Router-Gleichheit

  • Hallo,


    kann mir jemand sagen, ob die AVM FRITZ!Box Fon WLAN 7170 und ein DEUTSCHE TELEKOM TELEKOM Speedport W 701V WLAN Router technisch identisch sind?

    Gruß :thumbup:


    Louca




    P. S.: Ich muß mich bei dem Streß hier jetzt aber wirklich auch einmal um's leibliche Wohl kümmern...




    "Sollten Ihnen meine Aussagen zu klar gewesen sein, dann müssen Sie mich missverstanden haben" (Alan Greenspan)

  • Nein, der 701V basiert zwar auf der 7170, unterscheidet sich allerdings in manchen Hardware-Details (z.B. nicht vorhandener USB-Anschluss) und hat eine eigene Telekom-Firmware.


    Es gibt zwar Möglichkeiten die Fritz-Firmware zu flashen aber ich denke nicht dass sich das lohnt zumal der 701V ab DSL 16.000 aufwärts Probleme mit dem WAN nach LAN Durchsatz hat (ich bekomme damit an meinem 50 Mbit Anschluss maximal 25 Mbit Durchsatz). Der 700V ist von Siemens und verwendet einen anderen Chipsatz der diesen Flaschenhals bei Hochgeschwindigkeitsanschlüssen nicht hat.


    Allerdings würde ich die Telekom-Router sowieso nur benutzen wenn es garnicht anders geht (wie momentan bei VDSL).

  • Hallo KTV,


    Danke für Deine Antwort!


    Du schreibst u. a.:

    Zitat

    Allerdings würde ich die Telekom-Router sowieso nur benutzen wenn es garnicht anders geht (wie momentan bei VDSL).


    Wieso kann man gegenwärtig bei VDSL denn nicht die AVM-Box benutzen? Könntest Du mir hierzu vielleicht noch einige technische Fetails nennen?


    Der Hintergrund meiner Frage ist, dass bei uns zu Hause nun ADSL verfügar ist, die Telekom in einem Mitteilungsschreiben aber aussagt, dass der DSL-Breitbandanschluss "ausschließlich" mit dem "Router W701 V" betreiben werden kann.


    Mit wievielen Rechners kann man mittels dieses Routers denn gleichzeitig ins www gehen?

    Gruß :thumbup:


    Louca




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    Einmal editiert, zuletzt von Louca ()

  • Bei VDSL ist der Hintergrund der dass das VDSL-Modem ein eigenes Gerät ist und man zum "verteilen" an einen PC einen VLAN-fähigen Router benötigt (oder wenn es nur ein PC ist kann man diesen auch direkt am Modem anschließen sofern die Netzwerkkarte VLAN unterstützt).


    Der W701V stellt an einem normalen DSL-Anschluss (wenn das Gerät als Modem verwendet wird) 4 LAN-Ports zur Verfügung (bei Verwendung an einem VDSL-Anschluss bleiben 3 LAN-Ports übrig) und ansonsten noch normales WLAN an dem man glaube ich 100nochwas Rechner anmelden kann.


    Man kann natürlich auch einen normalen Netzwerkswitch oder HUB an die LAN-Ports anschließen und damit dann im Prinzip beliebig viele Rechner betreiben.



    Für einen normalen DSL-Anschluss braucht man natürlich nicht den speziellen Router von der Telekom, die schreiben das wahrscheinlich weil nicht alle am Markt befindlichen Fremdgeräte mit DSL >6000kbit klarkommen.


    AVM hat für VDSL bereits einen Router mit integriertem Modem angekündigt, aber bis es soweit ist bin ich am VDSL-Anschluss noch eine Weile auf den W700V angewiesen (und lasse den W701V wegen der schlechten Performance im Schrank verstauben :D ). Am normalen DSL-Anschluss hatte ich damals auch eine Fritz Box von AVM, völlig problemlos. Manche aktuelle AVM Router sollen angeblich auch mit VDSL funktionieren (mit dem externen Modem) allerdings verwenden diese den selben Chipsatz wie im W701V und erreichen daher nich den hohen Durchsatz bei 50 Mbit VDSL.

  • Was ist denn der techn. Unterschied zw. VDSL und ADSL?


    Danke!

    Gruß :thumbup:


    Louca




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  • Zitat

    ... man einen VLAN-fähigen Router benötigt (oder wenn es nur ein PC ist kann man diesen auch direkt am Modem anschließen sofern die Netzwerkkarte VLAN unterstützt).

    VLAN kann der Router nicht und braucht es auch nicht.


    Das Problem ist lediglich, dass die Telekom das VDSL- Angebot nur mit der TV-Box anbietet. Um nun zu gewährleisten, dass der Fernsehempfang nicht ruckelt braucht man einen Router der ein rudimentäres QoS beherrscht. So etwas ist in dem W700V installiert. Ändern oder einstellen kann man da allerdings nichts – Das Handbuch und die Techniker sagen nur, dass man die TV-Box an LAN 4 oder LAN 3 anschließen soll. Den Switch für die PCs an LAN2.
    Die Beschriftung LAN1 bis 4 lässt zwar die Vermutung aufkommen dass es sich hier um Subnetze – also VLANs handeln könnte – aber der Router und DHCP-Server kennt nur ein Netz.


