Mehrere Betriebssysteme auf einem Rechner

  • Hallo zusammen,


    Ich habe zwar schon eine Rechner auf dem 3 OS (Windows XP + 2 x Vista) installiert ist am laufen. Jetzt sind jedoch meine externen Festplatten (USB) auf die ich bisher mein Backup gemacht habe abgeraucht. Als Ersatz habe ich mir jetzt aus Performancegründen eine externe eSATA Wechselrahmen Festplatte zugelegt. Die braucht jetzt aber damit mit Sie Hot Pluggable wird AHCI, oder liege ich da falsch? Leider habe ich mit dem Versuch nachträglich AHCI auf Vista und XP zu installieren beinahe meine Rechner zerschossen und 2 Abende dran gehängt. Um weiteren Problemen aus dem WEg zugehen und keine unnötige Zeitmehr dran zu hängen war meine Idee alles komplett neu mit AHCI in BIOS aktiviert zu installiere. Macht zwar einen Tag aber was solls. Danach sollte eigentlich alles wieder funktionieren. Was mich aber jetzt schon bei meiner Installation stört, ist das alle Betriebssysteme die Partitionen der anderen sehen. Viel lieber wäre mir, wenn nur die Partition des aktiven OS sichbare wäre. Nach etwas googeln und lesen habe ich den Eindruck, daß das nicht geht oder liege ich da flasch?? Hat jemand Erfahrug mit sowas. Oder geht so etwas nur mit Wechselrahmen und verschiednen Festplatten.


    Hier meine aktuelle Konfiguration:


    1. Festplatte (500GB) -> 3 Primäre Partitionen:





    • 50 GB -> Windows XP -> Edius 4.61 Produktives Videoschnitt system
    • 50 GB -> Windows Vista -> Edius 5.01 Videschnittsystem test bis stabil läuft
    • 400 GB -> Windows Vista -> Sonstiges


    2. Festplatte (1 TB) Daten


    Was mich jetzt enorm stört ist das alle Partitionen von allen Betreibssystemen sichtbar sind aber unterschiedlich Laufwerksbuchstaben besitzen was bei mir schon zu Verwechlungen geführt hat. Wenn jeweils nur eine nähmlich die gerade aktive Partition sichtbar wäre das viel einfacher. Hat jemand einen Vorschlag??


    Vielen Dank!!


    Gruß, Gregor

    • Offizieller Beitrag

    searchkey Mod_2 Veloci Raptor


    Zitat

    Was mich aber jetzt schon bei meiner Installation stört, ist das alle Betriebssysteme die Partitionen der anderen sehen.
    Viel lieber wäre mir, wenn nur die Partition des aktiven OS sichbare wäre.


    Ich habe auch je 2-3 OS auf meinen (wechselbaren) Systemplatten, alledingds sehr aussagekräftige unverwechselbare Namen dazu vergeben.
    Ist für mich der kleinere Kompromiss als die (auch schon verwendete) Alternative: "bootmanager"


    von "bootmanager" giebt mehrere Grundtypen, mit jeweiligen Vor und Nachteilen.
    Hauptgruppen:
    a) schreibt sich in den MBR hinein
    b) schreibt sich eine eigene (meist unsichtbare) Partition
    (und wird hoffentlich nicht von einem Gigabyte-Quad_Bios mal überschrieben)


    keine Version ist ohne Restrisiko.....wenns "bröselt" dann isse alles betroffen..... frei nach dem Motto:
    die sicherste Stiege ist jene Stiege die durch Planung vermieden wird = der sicherste "bootmanager" ist jener der nicht installiert wird :D


    zu AHCI: nach XP und Vista unterschiedliches Handling
    Vista hat AHCI Treiber von Haus dabei, kann daher nachträglich umgestellt werden zwischen nativem IDE-Mode und AHCI-Mode


