Cubase 13 erschienen für mehrere Videospuren und Versionen

  • Die Möglichkeit über Cubase die Tonspur eines Videos auszutauschen besteht schon seit geraumer Zeit.


    In der Version Cubase Pro 13 kann man nicht nur die Tonspur eines H.264 Videos austauschen, sondern nun auch verschiedene Videoversionen in der Projektdatei protokollieren, um verschiedene Videoversionen eines Films/eines Videos zu verfolgen. Damit hat man einerseits die Möglichkeit eine professionelle Tonbearbeitung des Videos durchzuführen und andererseits den Ton direkt wieder in das Quellvideo zu speichern.


    Der Vorteil: Man ist audiotechnisch auf dem neuesten Stand mit VST3/ASIO und kann von Multichannel 5.1 bis Dolby Atmos 7.4.1 alles erzeugen, was des Kino-/Heimkinofans Herz begehrt. Dabei gibt es auch Surroundpanner, also mehr als 3 Stereopanner, die dann ein 5.1 darstellen sollen. Ein ganz anderes Einstellgefühl als die „3 Stereokrücken“ im Schnittprogramm.


    Der Videoton kann aus dem Video extrahiert werden und hinterher dem Videomaterial als neue Mischung wieder beigefügt werden.


    Es macht einfach Freude mit dem richtigen Werkzeug den Ton zu bearbeiten und gleichzeitig über die Quellvideos mit den Bearbeitungsständen Protokoll zu führen, denn man kann ja die Bearbeitungsversionen entsprechend mit Kommentartext versehen.


    Besonders gerne mache ich damit auch selbst Musik zum Film.

  • Hi,


    ich arbeite auch schon seit Jahrzehnten mit Cubase und habe soeben das Upgrad auf die 13 (und das an einem Freitag) vollzogen.

    Bin aber noch nicht mit allen Neuerungen vertraut.


    Der Videoton kann aus dem Video extrahiert werden und hinterher dem Videomaterial als neue Mischung wieder beigefügt werden.

    Meinst Du direkt in die Videodatei eingerechnet werden? Das wäre natürlich ein Fortschritt.

    Oder meisnst Du (wie bisher) mit dem Audiomixdown den Ton im NLE ersetzen?




    Es macht einfach Freude mit dem richtigen Werkzeug den Ton zu bearbeiten

    Kann ich nur bestätigen....




    eines H.264 Videos

    Ich verwende da ProRes LT.

    Das zeigt sich beim Abspielen über Cubase sehr viel besser, als die H.264.mov.



    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Bei Stereoton ging das schon in Cubase Pro 12. Exportieren Video. Wenn man die Originaldatei angibt, dann funktioniert das mindestens mit einer H.264. Der Stereoton wird im ausgewählten Videoclip ersetzt. (Man kann wählen, ob mit Timecodeeinblendung oder ohne.)



    Habe ich noch nicht probiert. Ebenso wenig habe ich einen DolbyDigital 5.1 Ton da rein zu bringen versucht.

    Ob ProRes funktioniert, habe ich noch nicht probiert.


    Ich stehe auch noch am Anfang der Erkundung. Aber in Youtube gibt es eine interessante Zusammenfassung von Dom Sigalas:

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    Versionen von Videos #19

    Mono/Stereo #2

    VocalChannel #5

  • Bei Stereoton ging das schon in Cubase Pro 12. Exportieren Video.

    Die 12 habe ich ausgelassen, da ich das für mich Wichtigste daraus über Absolut bekommen habe. Bin jetzt also mit Grace von der 11 gleich auf die 13 gegangen.


    Ich habe mir bei DVD-Lernkurs den 13er Praxis Workshop von Holger Steinbrink geholt. Darin werden alle Neuerungen im Detail und wie immer absolut verständlich beschrieben. Kann ich wirklich sehr empfehlen.

    Das Video werde ich mir aber auch noch anschauen.



    Wie gesagt, ProRes LT nehme ich, weil damit das Abspielen viel exakter ist. Bei H.264 kann es zu leichten Bildsprüngen kommen.

    Mit 5.1 habe ich bisher nur eingehend experimentiert. Wäre mir im Moment noch zu stressig das als generelle Basis zu nehmen. Aber die Möglichkeiten wie das in Cubase läuft, sind da halt schon klasse.

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  • Nach Aussage des Produktmanagements kann Cubase unter Windows 11 jetzt uneingeschränkt mit den Intel Hybrid-CPUs der 12-14ten Generation umgehen und die P- und E-Kerne richtig zuordnen. Das klappte mit Version 12 noch nicht. Da konnten schon mal performancehungrige Tasks auf den E-Kernen landen.

