Tonschnitt Interviews

  • In einer Dokumentation geht es um eine Person die musikalisch sehr aktiv war. Im fertigen Film soll es einen Wechsel zwischen Bildern (mit Musik untermalt) und Zeitzeugenbefragungen geben.
    Während der Zeitzeuge spricht könnte man:


    die Musik leicht absenken
    ODER
    die Musik komplett absenken (vielleicht noch kurz in den Kommentar reinlaufen lassen, dann ausblenden)



    Ich habe hierzu unterschiedliche Meinungen gehört. Wie macht ihr das, gibt es da handwerkliche Regeln, oder frei Schnauze ;)
    Bislang habe ich das nach Gefühl gemacht, also gehört was besser wirkt. Ist natürlich nur mein Gefühl.


    Zudem ist es auch eine Kostenfrage. Lasse ich den Ton leise im Hintergrund laufen, so ist das alles Gema-Pflichtiges Material.


    Gruß
    Günter

  • Ich wuerde es von der Musik abhaengig machen:


    * Hard Rock oder Techno wuerde ich auf keinen Fall unter dem Interview weiterlaufen lassen.
    * Sanfte Musik dagegen schon, aber auch nicht zwingend.


    Und:
    * Wenn Du kurze Erzaehlschnipsel (z.B. max 5-10 sec Interview) schneidest, stoert es eher, wenn die Musik dauernd ein- und ausgeblendet wird.
    * Ebenso beim Kommentar - wenn es eher schnell und flockig geschnitten ist, wie bei einer Musikmoderatorenansage im Radio,
    dann die Musik abgesenkt weiterlaufen lassen.
    * Bei normalen bis laengeren Interview-Passagen (ca. 12-25 sec) wuerde ich tendenziell eher komplett ab- und aufblenden.


    Gruss - hier ist es heute pitschnass
    Litti

  • Bei normalen bis laengeren Interview-Passagen (ca. 12-25 sec) wuerde ich tendenziell eher komplett ab- und aufblenden.

    Ja, es werden längere Interview-Passagen. Das mit dem komplett Absenken war auch meine gefühlte Tendenz. Und man spart dabei ;)



    Gruß
    Günter