Gedanken im Hinblick auf Edius

  • Hallo,


    habe es bis jetzt leider zeitlich noch nicht geschafft, ins HD Leben einzutauchen, aber Gedanken habe ich mir schon viele gemacht und somit kommt auch die ein oder andere Frage auf, ist ja klar.


    Deshalb läuft es bei mir leider auch aus Zeitgründen so, daß ich nach unseren Reisen nicht gleich ans Nachbearbeiten des aktuellen Filmmaterials komme und deshalb das Gefilmte erst einmal liegen bleiben muß.


    Aus diesem Grunde habe ich es bisher immer so gemacht, daß ich das ganze Material gleich nach der Reise mit dem EZDV Navigator gesichtet und mir hier eine Liste der einzelnen Szenen ausgedruckt habe, um mir zu den einzelnen Clips Vermerke machen zu können, z. B. wo war wieder dieses Museum, oder, wie hieß diese Kirche gleich wieder, usw. ihr kennt das ja.


    Wenn man sich nämlich nach ca. ½ Jahr dann dransetzt und dazu zwischendurch noch einen anderen Film geschnitten hat, weiss man vieles nicht mehr und dann geht die lästige Raterei los und man bringt doch einiges nicht mehr so richtig auf die Reihe.


    Wenn man es jedoch so, wie oben beschrieben, handhabt, kann man sich zu gg. Zeit anhand dieser Clipliste genauestens orientieren und hat es viel leichter und spart sehr viel zeitaufwendige Sucherei.


    Ich weiss, daß es bei der Storm etwas ähnliches, wie den EZDV Navigator gibt, aber hat denn z. B. Edius auch etwas derartiges zu bieten ?


    Habe mal irgendwo gelesen, daß man hier eine Clipliste abspeichern kann und diese sich, nach Export in Mic. Word, dort ausdrucken läßt.


    Eine andere Möglichkeit wäre die, das HD Geflimte vom Camcorder in SD ausgeben lassen (nur für die Navigation) und so müsste es sich dann eigentlich mit dem EZDV Navigator bearbeiten lassen, wenn ich richtig liege, das würde nämlich völlig ausreichen und den gewünschten Sinn und Zweck erfüllen. Wäre dies möglich ?


    Danke im voraus für eure Mühe.


    Frdl. Grüsse


    Herbie

  • Hi Herbie,


    was meinst Du mit "lästiger Raterei" oder " kriegt man einiges nicht mehr so richtig auf die Reihe" ?
    Das hängt wahrscheinlich von der Herangehensweise ab. Was spricht dagegen alle Tapes der Reise zu capturen und bei
    Gelegenheit ein bischen zu schneiden. Da hast Du alle Clips im Binfenster, kannst schauen ob du sie verwenden willst oder nicht.
    Da muss man doch nichts suchen oder raten.
    Das ganze Projekt kann doch auf dem PC bleiben bis es fertig ist. Zumindest mach ich das bei den Filmen die ich von meiner
    Family mache so. Die liegen da zum Teil 1 Jahr auf dem PC rum bis sie fertig sind. Oder hab ich da was falsch verstanden ???

    ################################################
    #### Ciao und Servus
    #### Armin


    HD Storm Plus -- Win7 64bit Ultimate -- CPU i7 920 -- GigaByte GA-EX58-UD4P -- 15 GB G-Skill Ram -- Asus GTX280 -- Yamaha N12 -- Blu-Ray LG BH08LS20 --
    Sony HXR-NX5E -- Sony HDR XR-500 -- Nikon D7000 -- HD-Vorschau Monitor-LG FLATRON W2261 VP -- SD-Vorschau Monitor-Sony PVM-14M2E

  • Moin,
    das geht alles über das BIN. Was man dort sieht, liegt an Dir Du kannst es individuell gestalten und zu jedem Clip einen Kommentar abgeben.
    Das ganze kann als HTML exportiert werden und sieht dann z.B. so aus.
    (Du siehst keinen Kommentar, weil ich keinen im BIn habe.)

  • Hallo Herbie,


    was die Bearbeitung des Gefilmten anbelangt, geht es mir genau so wie Dir. Nur dass ich vermutlich noch mehr Material bearbeiten muss.


    Ich habe mir jetzt aber vorgenommen zumindest den 1. Rohschnitt in einem kürzeren Zeitabstand zur Aufnahme zu erledigen. Das hat für mich jetzt sogar noch einen weiteren Vorteil.


    Da ja die Consolidate-Funktion bei Titeln mit Bildern, negativen Geschwindigkeiten, usw. noch nicht klapppt, consolidiere ich unmittelbar nach dem Rohschnitt und verzichte dann auf die Consolidierung nach Fertigstellung des Projektes.

