Grading mit Photoshop

  • Hier habe ich eine interessante Möglichkeit gefunden, wie man ohne DaVinci Resolve, Speedgrade, ... einfach mit Photoshop graden kann.
    Der Clip wird per Schnittsoftware (Premiere in diesem Fall) in eine Sequenz von Einzelbildern zerlegt und jedes einzelne Bild per Macro bearbeitet. Anschließend wird die bearbeitete Sequenz der Einzelbilder wieder zu einem Clip zusammengefasst. Was hier mit Premiere vorgemacht wird, ist aber 1:1 auch mit Edius machbar.


    Vielleicht ist das für den einen oder anderen Fotografen oder Filmer eine gute Möglichkeit einem Film einen neuen Look zu verpassen.


    https://www.youtube.com/watch?t=5&v=ztnyWI6KPVc

  • ... und jedes einzelne Bild per Macro bearbeitet


    Es wird nichts weiter gemacht, als die Änderungen auf einen Bild über den Recorder im Reiter"Aktionen" aufgezeichnet und danach diese Aktion auf alle Bilder über die Stapelverarbeitung angewendet.
    Es wird überall in den Einzelbilder das Gleiche gemacht und daher zu umständlich, das erreiche ich unter Edius mit der YUV-Kurve mit Einsatz der 3-Wege-Farbkorrektur.


    Sinn macht es nur, wegen fehlender Unterstützung durch den Keyer in der YUV-Effekt oder ich mache etwas falsch(?).
    In diesen Fall muss ich im aufgezeichneten Makro bei Aufruf der einelnen Effekte und Filter in PS ein Stopp setzen, die Werte ändern und bestätigen.
    Damit kann ich jedes Einzelbild extra anpassen.


    Hier im Video geht die Auzeichnung des Makro zu schnell und es schwer nachvollziehbar, weswegen die Farbbalance mehrmals aufgerufen wird.
    Wahrscheinlich einmal zur Grobjustierung und dann jeweils in den drei Farben des RGB.
    Das läßt sich Arbeiten im LAB-Farbraum vermeiden.


    Gruß
    Gerd

    1. GA-Z97-HD3, XEON E3-1240 V3, 16 GB PC3-2800 RAM, FirePro V3900, SSD Samsung EVO, Win 7 64-Bit, HD-Storm
    2. GA-Z97-HD3, XEON E3 1275 V3. 16 GB PC3-2800 RAM, FirePro V3900, SSD Samsung EVO, Win 7 64-Bit , HD-Spark
    3. GA-EP45-UD3P, Q9550S, 8GB PC2-1066 RAM, FirePro V3900, SSD Samsung, Win 7 64-Bit + Win XP, HD-Storm, DV-Storm.

  • Ich fand das schon interessant. Man ist ja auch nicht auf ein Grading beschränkt. Es ist ja genau so gut möglich einen Photoshop-Filter anzuwenden.


    Da hier alles gleich behandelt wird, macht es sowieso nur Sinn szenenweise zu arbeiten, bis eine neue Kameraeinstellung erfolgt.


    Es können auch Filter, die eine Corona um Leute zeichnet, benutzt werden oder, die eine Bleistiftzeichnung aus dem Clip machen. Die Photoshop-Möglichkeiten durch Plugins sind ja doch mannigfaltiger als in den meisten NLE. Auch die Feineinstellung vom Keyer und anderen Masken sind in Photoshop schon präziser. Für jemand, der gewohnt ist mit Photoshop zu arbeiten entfällt eine Einarbeitungszeit, die bei mancher NLE notwendig wäre.


    Was aus meiner Sicht auch Quatsch ist, ist erst alle Bilder in TIF zu wandeln und anschließend JPG auszugeben. Dann sollte man auch bei TIF (verlustlos) bleiben.


    Wie gesagt soll das Video nur beispielhaft eine makrogesteuerte Sequenzbearbeitung zeigen, die man beliebig seinen Ansprüchen anpassen kann. So könnte man genau so gut den Bildmodus von 8 Bit auf 16 oder 32 Bit umstellen oder den Farbraum von RGB auf LAB oder CYMK umstellen.

  • Was aus meiner Sicht auch Quatsch ist, ist erst alle Bilder in TIF zu wandeln und anschließend JPG auszugeben. Dann sollte man auch bei TIF (verlustlos) bleiben.


    Da hier alles gleich behandelt wird, macht es sowieso nur Sinn szenenweise zu arbeiten, bis eine neue Kameraeinstellung erfolgt.


    Ja, alles richtig und es kommt darauf an, bei wieviel Einzelbilder der Spass aufhört. :nick:

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