• Hallo !


    Wenn man im Edius ein ganz normales HD Video fom Projekt raus spielt in die Datei Mov, dann ist das Video total interlaced.
    Ich hoffe beim nächsten Edius gibt es dann Filter für Deinterlacing. :)


    Mfg felix

  • Naja, ein einfaches Deinterlacing erhälst du ja wenigstens, wenn du das Material bei der Ausgabe nach 25p wandelst!
    Das geht immer! Ausserdem kannst du auch den QT Deinterlacer beim Export nutzen!


    Jim

  • Hallo Felix


    Welcher "Deinterlacer" soll denn eingesetzt werden??
    Es kommt immer auch auf die Quelle an und womit abgespielt werden soll.


    Deinterlacer sollte man nur verwenden, wenn man ein Wiedergabegerät hat,
    das seinen Bildschirminhalt vollbildweise ändert (PC-Monitor, Beamer im
    Progressiv-Modus), und Videomaterial hat, das verwobene Halbbilder
    enthält, die bei vollbildweisem Neuaufbau der Bildschirmanzeige als
    Streifen (combed) sichtbar werden.




    Ein Deinterlacer wird dann versuchen, die verwobenen Halbbilder aus zwei
    nacheinander folgenden Zeitpunkten zu einem gemeinsamen Vollbild
    zusammenzuberechnen.




    Das kann mehr oder weniger intelligent passieren: Blind (immer auf das
    ganze Bild) oder adaptiv (bereichsweise, abhängig vom Inhalt), mit oder
    ohne Bewegungskompensation (unter Analyse mehrerer benachbarter
    Halbbilder), mit oder ohne Überblendungen oder Interpolation (=
    Zwischenwertberechnung), mit (einfacher) Vollbild-Framerate oder
    (doppelter) Halbbild-Framerate - je nach dem, was das Zielformat der
    Encodierung und das Wiedergabesystem erlauben.




    Bob = Halbbild-Framerate, Interpolation jeder zweiten jeweils
    unbekannten Zeile des Halbbildes (am einfachsten wahrscheinlich spatial
    linear): Schnell, relativ fehlerarm (aber oft Detailverluste)


    TomsMoComp = Halbbild-Framerate? (SearchEffort=0: "a smarter
    Bob"), verwendet Bewegungskompensation: Geschwindigkeit je nach Aufwand,
    nicht immer ganz fehlerfrei (Bewegungsartefakte möglich)




    Leak , KernelBob, MVBob und MCBob. Halbbild-Framerate, aufwändige
    Interpolation mit Nutzung angrenzender Halbbild-Inhalte und evtl.
    Bewegungskompensation: Langsam, aber oft recht fehlerarm


    DGBob = Halbbild-Framerate, adaptive Interpolation unter
    Beachtung einer kleinen Nachbarschaft jedes Pixels (Kernel): Relativ
    schnell, meist fehlerarm


    Leak)KernelDeint = Vollbild-Framerate, adaptive Interpolation
    unter Beachtung einer kleinen Nachbarschaft jedes Pixels (Kernel):
    Relativ schnell, meist fehlerarm


    Yadif (Mod) = Wahlweise
    Framerate, adaptive Interpolation über Kantenerkennung (edge-directed
    interpolation): Ziemlich schnell, relativ fehlerarm (aber manchmal
    falsche Kantenerkennung)


    TDeint = Wahlweise Framerate, aufwändige adaptive Interpolation
    mit Filterung, sehr detailliert konfigurierbar: Mäßig schnell, meist
    sehr fehlerarm (wenn sinnvoll eingestellt)


    TempGaussMC = (Wahlweise?) Vollbild-Framerate, sehr aufwändige
    Interpolation durch Bewegungskompensation und Filterung: Langsam, sehr
    fehlerarm - optimale Qualität möglich


    KernelBob ist eher verwandt mit Tdeint - nur deutlich "einfacher".Keine Bewegungsinterpolation.


    MVBob/MCBob sind per MVTools bewegungskompensiert.




    Beitrag aus
    http://www.videotreffpunkt.com…ht=yadif&hilightuser=2782