    Bei XP muß vor der Installation per AHCI-Treiber(Diskette) der AHCI-Treiber (ähnlichSCSI) eingespielt werden.
    Es giebt eine Ausnahme, welche ich praktiziere, dazu muß aber ein zweiter SATA-Controller am Board sein.
    Dieser zweite SATA-Controller am Board genügt auch kurzzeitig, etwa geliehene Karte etc.
    AHCI & NCQ bei Intel-Chipsätzen - FAQ & HowTo
    Thema: AHCI und NCQ - was bringt's



    Zitat


    Pluggable wird AHCI, oder liege ich da falsch?


    um welche Platten geht es ?? nur um die eSATA Platte ??
    welches MB ??
    an welchem Controller (MICH9/10 oder JMicron etc.)
    mit "echtem" eSATA Anschluss wie bei Intel oder Asus??
    mit " irgendwie " eSATA per Slotblech wie bei Gigabyte ??


    hoffe es hilft etwas weiter.... ;)

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  • um welche Platten geht es ?? nur um die eSATA Platte ??
    welches MB ??
    an welchem Controller (MICH9/10 oder JMicron etc.)
    mit "echtem" eSATA Anschluss wie bei Intel oder Asus??
    mit " irgendwie " eSATA per Slotblech wie bei Gigabyte ??



    Um die bisherige Systemplatte mit den 3 OS. Die eSATA soll zunächst als Backup Platte dienen.


    Das Motherboard ist ein Asus P5E mit ICH9R Revision 1 am werkeln


    der eSATA ist ein über Slotblech nach aussen gelegter interner SATA.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    ich habe auch immer mindestens zwei Betriebssysteme ohne extra Bootmanager auf den Rechnern, aufgrund der eventuellen Nachteile.
    Die Windows eigene Auswahl reicht mir eigentlich.
    Um das Chaos bei den Laufwerksbuchstaben zu vermeiden, bei der Installation nur eine Platte und das DVD Laufwerk/Brenner anschließen.
    USB Geräte z.B. die Anschlüße zum FRONT Panel eines Kartenlesers nicht ans MoBo anschließen.
    Dann sollte System 1 den Buchstaben C bekommen, System 2 den Buchstaben D usw.
    Ist Windows mit allseinen Patches, Updates der Mobo INF Dateien und die GraKa instaliert bzw. auf den aktuellen Stand, bei jedem System, die anderen Geräte anschließen.

    • Offizieller Beitrag

    P5E alleine ist zuwenig >> .......sorry, .da finde ich zu viele verschiedene Typen.....


    Zitat

    der eSATA ist ein über Slotblech nach aussen gelegter interner SATA


    hat das board keinen"echten eSATA??
    hat das board keinen zweiten SATA-Conroller onboard??


    Zitat

    ein über Slotblech nach aussen gelegter interner SATA


    interner SATA von der ICH9 ??



    Oben um 23:02 vergessen zu erwähnen:


    verwende sehr aussagekräftige unverwechselbare Namen und extrem unterschiedliche aufsteigende Partitionsgrößen
    sether (bei mir) keine Verwechslungen mehr, wenn ich unsicher bin .... die Partitionsgröße hilfr mir weiter, dort wo ich die "windoof" Namenszuweisung nicht mehr sehe....

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  • Inzwischen würde ich eine große Festplatte nicht mehr für mehrere Betriebssysteme partitionieren. Lieber mehrere kleinere Wechselplatten mit jeweils einem Betriebssystem.


