Wie entferne ich eine Patition mit Betriebssystem bei Dualboot, ohne das andere lahmzulegen?

  • Ich habe meine Festplatte mit Windows 7 32bit in der ersten Partition und Windows 7 64bit in der zweiten Partition mit dem Paragon Festplattenmanager Professionell 14 auf eine SSD verschoben (OS migrieren auf SSD).


    Früher brauchte ich noch das 32bit Windows7, aber jetzt nicht mehr.


    Wie kann ich aber die erste Partition mit dem Windows7 32bit löschen und den freiwerdenden Festplattenspeicher der zweiten Windows 7 64bit Partition zuschlagen?


    Bisherige Versuche die 32bit Partition zu löschen oder nur die 64bit Partition auf die SSD zu kopieren führten immer zu einem fehlenden Bootloader/Bootmanager.


    Weiß jemand, wie das funktioniert? (Da sich einige Software-Lizenzen im Betriebssystem vergraben haben, möchte ich nicht alles neu installieren müssen)

    • Offizieller Beitrag

    Image erstellen und auf LW c wiederherstellen.
    Sollte danach der PC tatsächlich nicht booten, mit der Windows 7 DVD die Boot Reparatur(Fix MBR) durchführen.


    MBR reparieren oder hier.


    Wer keine Win7 DVd hat, sondern nur ein Recovery mit dem PC geliefert bekommen hat, muß erst eine Win7 iso aus dem Netz downloaden, wie hier bei Chip (unten auf der Seite)


    Wenn zwei oder OS gefunden werden und wer die Bootmanagereinträge eine aussagefähige Bezeichnung geben möchte:
    ohne Zusatz-Software:


    1.Starte die Version, die du umbenennen willst; also z.B. 32 Bit.
    2.Starte eine Eingabeaufforderung mit Admin-Rechten.
    3.Gib folgendes ein:
    bcdedit /set {current} description "Windows 7 Ult 32bit"


    Das {current} bezieht sich jeweils auf die gestartete Version.


    EasyBCD funzt nur, wenn es zuvor installiert wurde.

    Mit freundlichen Grüßen
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  • Das EasyBCD möchte ich mir nicht extra kaufen.


    Den Masterbootrecord per Windows DVD reparieren, geht das ohne eine neue Partitions-Seriennummer zu generieren? An das Windows 7 64bit sind nämlich einige andere Lizenzen geknüpft. Nicht, dass die mir dann ungültig werden. Da steht ja leider nur Reparieren. Was da wie repariert wird ist mir deswegen nicht ganz klar.

  • Du schreibst doch Du hättest den Paragon Festplatten Mgr. - oder ?


    Da hast Du doch das Tool überhaupt um getrennt auch Lizenzen zu sichern die sich Einträge in die Spur 0 bedienen !


    Normalerweise mach man das bevor man die Dinge tut die Du beschreibst.

    Gruss
    Jürgen
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    Triple Boot:Win10 Pro/I7-5930K/GTX 780/SSD-RAID/Intel X550 10GbE/BMD 4K Extreme 6G/32 GB RAM/

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    both on:10Gbps Media sharing Network, 10Gbps NAS

  • Obwohl es der Festplattenmanager 14 Pro in aktuellster Form ist, ist es schwierig. 3 Bootmedien habe ich erstellt, wovon nur eines funktioniert und das auch nur halb.
    WindowsPE bricht auf dem Desktop den Betrieb mit einer Fehlermeldung 0x00000007b keine Connection oder so ab und startet den Rechner neu.
    Linux UEFI oder ähnlich hat ein Checksummenfehler und startet nicht. Nur die Linux BIOS-Version startet normal hat aber andere Macken.


    Festplatten am Highpoint Rocketraid 2314 werden erkannt, aber meine Bootplatte am LSI-Controller wird garnicht erkannt. Ich muss sie immer im USB3-Gehäuse an den Highpoint U1144B USB3 Controller hängen, damit sie erkannt wird. Zum Glück geht wenigstens das. Vorher hatte ich einen externen USB2 Adapter genutzt, was noch länger dauerte.


    Davon ab habe ich eine Sicherung der gesamten Festplatte, die ich mit beiden Partitionen wieder herstellen kann. Ich hoffe, dass da auch der MBR mit gesichert ist. Zur Not habe ich auch noch die alte Festplatte, die aber langsam den Geist aufzugeben scheint (mehrfaches Anlaufen nach längerem Betrieb).


    Mal schauen, dass ich den MBR 0 noch extra sicher oder wiederherstelle. Beim Verschieben der 2 Partition werden mir dann irgendwelche Links genannt, weswegen das Verschieben und Erweitern abgebrochen wird.


    Ich werde mir besser mal die Seriennummern der Partitionen und Festplatten notieren, um sie notfalls händisch wieder herstellen zu können, dann die 2. Partition mit Win 64bit auf die Platte zurückspielen, die Boot.ini auf die dann einzige Partition zeigen lassen und den Bootrecord/Systemstartcode wiederherstellen und die Seriennummern nochmal kontrollieren.


    Vielleicht muss ich auch noch die Partition aktiv schalten, damit von ihr gebootet wird. (Dieses mehrfache Hin- und Rücksichern hat mich gestern schon erfolglos den ganzen Tag gekostet.)

  • Dies ist die Funktion im Paragon Festplatten MGR. mit dem man Lizenzen die in der Spur 0 abgelegt werden sichern(und recovern) kann.

