Netbooks, VLC Mediaplayer, USB und UMTS

  • In der aktuellen C't 18/2008 vom 18.08.2008 stehen ein paar Hintergründe zum Thema Netbooks. Dort kann man lesen, daß der WindowsMediaPlayer die Netbooks überfordert, aber der VLC-Player für ein Handy-Video nur ca. 15% der Prozessorleistung beansprucht und für YouTube, H.264 und HDTV-Inhalte 720p ca. 40% Prozessorleistung benötigt.


    Nun meine Fragen:
    a) Welche Formate kann der VLC-Media-Player von Hause aus abspielen und welche Codecs lassen sich zusätzlich installieren?
    b) Wie wirkt sich eine UMTS-Verbindung aller Web'n Walk über einen USB-Stick für UMTS aus? Reicht die Leistung, um über UMTS ein YouTube H264-Video zu streamen?
    c) Können mit dem VLC-Player wmv-Dateien gestreamt/abgespielt werden?
    d) Lassen sich DVD-Inhalte, also MPEG2 mit einem Netbook über LAN und UMTS mit dem VLC-Player abspielen/streamen ?
    e) Wieviel Leistung beansprucht USB2 bei einem Netbook? Sei es für USB-Memory oder ein USB-Web'n Walk Stick?


    Im Grunde möchte ich das Netbook als Mini-Client für sämtliche Video-Darstellungen in TV-Qualität nutzen.
    Ich interessiere mich besonders für ein Asus Eee PC 901, da dieses den flotten Atom 270 Prozessor, ein 8,9" Display 1024x600 mit schmalem Rahmen, 1GB RAM, kleine Ausmaße, eine erschütterungsunempfindliche SolidStateDisk mit verbesserter Übertragungsrate und eine hohe Akkulaufzeit (bis 7,5 Stunden) beinhaltet.

    Gruß
    Homer


    Canon EOS 600D, GoPro Hero 3 Black Edition, Canon HF 100, DaVinci Resolve 9, Production CS5

    5 Mal editiert, zuletzt von homer ()

  • Hallo Marcus,


    ich bin keinesfalls VLC Experte...


    a) c) d) ziemlich umfangreich. http://www.videolan.org/vlc/features.html
    Ich streame nicht, daher kann ich hierzu jedoch keine Erfahrungswerte liefern.


    a) zusätzliche Codecs
    VLC verwendet generell nur seine eigenen open-source Codecs ("seine eigenen" bedeutet hier "die integrierten").
    Aber unter Windows werden DirectShow Codecs unterstützt.


    Interessant, naja zumindest nennenswert, ist dass wir ...japanisch-deutscher Hersteller... bei unseren internen Arbeitsplätzen nun VLC vorinstallieren. Früher wurde eine OEM Version von WinDVD installiert. Man kann also ohne Zusatz eine DVD-VR vom heimischen DVD Rekorder bzw. die datei.vro abspielen.

  • Danke Henry für die Einschätzung. Auf meinem PC habe ich nach dem VLC-Player (com!-WindowsXP-InstallationsDVD) anschließend den PowerDVD-Player installiert. Der VLC funktioniert ohne Probleme, aber PowerDVD stürzt bei jedem Versuch eine DVD abzuspielen ab. Ich glaube der VLC-Player ist daran nicht ganz unschuldig.


    japanisch-deutsch hört sich nach Fu.....-Si..... an.


    Insgesamt habe ich beim Streaming über USB/UMTS Bedenken, daß die Interrupts für die USB-Übertragung zuviel "Prozessorlast" auslösen und damit vielleicht keine flüssige Darstellung mehr möglich sein könnte. Und wenn ich das Netbook gerade für diesen Zweck vorgesehen habe, wäre das ja rausgeschmissenes Geld.

    Gruß
    Homer


    Canon EOS 600D, GoPro Hero 3 Black Edition, Canon HF 100, DaVinci Resolve 9, Production CS5

  • Ab und an werde ich auch nach einem ffdshow gefragt, ob dieses benutzt werden soll. Vielleicht liegt es dann daran, wenn PowerDVD nicht abspielen möchte? Irgendwas muss ja den Stillstand im PowerDVD auslösen. Das Programm startet normal, aber sobald eine Quelle zum Abspielen ausgewählt wird bzw. die Playtaste gedrückt wird, friert das Programm ein.

