Welche Projektvoreinstellung?

  • Hi Roger,


    thematisch passt ja Deine Frage noch einigermaßen zur Ursprünglichen. Aber grundsätzlich wäre es besser neue Fragen in einem neuen Thema zu stellen. Dies dient nur zu Übersichtlichkeit und leichteren Auffindbarkeit für andere Suchende.
    Und leider gibt es jetzt weder Informationen zu Deinem System, noch zu dem Quellmaterial, oder der Edius Version, die Du verwendest. Was aber hilfreich wäre um bestimmte Dinge auszuschließen.





    Du hast ja schon div. gute Tipps bekommen. Von mir deshalb nur noch das als Ergänzung.



    Neben der höheren Auflösung von UHD ist nach aller Erfahrung das Quellmaterial von entscheidender Bedeutung wie "flüssig" die Bearbeitung läuft. Edius tut sich da leider insbes. mit H.265 und H.264 aus bestimmten Kameras (z.B. Osmo Pocket u.ä) schwer. Auch Aufnahmen aus dem Smartphone sind nicht grade ideal, da diese mit einer variablen Bildrate (= variablen fps) aufnehmen.


    Es gibt auch noch einige "Stellschrauben" in den Projekteinstellungen, die evtl. in Betracht kommen könnten:

    • wenn Quellmaterial mit variable Bildrate, oder einer sonst von den Projekteinstellungen abweichenden Framerate vorliegt, dann zumindest während des Schnitts die Einstellungen unter Zeiteffekt > Halbbildoptionen > Interpolationsmethode auf Nächster Nachbar, oder Bildvermischung stellen; Optischer Fluss bringt zwar oft bessere Ergebnisse ist aber sehr rechenintensiv, deshalb erst zur Ausgabe auf Optischer Fluss wechseln (dazu dann aber über die Clips auf der TL gehen);
    • auf unnötige Audiokanäle (nicht A-Spuren!!) verzichten = wenn Du nur Stereo ausgeben willst, reichen 2 Ch; mehr benötigst Du nur, wenn Du auch entsprechenden "Surroundton" ausgeben willst;
    • ggf. könnte man auch (während des Schnitts) auf 8 bit Farbtiefe gehen, aber das ist eher nicht ganz so ausschlaggebend .


    Mit dem Proxy-Schnitt (Modus > Proxy-Modus) habe ich selbst längere Zeit gearbeitet und kann diesen durchaus empfehlen.
    Hierbei erstellt und verwendet Edius parallel zum Original Quellmaterial leichter zu bearbeitende "Stellvertreter"-Dateien. Die Erstellung der Dateien dauert, benötigt aber wesentlich weniger Platz als z.B. Renderdateien. Mit etwas Übung kann man damit sehr gut arbeiten.




    Gruß
    Peter



    Auch noch als Ergänzung Podcast Proxy-Modus

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