Mini Videoleuchte mit "sunny white" LEDs

Ich habe super helle LEDs in einem warmen Weis entdeckt, also nicht die "bläulichen" LEDs wie Nischia oder die in den LED Taschenlampen.

Habe mir dann bei Ebay eine ganz kleine Sony HVL-S3D Videoleuchte für ca. 10€ gekauft und umgebaut:
7.2V vom Shoe verwendet (statt 6V die für Halogenbirne vorgesehen waren), womit jeweils 2 LEDs in Reihe betrieben werden können (diese LEDs: 3.2V) und der Strom noch weiter minimiert wird.

Mit nur 6 LEDs ist es nur für Nahaufnahmen bzw. eine "Notleuchte", wie z.B. wenn Leute im Dunkeln gefilmt werden.
Trotzdem, die Leuchte wird direkt vom Camcorder (über Shoe) bespeist und braucht kaum Strom... läuft also ewig. Und sie passt in jeder (Hosen-)tasche. Die Farbe (bzw. das Weis) ist besser/natürlicher als ich erwartet hatte.

Für die meisten hier im Forum uninteressant und nur ein Spielzeug. Ich erwähne es jedoch falls andere Leute auch am Liebsten "ohne Ballast" unterwegs sind und für eine Feier oder Camping usw. etwas basteln wollen.

Firma YolDal, Gehäuse: 5 mm, Farbe: Sunny White, UF: ca. 3.2V, IF: 20 mA, Abstrahlwinkel: 20 °,
Lichtstärke IV: 9200 mcd, Farb-Koordinaten: X = 0.44 Y = 0.46

Hallo Hannes,

danke für den Hinweis.

Die Schaltung wurde für ca. 25mA LED Strom bei 7.2V ausgelegt. Die kritische Grenze für eine LED sind 30mA. Das muss ich tatsächlich prüfen sonst wird's schnell dunkel, und diese LEDs sind teuer.

Edit: nicht 40 sondern nur 30mA konstanter Strom sind bei diesen LEDs zulässig.

Hallo Hannes,
Informationen über die warm-weißen LEDs hatte ich irgendwo im Internet entdeckt.
Kaufen war einfach, weil Conrad sie im Angebot hat (Artikel 185862-13), der dortige ungünstige Einzelpreis jedoch 2,35:
Sunny White
Gibt es auch "wärmer" als "Golden White".

Hinsichtlich Schaltung ist es ganz einfach, eine regulierte Spannung zu liefern, z.B. zusätzlich mit 1 Widerstand, 1 Zenerdiode und ggf. 1 Transistor. Bei regulierter Spannung ist ein Vorwiderstand entsprechend einfach zu wählen.
Aber ich hatte es nicht vorgesehen, und bei meinem ganz einfachen Vorwiderstand wäre der erhöhte Strom bei 8,x Volt kritisch. Vor allem ist maximal nur 30mA (konstant) zulässig, laut Datenblatt.

Serie? Nein. Die Arbeit und die Kosten für Material würde keiner bezahlen. Vor allem woher das schöne passende Gehäuse mit Shoe Anschluß beziehen? Auf Ebay Angebot hoffen (oft für €20-30 zu finden)? Und dann wäre noch der Mist von Sony, dass aktuellere Modelle nun einen 16-poligen AIS Shoe haben, nicht den 8-poligen IAS Shoe.

Falls jemand die Ergebnisse wissen will...

Ich habe inzwischen die Spannungen usw. bei voll geladenen Akkus geprüft.
Die Shoe Spannung wird elektronisch geschaltet (siehe Beispiel unten für Steuerung) und ist somit am Shoe 0,3V geringer als Akku selbst.

Mit der folgenden ganz einfachen Schaltung werden Spannungen ab ca. 7,5v reguliert.
Bei geringerer Spannung fließt kein nennenswerter Strom durch die Zenerdiode, und am Ausgang ist die Spannung minus 0,7V Basis-Emitter Spannungsabfall und minus den Spannungsabfall des Basis-Stroms über den 75 Ohm Widerstand.
Normalerweise sollte man in jedem LED Strang einen passenden Vorwiderstand haben, nicht meine "Abkürzung" mit nur einem 2,2 Ohm Widerstand für den Gesamtstrom... denn wenn ein Pärchen ausfällt erhalten die Anderen zuviel und sterben. Aber ich wollte an der LED Platine nicht mehr herumlöten.

Bei den verwendeten Teilen mit meiner Kamera habe ich ca. 60 bis 81mA je nach Ladung der Akku (LED Strom also 20 bis maximal 27mA).
Theoretisch wären es mehr, aber die verwendete Zenerdiode liegt eher bei 7.3 bis 7.4 als 7,5V. Der passender Wert des Widerstands wurde vorsichtig ermittelt, zuerst mit einer simulierten Last statt den LEDs.

Die Belegung des 8-poligen IAS Shoe Anschluss ist anbei. Das kleine Teil mit den Shoe Kontakten kann man vom Sony Zubehör ausbauen und woanders einbringen. So habe ich auch einen ganz kleinen Kopfhörer Verstärker gebaut... ich konnte zwar mit einem Adapter einen Kopfhörer an den A/V-Ausgang betreiben, aber dieser Ausgang ist nicht für Kopfhörer Last ausgelegt und daher ist auch die Lautstärke etwas gering. Beim Kopfhörer Verstärker verwende ich einige 6,3V Kondensatoren wegen geringem Platzbedarf und habe einen einfachen Regler für 6V verwendet, im Anhang.

Es gibt fertige integrierte Spannungsregler speziell für Batteriebetriebene Geräte die einen geringen Spannungsunterschied zwischen Eingang und Ausgang erlauben... und mit FET Transistor könnte man eine elegantere Variante bauen. Aber ich wollte nicht herumsuchen und habe einfach normale Teile genommen die bei mir herumliegen.

Schnelle Skizzen angehängt weil ich keine Lust hatte mit einem Programm zu zeichnen.