Hallo zusammen,
Ich habe ein Problem beim Interpretieren der technischen Daten der Objektive von Camcordern, und zwar hauptsächlich bezüglich der Brennweiten und damit deren Bildausschnitten.
Vor allem bei Tests in Fachzeitschriften werden die Objektivdaten umgerechnet auf Kleinbildformat für 35mm Filme. Dazu nun ein paar Fragen:
1. Erfolgt diese Umrechnung weil nicht nur die Brennweite sondern auch die Sensorgrösse (bzw. der davon genutzte Teil für die Aufnahme) entscheidend ist für den tatsächlichen Bildausschnitt der aufgenommen wird? Wie ist der Umrechnungsfaktor?
2. Meine Kamera (Sony HDR-HC7) hat ein Objektiv 5.4-54. Fast ausschliesslich filme ich mit einem Weitwinkelvorsatz (Raynox, 0,5). Heist das, dass ich den Ojektivbereich auf die Hälfte "verschiebe", also auf 2.7 - 27.0?
Wenn ich nun diese Werte mit der Formel gemäss Frage 1 auf das Kleinbildformat 35mm umrechne, kann ich dann davon ausgehen, dass Objektive mit anderen Massen, aber umgerechnet auf 35mm die gleichen Werte ergeben wie bei meiner Kamera, dann auch den gleichen Bildausschnitt für die Aufnahme ergeben wie meine aktuelle Kamera?
3. Oft wird bei Objetkiven die Angabe "Weitwinkel" mit "JA" erwähnt. Ab wann kann ein Ojektiv als "weitwinkelfähig" bezeichnet werden? Wahrscheinlich kann diese Frage - siehe 1 - auch nur wieder bezogen auf Kleinbildformat beantwortet werden, oder nicht?
Vielen Dank für die "Weiterbildung" und beste Grüsse aus der Schweiz!
Smily44