    Gruß Herbert

  • Herbert, sprichst du jetzt über die Buchsen am Router (ich kenne den nicht) oder beziehst du dich auf die Level eines Routers. Um QoS (QualityOfService und eine entsprechende) Priorisierung einstellen zu können, gibt es bestimmte Level, die ein Router haben muss, um z.B. managebar zu sein. Ich meine Level 3, um auf Protokollebene eine Priorisierung vornehmen zu können. Ich weiß auch garnicht, was die für Entertain für ein Protokoll benutzen. Die halten sich da ziemlich bedeckt, damit auch nur ihre Hardware zum Fernsehen benutzt werden kann. Viel besser wäre ja ein offener Standard, der auch PC-verständlich ist, wie WindowsMediaPlayer9/10 kompatibel oder FlashMedia-kompatibel. Damit könnte man dann nur kein "Monopol" haben. Ich bedaure diese Engstirnigkeit seitens der Telekom. Die könnten ihr Entertain viel mehr verbreiten, wenn sie nicht so proprietär wären. Ich schaffe es mir deswegen auch nicht an, um sie bei diesem "Mist" nicht noch zu unterstützen.

    Gruß
    Homer


    Canon EOS 600D, GoPro Hero 3 Black Edition, Canon HF 100, DaVinci Resolve 9, Production CS5

  • "Port-Priorisierung ist nochmal eine Telekom-Spezifische Funktion"
    Nein, das ist nicht telekomspezifisch das ist allgemein netzwerkspezifisch und richtet sich nach dem Level des Routers und der Infrastruktur, u.a. auch ob UniCast oder MultiCast unterstützt werden.

    Gruß
    Homer


    Canon EOS 600D, GoPro Hero 3 Black Edition, Canon HF 100, DaVinci Resolve 9, Production CS5

  • "Port-Priorisierung ist nochmal eine Telekom-Spezifische Funktion"
    Nein, das ist nicht telekomspezifisch das ist allgemein netzwerkspezifisch und richtet sich nach dem Level des Routers.

    Aber nicht wenn zwei Ports Firmwareseitig wie bei diesem Modell für VDSL priorisiert sind...

  • Hallo Homer,
    bei LANx meine ich die Buchsenbeschriftung. Wie gesagt von QoS steht zwar nichts im Handbuch sondern nur dass die LAN4 Buchse für die TV-Box ist. Deswegen meine ich, dass im Router QoS implementiert ist, man aber nichts ändern kann. Die TV-Box hat kein eigenes VLAN, da sie im gleichen DHCP subnetz liegt wie dei PCs.


    Im Modem Handbuch (Speedport 300HS steht auch nichts von VLAN. Hier steht nur: Für das Update wird das Speedport 300HS über die Standard Ethernet-Schnittstelle an einen PC angeschlossen.


    Gruß Herbert

  • Die VDSL-fähigen Telekom-Router arbeiten auf der WAN-Schnittstelle mit VLAN-Tag 7. Wenn man das Modem direkt am PC anschließt muss man für die Netzwerkkarte auch VLAN-Tag 7 einstellen um eine Verbindung zu bekommen.


    Für Internet benötigt man jedenfalls mindestens ein Gerät hinter dem Modem welches VLAN-Tagging unterstützt, möglich dass Update auch ohne VLAN-Tagging möglich sind, je nachdem welche Services vom Modem bereitgestellt werden. In der Regel updatet sich das 300HS sowieso selbst.

  • Hallo Männer, ich danke Euch für Eure zahlreichen Beiträge! Mein Problem hierbei ist ja, dass wir hier ADSL bekommen werden und die Telekom schreibt, dass lediglich der Router W701 V die neue Breitbandtechnik mit einer speziellen oftware bewältigen kann.


    Will die Telekom hier lediglich in die eigene Tasche wirtschaften oder kann auch ein AVM-Produkt sich mit ADSL "verständigen"?



    Danke!!

    Gruß :thumbup:


    Louca




    P. S.: Ich muß mich bei dem Streß hier jetzt aber wirklich auch einmal um's leibliche Wohl kümmern...




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  • Hallo Louca,


    Will die Telekom hier lediglich in die eigene Tasche wirtschaften oder kann auch ein AVM-Produkt sich mit ADSL "verständigen"?


    ich bin sicher, dass es auch mit einer Fritzbox geht (tut es bei meiner Tochter auch)
    Außerdem ist meine Erfahrung, dass sich der T-Kom Support mit AVM besser auskennt, als mit seinen eigenen Produkten.
    Habe da einschlägige Erfahrung mit Telefonanlagen .....

    Gruß
    Erich


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  • Erich, es ist zwar traurig,wenn es so ist, aber Qualität (AVM) setzt sich durch. Ich verstehe es auch nicht, warum Telekom sich überall noch ein extra Schleifchen dran machen lassen muss. Sollen sie doch direkt bei AVM ohne extra Firmware und Schnickschnack einkaufen, dann haben sie DEN Standard und keine Probleme. Sie wollen sich aber absetzen vom Standard und braten ne Extrawurscht. Und das nicht immer zur Zufriedenheit der Kunden, wie man sieht.
    Man kann auch sagen Markttransparenz ist der Tod des Wiederverkäufers. Deswegen lieber eine Extrawurst, damit die Vergleichsmöglichkeit auf den ERSTEN Blick fehlt.

    Gruß
    Homer


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