    Gruß Udo
    _____________________________________________________________
    Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
    (Hermann Hesse)
    https://youtube.com/c/udoheinl

  • Hallo Herbie,


    warum sprecht ihr nicht gleich beim filmen entsprechend wichtige kommentare und notizen mit auf das band. das kann ungeheim helfen bei der späteren bearbeitung... und auf die paar meter filmtape mehr oder weniger kommt es nun wirklich nich an. oder ein kleines digitale diktiergerät mit aufgesprochener zeit und datum...


    Liebe Grüße


    Martin

  • Das mit dem Kommentar auf dem Film finde ich eine gute Idee. Da ist der Kommentar gleich an der richtigen Stelle. Mit nem Diktiergerät das finde ich zu umständlich. Dann muss man ja erst wieder alles zuordnen. Der Kommentar am Anfang des Films setzt allerdings eine gewisse Planung und Disziplin voraus. Man muss sich erstmal Gedanken machen. Was werde ich gleich filmen? (Petersdom in Rom Außenaufnahme , Deckenbilder im Petersdom, Altar im Petersdom, ... ). Auf einmal läuft der Papst durchs Bild und man hat es vorher nicht in die Beschreibung mit aufgenommen, dann fehlen wichtige Infos. Das kann schnell bei Spontanaufnahmen passieren, wenn man vorher nicht weiß, was passieren wird. Beispiel: Motorradfahrer klaut im Vorbeifahren die Handtasche einer Frau. Bei solchen unplanbaren Ereignissen, wenn man sie denn im Film verwenden möchte, wäre ein Diktiergerät nicht schlecht, denn da erfolgt ja die Zuordnung zur Szene im Nachhinein und man kann die Infos, was noch passiert einfach als Ergänzung hinten an den Kommentar auf dem Diktiergerät dranhängen.

    Gruß
    Homer


    Canon EOS 600D, GoPro Hero 3 Black Edition, Canon HF 100, DaVinci Resolve 9, Production CS5

  • Hallo,


    ich danke euch für die Ratschläge > Dikiergerät ist wirklich keine schlechte Idee.


    @ Udo,


    Consolidierung > was meinst Du denn damit genau ? Ich höre das heute in Bezug auf Videoschnitt das erste Mal. :?:



    Gruß Herbie

  • Hallo Herbie,



    Du hast 3 Stunden Filmmaterial und hast nach dem Rohschnitt dann nur noch 30 Minuten auf der Timeline. Jetzt consolidierst Du Dein Projekt und dann werden die 30 Minuten + (2 oder 4 Sekunden an den Übergängen ) separat in anderem Ordner oder HD gespeichert und Du kannst die 3 Stunden löschen und Dein Projekt mit dem erforderlichen Material (30 Minuten +) weiter bearbeiten.

    Gruß Udo
    _____________________________________________________________
    Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
    (Hermann Hesse)
    https://youtube.com/c/udoheinl

  • Das mit dem Kommentar auf dem Film finde ich eine gute Idee. Da ist der Kommentar gleich an der richtigen Stelle. Mit nem Diktiergerät das finde ich zu umständlich. Dann muss man ja erst wieder alles zuordnen. Der Kommentar am Anfang des Films setzt allerdings eine gewisse Planung und Disziplin voraus. Man muss sich erstmal Gedanken machen. Was werde ich gleich filmen? (Petersdom in Rom Außenaufnahme , Deckenbilder im Petersdom, Altar im Petersdom, ... ). Auf einmal läuft der Papst durchs Bild und man hat es vorher nicht in die Beschreibung mit aufgenommen, dann fehlen wichtige Infos. Das kann schnell bei Spontanaufnahmen passieren, wenn man vorher nicht weiß, was passieren wird. Beispiel: Motorradfahrer klaut im Vorbeifahren die Handtasche einer Frau. Bei solchen unplanbaren Ereignissen, wenn man sie denn im Film verwenden möchte, wäre ein Diktiergerät nicht schlecht, denn da erfolgt ja die Zuordnung zur Szene im Nachhinein und man kann die Infos, was noch passiert einfach als Ergänzung hinten an den Kommentar auf dem Diktiergerät dranhängen.


    Halloo Marcus,


    es war ja auch nur ein Denkanstoss... zum Filmen gehört Disziplin genauso, wie zum Tagtäglichen Leben... natürlich hat man auch Momente wo man es vielleicht mal vergisst... wer professionell arbeitet wird sowieso ein kleines Drehbuch benutzen... fragt sich nur, was die Ehefrau im Urlaub zu dem ganzen Aufwand sagt und ob sie bereit ist den Regiestuhl im Rucksack mitzunehmen... ;)


    Gruss Martin