    Gruß
    Homer


    Canon EOS 600D, GoPro Hero 3 Black Edition, Canon HF 100, DaVinci Resolve 9, Production CS5

  • Ich verwende auf meinem alten PC beide Programme, keine Probleme. Zur Kontrolle habe ich eben nochmals ab Harddisk ein 1.2 Giga m2t Video abgespielt.
    Mit Power DVD 7.2Ultra ist das Resultat auf keinen Fall schlechter.


    freundlich grüsst Larixinox

  • Vielleicht liegt es an meiner alten Version. Ich habe nämlich nur PowerDVD5 (eine OEM vom DVD-Laufwerk)

    Gruß
    Homer


    Canon EOS 600D, GoPro Hero 3 Black Edition, Canon HF 100, DaVinci Resolve 9, Production CS5

  • Marcus,


    ich würde VLC nicht so schnell ausschliessen. Mit der standard Einstellung bei der Installation wird VLC einige Dateitypen zugewiesen.


    Ich würde VLC deinstallieren und PowerDVD dann probieren. Bei der erneuten VLC Installation würde ich die Option für Dateitypen deaktivieren (die hattest du vermutlich nicht deaktiviert), damit VLC sich nicht zuweist, und nochmal probieren.


    Möglicherweise hilft ein Tool wie GraphEdit von MS (File -> Render Media File), das die (in deinem System) zum Abspielen verwendeten DirectShow Codecs genau anzeigt.

  • Danke Henry, das probiere ich, wenn ich wieder zuhause bin. Bisher hatte ich nach den Schwierigkeiten einfach das PowerDVD-Setup nochmal drüberlaufen lassen, was nichts brachte. Im Moment habe ich PowerDVD nicht mehr installiert. Heute Abend weiß ich dann mehr.

    Gruß
    Homer


    Canon EOS 600D, GoPro Hero 3 Black Edition, Canon HF 100, DaVinci Resolve 9, Production CS5

  • Marcus,
    du hast dich schon zweimal bedankt aber das Problem besteht noch... bitte nur bedanken wenn ein Hinweis zum Erfolg führt :D


    Eine Geschichte zwischendurch. Ich habe damals bereits davon berichtet, also ggf. einfach ignorieren...
    Ich hatte mal große Probleme mit MPEG Wiedergabe im Windows Media Player nach der Installation von einem MovieFactory Upgrade. Der Entwickler in Taiwan (Kontakt wurde über deren Forum hergestellt) konnte es nicht erklären. Es gab kaum Leute mit dem Problem. Ich fand dann heraus dass es das AVControlSDK von InterVideo war, das für Capture Funktionen mitinstalliert wurde, und das Zusammenspiel mit den auf meinem System installierten Codecs verursachte irgendwie kritische Probleme beim WMP.
    Da ich mit Ulead sowieso nicht Capturen wollte, habe ich das Ding manuell entfernt und das Problem war weg. Beim Entwickler habe ich mich dann nochmal gemeldet weil das blöde Ding ohne Möglichkeit zur Deinstallation installiert wurde. Die "uninstall" Registry Einträge wurden so angelegt dass es bei der installierten Software nicht sichtbar war und nicht entfernt werden konnte. Durch Hinzufügen von "fehlenden" Registry Werte konnte ich es normal deinstallieren.
    Bei Ulead gab/gibt es einige zusätzlichen Sachen, die über Internet kommunizieren, die ich nicht installieren lasse, und sie waren teilweise sehr schwierig zu entfernen wenn sie mal da waren... manche sind wie Zombies und installieren sich sogar wieder von selbst wenn man sie nicht voll und ganz tötet 8o.
    Bei einer neuen Installation werden deswegen folgende Sachen entfernt bevor das Setup überhaupt aufgerufen wird:
    - Utilities\AVControlSDK (seit dem damaligen Konflikt mit WMP and Ärger ist es bei mir Tabu)
    - Setup\UpdateService (und sein Agent hat unendlich viele Registry Verweise)
    - WinDVD\3rdPartyApp\* (InformationService wurde installiert auch wenn es explizit abgewählt wurde. Frechheit)
    - DVDCopy\3rdPartyApp\* (wie bei WinDVD, aber zusätzlich mit Google Erweiterungen)
    Obige Aussagen basieren auf die Version 5+. Vielleicht sind inzwischen noch mehr Auswertungen und Marketinganalysen dabei? Schade dass man die unfreiwillige Rechenleistung und Datenübertragung nicht teuer verrechnen kann, wie z.B. €10 für die jeweils angefangene Minute. Auch wenn's nur ein paar 100mS sind.

  • Ich habe gerade gemerkt, daß es sogar noch eine ältere Version von PowerDVD ist. Version 4 XP
    Der Fehler ist allerdings immernoch da.


    Im zweiten Bild steht was von AMD, obwohl ich eine Core2Quad6600 auf meinem Board habe. Vielleicht kannte die alte Version von PowerDVD noch keinen Core2. Ich weiß ja auch nicht, wer den Fehler ausgibt PowerDVD oder Windows.