    Grund:
    - Die Geschwindigkeit ist für das Betriebssystem abhängig von der Partition. Je nachdem, ob sie innen oder außen auf der Platte ist.
    - Schwierigkeiten beim wiederherstellen von Images, wenn sich z.B. die Sicherungsgröße von der Partition, wo das Restore stattfinden soll unterscheidet oder sogar der Partitionstyp (Primär, Basis, Erweitert)
    - Gerade bei Laufwerksbuchstaben ist das unkomfortabel, wenn das Betriebssystem auf einmal unter anderen Laufwerksbuchstaben läuft und gegebenenfalls andere Partitionen ebenfalls andere Buchstaben erhalten. Dann sind auf einmal gesuchte Daten nicht mehr da, wo man sie normalerweise gesucht hätte.
    - Bei Wechsellaufwerken kann man alle Laufwerke der Betriebssysteme C: nennen und kann sich keine anderen Installationen zerschießen, weil zeitgleich nicht vorhanden
    - Die Arbeitsgeschwindigkeit ist immer optimal, weil keine Partition innen oder außen ist. Es gibt nur eine Partition.
    - Durch die Aufteilung auf einzelne Festplatten können auch schnelle 36GB "Raptoren" für jedes Betriebssystem zum Einsatz kommen, was günstiger als der 300GB Raptor ist

    Gruß
    Homer


    Canon EOS 600D, GoPro Hero 3 Black Edition, Canon HF 100, DaVinci Resolve 9, Production CS5

  • Ich arbeite auch schon seit jeher mit mehrfachen Betriebs-Systemen wegen Test-, Produktions-System etc.


    Ich habe jedoch bisher immer den Boot Manager von Windows verwendet und mache damit dual- oder triple-boot systeme.
    Wobei wichtig ist, immer den Boot Manager des neuesten OS zu verwenden und da die älteren OS'e mit ein zu binden.


    Ich sehe von allen OS'en alle Platten(könnte man zwar verstecken , ich sehe aber keinen Sinn darin) wobei von meinen 8 Einschüben ein Teil als fest und der andere Teil als wechselbar definiert sind.


    Die fest definierten Platten haben in allen Betriebsystemen die gleichen Laufwerksbuchstaben und eindeutige unverwechselbare Bezeichnungen - das ist zwar ein wenig Aufwand bei der Einrichtung - funktioniert aber prima.
    Die Wechselplatten bedienen sich bei Einschub jeweils aus den noch verfügbaren Laufwerksbuchstaben - durch Organisation liegen die immer am Ende und daher auch in der Anzeige am Schluss.

    Gruss
    Jürgen
    _______________________________________________________________________________________________________________________
    Triple Boot:Win10 Pro/I7-5930K/GTX 780/SSD-RAID/Intel X550 10GbE/BMD 4K Extreme 6G/32 GB RAM/

    Triple Boot:Win10 Pro/I7-6950X/GTX 1080/SSD-RAID/HDD-RAID/BMD 4K Extreme 12G/2 x 10GbE/64 GB RAM

    both on:10Gbps Media sharing Network, 10Gbps NAS

  • Hallo Haberbauer,


    ich muss mich da den anderen teilweise anschließen... meine Etfahrungen haben gezeigt, das es einfach übersichtlicher und unkomplizierter ist mit 1 Betriebssystem pro Wechselplatte zu arbeiten... der Hardware- Kostenaufwand ist zwar größer, aber Bootmanager haben ihre Eigenarten und ich manage meine Dinge lieber selbst. In meinem System laufen momentan 3 Platten... 1 mit WindowsXP und 2 mit Vista Ultimate 64 Bit...

  • Erst mal Danke für die vielen Tips!


    Das mit den zusätzlichen Wechselrahmen für die verschiedenen Betriebssysteme lass ich mir mal durch den Kopf gehen. Ist vielleicht die sauberste Methode ... wobei ich relativ häufig unterschiedliche Systeme boote und dann DJ spielen müsste. An den Wechselrahmen stellt das dann wohl auch höhere Ansprüche.


    hat das board keinen"echten eSATA??
    hat das board keinen zweiten SATA-Conroller onboard??


    Nein keinen echten eSATA Ausgang. Wobei meines wissen eSATA nur spezielle Steckerspezifikation ist oder??


    P5E hat 5 interne SATA von denen ich einen nach aussen gelegt habt. Bei kurzen Kablen habe ich au keine Probleme.

