Hallo zusammen,
wir haben uns ein weiteres Mikro-Funkset geleistet und sind beim Setup irgendwie darauf gekommen, warum wir an den Mikros und Empfängern immer -18db einstellen (bzw. ist beim neuen die Werkseinstellung), in Edius aber den Ton immer auf -12db normalisieren. Gibt es da eine Regel oder ist das eher eine "Gesinnungsfrage"?
Für einen Tipp oder Hinweis wären wir sehr dankbar.
LG von der Ferienbesetzung der RK
Funkset auf -18db oder -12db ???
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Die Einstellung am Mikrofon hat doch nichts mit der Einstellung im Schnittprogramm zu tun.
Im Mikro pegelst du so aus, daß es passt, also etwas unter null dB sollte der lauteste Bereich haben.
Die Einstellung ist dafür da die Empflindlichkeit an die Lautstärke anzupassen. -
Ja, habe ich verstanden. Das Mikro und den Empfänger stellt man so ein, daß man auf der sicheren Seite ist, keine Übersteuerung zu bekommen.
Bei Sprache halte ich -18 dB für gefühlt zu wenig. Hatte ich noch nie so wenig. Aber ich kenne auch dein Mikro nicht. Macht ja kein Sinn da erst runter zu gehen und in der Kamera wieder hoch zu pegeln. -
Hallo:
1) "Normalerweise" (was immer das auch sein soll) auf -12dB einstellen (Startwert) --- und testen, ob roter Bereich ( ist 0 dB) nicht (oder nur selten) überschritten wird.
Bei Bedarf so weit hochregeln, dass 0 dB nicht oder nur selten überschritten wird (wie schon oben gepostet unter #2).2) Wenn rasender Autobahnverkehr, Presslufthämmer, Panzerparade udgl. gefilmt werden soll, liegt wohl das "normalerweise" nicht vor. Dann wäre -15dB (oder auch -18dB) ein geeigneterer Startwert.
3) Eigentliches Problem:
Die Entfernung zur Geräuschquelle ist (neben der Geräuschquelle selbst) der wichtigste Parameter.
// Die Lautstärke nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab (doppelte Entfernung ==> ein viertel so laut).Bin auf Eure Erfahrungs-/Testwerte neugierig.
Gruß kurt
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Guten Morgen
und danke für die netten Antworten.
Da wir erst morgen wieder einen Ganztagsdreh haben, konnten wir jetzt mal etwas "rumfummeln" und sind zu folgenden Ergebnissen gekommen:
Bei unserer "alten" Funke ( Anstecksender Sennheiser SKP 100 G2, der entweder an ein Beyerdynamik Richtrohrmikro oder ein dyn. Superniere z.B. AVL 2500 kommt und den Empfänger ew 100 G2) haben wir die bisherigen Einstellungen mit -12db belassen. Gleiches gilt auch für den dazugehörigen Taschensender ew 100 G2, an dem ein entspr. Lavaliermikro (Niere) betrieben wird.
Bei unserer neuen Funke (Sennheiser ew 135-p G3, bestehend aus SKM 100 G3 und EW 100 G3) kommen wir mit -12db und Squelch "low" besser zurecht als mit -18db, wobei das auch geht.
An der Kamera, an der beide Sets betrieben werden (Sony 250p) ist im Audio-Setup auch -12db eingestellt. Das können wir alles dann auch "für immer" so lassen, weil an der Kamera für beide rear-xlr-Eingänge recht sensible Lautstärkeregler sind, die sogar beim Filmen gut erreichbar und bedienbar sind.
Wir haben das Ganze auch an der Tonangel ausprobiert, wobei da das neue Mikro aussteigt, was aber sicher an der Mikrokapsel = Niere liegt (logisch).
Alles in allem kommen wir - wie es aussieht - mit beiden Sets für unsere Bedürfnisse (Reportagen, Beiträge, Studio) ordentlich zurecht.
Zur Vollständigkeit: Wenn wir Atmo-Ton brauchen, benutzen wir grundsätzlich das Kameramikro, welches auch eine gute Richtcharakteristik besitzt und in der Lautstärke ebenfalls im laufenden Betrieb lautstärkemäßig einzustellen geht.
Wir bedanken uns herzlich für die Tipps und hoffen nun,
dass auch unsere Sprechermiezen mit dem neuen Ding ordentlich zurechtkommen ( s. Mikrodisziplin
)
Viele Grüße aus Kitzscher,
die RK