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10

  • Kann ich leider nichts zu sagen, da ich ja auf Core-X der 9. Gen bin.

    Aber Steinberg ist schon sehr innovativ.

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  • Also ich bin auf dem MacBook Pro Max m1 bisher mit Cubase Pro 13 sehr zufrieden.

    Auch die neuen AudioModeling String Sections, die etwas Rechenpower benötigen laufen super. Die vier Sections Violins, Violas, Cellos, Basses laufen alle zusammen.


    Mal schauen, ob ich auch mal mit ProRes probiere. Bin etwas von ProResRAW ab, da mir das mit dem Atomos NinjaV zu klobig wird. Bin jetzt mehr mit iPhone 14 Pro Max und DJI Osmo 6 am Start. Da frisst das ProRes ganze Löcher in den Speicher. Da es noch kein USB-C hat, ist das nicht so ganz der Spaßfaktor, aber ultra mobil.

  • Bin etwas von ProResRAW ab,

    Ist ja kein RAW, sondern ganz normales ProRes LT, also nur die "billige" Form mit eher geringer Dateigröße (ca. 1 GB/Min) bei FHD-Auflösung. Die reicht für die Vertonung auch völlig aus. Bei H.264 kannst Du halt nicht unbedingt bildgenau arbeiten.


    Und ja, was ich bisher gesehen habe bin ich ebenfalls sehr von Cubase 13 begeistert. Fängt schon mit der "zweiten" rechten Randzone an.


    Auch die neuen AudioModeling String Sections, die etwas Rechenpower benötigen laufen super.

    Meinst Du Ionica ?

    Da hatte ich schon vorher die Opus Version. Aber die sind wirklich absolut Top. Und sogar hier in Berlin aufgenommen.

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  • Nein nicht die Iconica Sketch, die in Cubase 13 enthalten sind. Die sollen sehr wenig Rechenpower benötigen. Ich meine die nach akustischem Modell live berechneten von AudioModeling.com die sind auch gerade erst rausgekommen. SWAM nennt sich deren Algorithmus. Die haben den Vorteil, dass sie auch sehr kurze Töne anspielen können bzw. Legatos über die unterschiedlichen Töne direkt berechnen, wo viele Sample Bibliotheken Probleme haben die Legatos abzubilden. Mit Multifadern/Breathcontroller kann man sehr ausdrucksstarke Performances erzeugen, die mit Samples kaum möglich sind, da sie ja nur reine Aufzeichnungen sind.


    Beispiel gefällig:

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  • Ok, das klingt interessant. Danke.

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  • Ich habe jetzt mal im Handbuch nachgelesen. Die Möglichkeit das Audio auszutauschen betrifft nur den Stereoton. Dabei wird ein AAC-Stream erzeugt und beim Video als Tonspur ersetzt.


    Es bleibt einem ja immer die Möglichkeit die einzelnen Audiospuren zu exportieren und entweder mit Edius oder einem externen Encoder dem Video hinzuzufügen. Aber der Komfort der intuitiven Bearbeitung mittels Surroundpanner und mit VST3 Plugins ist sehr angenehm. Der neue Voxchannel, der die gesamte Stimmbearbeitung (Equalizer, Gate, Compressor, Limiter und ähnliches in beliebiger Reihenfolge) innerhalb eines Plugins ermöglicht erhebliche Flexibilität maximale Möglichkeiten. Sidechaining ist über VST3 gewährleistet, so das auch Ducking möglich ist.


    Mono/Stereo kann direkt am Mischpult umgeschaltet werden ohne extra in einer Kanalmatrix Zuordnungen treffen zu müssen. Es können gleichzeitig mehrere Mixe (Mono, Stereo, 5.1, 7.4.1, ...) ausgegeben werden. So kann man gleichzeitig die benötigten Spuren für Stereo oder 5.1 für die DVD/BD zur Hand haben.


    Die Mischung des Tons kann, aber muss nicht über verschiedenste Controller (Ähnlich Mischpulten) erfolgen. Das können einfache Midi-Controller, wie von Behringer sein, aber auch zusätzlich Geräte/Protokolle wie Mackie, Eucon, Avid und andere Profigeräte.


    Die Flexibilität, die man bei Cubase erhält ist einfach beflügelnd, weil sich der Kosmos der Möglichkeiten erweitert. Man kann vieles nutzen, muss es aber nicht.


    Haben ist besser als brauchen und nicht haben.