  • Es funktioniert sehr gut mit Boot-US Manager.


    Ich habe mehrere parallel installierte Betriebssysteme(4 Maximum möglich)


    Lesen Sie unter http://www.boot-us.de/tips_w01.htm


    Sie brauchen einen guten Partitionierer wie Partition Magic 8.
    Ich habe jedes Betriebssystem der Reihe nach einzeln installiert und jeden



    Schritt mit Acronis True Image 11 gesichert. Erst , wenn bei mir alles



    funktioniert hat ,incl. der Auswahl beim Booten und dem Verstecken



    der Partitionen habe ich die Windows aktiviert .

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Die Geschwindigkeit ist für das Betriebssystem abhängig von der Partition. Je nachdem, ob sie innen oder außen auf der Platte ist.


    In der Theorie >> richtig


    In der Praxis ist jedoch eine genauere Differenzierung, je nach Anwendungsfall und verwendeter HW nötig.


    Für Jürgen E. mit Betriebssystemen auf SAS Platten (über HW-Controller) im Raid ...... keinerlei Auswirkung in der Praxis
    Für meine 2 Betriebssysteme (am Plattenanfang) von Veloci-Raptor ...................keine (für mich) merkbare\messbare Auswirkung in der Praxis [siehe screeshot]



    Zitat

    Durch die Aufteilung auf einzelne Festplatten können auch schnelle 36GB "Raptoren" für jedes Betriebssystem zum Einsatz kommen, was günstiger als der 300GB Raptor ist


    36GB "Raptoren" nimmt heute keiner mehr..... sehr gut ist (war) nur die Zugriffszeit
    veraltete Technik ....laut und heiss...und mittlerweile schlechte Schreib\Lesegeschwindigkeit im Vergleich zu heutigen guten 7600er SATA-Platten


    Veloci-Raptor ist der "Ersatz", aber die giebt es erst ab 74 GB ....und der Preisunterschied zur 150 GB ist (relativ) klein

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    Edius X WG + VisTitle

  • Ehrlich gesagt habe ich auch nur die 74er Raptoren (3 Stück) und einen Raptor 150 in einer Highperformance AudioWorkstation/VideoWorkstation für viele Samples im Streamingverfahren. Da ich auch viel drumrum (Adobe CS3, Nuendo4, usw.) mit auf der Platte habe, wären die 36er für mich auch arg klein. Die 74er sind gerade ideal für meine Zwecke. Für die ganzen Videos habe ich mehrere 1TB Platten.


    Mir ist aufgefallen, daß die Seagates (Seagate ST31000340NS 1 TB Barracuda ES.2, 24/7) problemlos laufen. Die Western Digital (Western Digital WD10EVCS 1 TB AV-GP, 24/7), eigentlich für AV Audio/Video unterbrechen mehrfach die Wiedergabe in Edius, bevor sie beim 4. oder 5. Druck auf die Playtaste dann den Clip abspielen. Da lohnt sich der Preisunterschied von 162,90 Euro zu 89,90 Euro, muss ich sagen. Beide Platten sind für 24/7 ausgelegt.

    Gruß
    Homer


    Canon EOS 600D, GoPro Hero 3 Black Edition, Canon HF 100, DaVinci Resolve 9, Production CS5

  • Die Western Digital (Western Digital WD10EVCS 1 TB AV-GP, 24/7), eigentlich für AV Audio/Video unterbrechen mehrfach die Wiedergabe in Edius, bevor sie beim 4. oder 5. Druck auf die Playtaste dann den Clip abspielen.



    Man kauft sich auch kein Green Power Modell welches eine klar dokumentierte Stromsparfunktion besitzt für eine Videoworkstation. Es gibt irgendwo im Internet ein Tool von WD mit dem man den Idle-Mode abstellen kann, dann gibt es auch keine Verzögerungen mehr beim Zugriff.