    Bilder

    Gruss
    Jürgen
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  • Dann habe ich das richtige mitgesichert, auch wenn ich keine Smartsicherung, sondern nur normale Festplatten-Sicherung gemacht habe.


    Jetzt bin ich mit der Windows 7 64bit DVD am Hexen. Es wird versucht ca. 400.000 Dateien wieder herzustellen, die faktisch auf abgeschalteten Festplatten sind. Trotzdem zeigt mir die Windows Checkfunktion diese Dateien als wiederhergestellt an. Das einzige Laufwerk, welches Infos über die ganzen Dateien haben kann ist das, wo ich den Index drauf gespeichert habe (das war wohl ein Fehler diesen anzulegen). Ich gehe mal davon aus, das die Windowswiederherstellung den Index gefunden hat und nun versucht die Dateien wiederherzustellen. Das kann aber gar nicht geschehen, weil die wirklichen Dateien auf abgeschalteten Platten sind. Dennoch zeigt mir die Wiederherstellung an, dass die Datei im Verzeichnis 200135 wieder hergestellt wurde. Was ein Schwachsinn. Teilweise werden auch verweiste Dateien wiederhergestellt, obwohl ich die Wiederherstellung für die Laufwerke deaktiviert habe. Ich verstehe nicht, was da angezeigt wird, weil es eigentlich garnicht möglich sein sollte.


    Das braucht jetzt schon seit heute Nachmittag. (Das war eine Sicherung, die von Paragon zurückgespielt worden ist.) Mich wundert, dass hier so viele Probleme auftreten.
    Als ich die Migration von "OS auf SSD" genutzt habe, funktionierte die Übertragung von der Originalplatte hervorragend, so das alles lief. Das ist noch ein Punkt, den ich nicht verstehe. Warum die normale Sicherung nicht anständig funktioniert, aber die Migration.

  • Da die Restaurierung gestern noch bis spät Abends lief und noch nicht fertig war, habe ich sie abgebrochen. Dann habe ich testweise eine Festplatte vom LSI Controller umgesteckt auf die normalen Onboard-Controller. Es wurde eine Inkompatibilität angezeigt. Der Bootcode funktioniert mit der Hardware nicht, wird aber vom Festplattenmanager erkannt.


    Ich werde dann wohl einen anderen PC mit zwei Wechselrahmen für die Kopier- und Sicherungsoperationen nutzen, dessen Controller von dem Festplattenmanager direkt erkannt wird und wo alles direkt über 6gb/s SATA kopiert wird. Laufen werden die Platten ja nach dem Kopieren auch an dem LSI Controller, hoffe ich ist ja 1:1 die Kopie.

  • Jetzt habe ich mal einen anderen PC mit einem Promise TX4 150 (1,5 Gbit/s) ausprobiert und traue meinen Augen nicht.
    Erkannt werden eine 80 GB Intel SSD und eine Apple 120 GB SSD. Sobald ich die 500 GB Samsung 840 SSD an den Controller anschließe, läuft die Detectionsphase mehrfach so lange, wie bei den beiden anderen, aber am Ende wird die Samsung nicht erkannt.


    Dann habe ich die Gegenprobe gemacht (ob die Samsung 840 noch funktioniert) und diese an einen einfachen USB2.0 to IDE & SATA Cable-Converter gehangen. Die Samsung wird erkannt und ihre Verzeichnisse werden aufgeführt.


    Die Samsung hat auf der Packung stehen 6Gb/s compatible zu 3Gb/s. Normalerweise sollte 3Gb/s aber abwärtskompatibel zu 1,5Gb/s Controller sein, ist es aber wohl doch nicht ganz. Da sieht man, dass es schlecht sein kann, wenn man alte Hardware (Promise TX4 150) mit neuester Hardware (Samsung 840 SSD) kombinieren möchte. Wenigstens erkennt der Paragon Festplattenmanager die anderen SSD über den Promise Controller per Boot-CD.


    Mal schauen, ob die Onbord-Controller des Asus P5W DH Deluxe Mainboards mit der Samsung klar kommen.

  • Das Kopieren über die SATA-Schnittstellen des P5W DH Deluxe hat problemlos funktioniert. Allerdings habe ich jetzt in unregelmäßigen Abständen (mal nach 2 Minuten, mal nach einer Stunde) Zustände, dass die Maus sich bewegt, Objekte anklickbar sind, aber kein Programm mehr startbar ist.


    Ein Chkdsk liefert auf der Kopie keine Fehler. Vielleicht sind ja schon auf dem Quellmedium wegen der Aussetzer schon Fehler oder Inkonsistenzen.


    Von daher kann ich mir das mehrmalige Kopieren und Testen des Entfernens der ersten Partition sparen. Ich werde doch das ganze System neu aufsetzen müssen, denn alte Images haben ja auch alle noch die 32bit Windows7 Installation vorne dran. Ich hoffe nur keine Probleme bei der Erlangung neuer Lizenzen zu bekommen. Soweit ich kann, muss ich alte noch deaktivieren.

  • Inzwischen habe ich einen funktionierenden WinPE Datenträger erstellen können. Schlüssel dafür war das WAIK, welches erst auf dem Rechner installiert sein muss, um den Datenträger richtig generieren zu können.


    Jetzt kann ich auch mit dem LSI MPT2 SAS-Controller über WindowsPE sichern und rücksichern.


    Es ist eine Wohltat jetzt mit neu aufgesetztem PC zu arbeiten. Einiges, was vorher Probleme machte, läuft jetzt ganz geschmeidig. Da muss wohl einiges im Argen gelegen haben in der alten Installation.