Cam ist eine Panasonic HDC-SD 300.


    Nun, das mit den akademischen Qualitätseinbußen will ich auch noch testen. Ich habe selbst einen HD-Beamer (leider noch die kleine Auflösung) und werde mal die Originaldateien mit dem Ergebnis nach dem Schnitt vergleichen.


    Die Aussage bzgl. des Exports aus der bin ist mir nicht ganz klar. Ich kann doch auch in dem Fall zwischen HQ-Standard und HQ-fine wählen. Wieso sollte da etwas anderes herauskommen, als wenn ich das tool verwende (das ich übrigens gar nicht installiert habe, sollte ich?).


    Ich habe meinen ersten Film mit konvertierten Dateien nach HQ-Standard geschnitten. Kann ich im nachhinein nochmal in HQ-fine transcodieren und dasselbe Projekt verwenden? Oder wäre die Arbeit dann futsch?


    Bin gespannt, was ich noch so an Erfahrungen sammeln werde. Eines jedenfalls kann man schon kritisieren: da wird ein sehr ausführliches Handbuch veröffentlicht, in dem wirklich viele Details stehen, aber zu diesem meiner Meinung nach sehr wichtigen Thema findet sich fast nichts. Das kann Canopus auf jeden Fall noch besser, und man ersparte sich die vielen Foreneinträge. ;)

    Hallo,


    ich bin zwar kein neuer Canopus User, aber erst seit kurzem Besitzer einer AVCHD Cam.


    Trotz Studierens der Beiträge hier im Forum habe ich ein paar Fragen zum Arbeiten mit AVCHD in Edius Neo.


    Zunächst verstehe ich die Aussage, dass die Transcodierung in Canopus-HQ verlustfrei erfolgt, nicht so ganz.
    Zum einen gibt es ja für die "Hinkonvertierung" durchaus mehrere Qualitätseinstellungen (HQ-standard, HQ-fine), also muss da doch auch so etwas wie Verlust entstehen.
    Zum anderen muss das Material ja auch wieder zurück gerendert werden, und dabei sind ebenfalls die üblichen Einstellungen wie bitraten usw. möglich.
    Für mich sieht das also so aus, als ob bei dem zweimaligen Übersetzen durchaus Qualitätsverluste entstehen können.


    Dann habe ich noch eine Frage zu den Projekteinstellungen:
    da findet man eine Reihe von templates, von denen bei allen außer dem OHCI HD 1920/50i als Renderformat Canopus HQ-AVI angegeben wird.
    Nur bei dem genannten, das auch das ist, was für meine Projekte interessant ist, steht Canopus HQ Standard. Was hat es damit auf sich?


    Vielen Dank für die Antworten.