Ich habe mir das o.a. Problem nochmals durch den Kopf gehen lassen (und bin nicht mehr sicher, ob das o.a. Stabilizer-Verhalten nicht vielleicht doch gewollt so implementiert wurde). Ich versuche meine "Alternativfakten" zu beschreiben:
- Wenn ich einen einzigen Clip mit dem Stabilizer beruhigen will, kann es selbst da schon passieren, dass ein Problem auftritt: Wenn im Clip nämlich ein oder mehrere "Sprünge" auftreten. "Sprünge" derart, dass man den Clip eigentlich teilen und die Einzelteile getrennt stabilisieren müsste, um ein vernünftiges Ergebnis zu erhalten.
Solche Sprünge finden sich z.B. dann, wenn man bei einer Flugschau die heranfliegenden Flugzeuge verfolgt und diese von Punktgröße zu Monstergröße wachsen und mittels Schwenk verfolgt werden müssen usw.
Mit Mercalli hatte ich da manchmal als Ergebnis, dass Teile des Clips völlig verzerrt dargestellt wurden.
- In einer nested Sequenz treten nun aber - sozusagen als Normalfall - diese o.a. "Sprünge" praktisch an allen Stellen auf, wo der eine Clip endet und der andere beginnt (wenn diese benachbarten Clips unterschiedlich verwackelt sind).
Es könnte also sein, dass "normale" Filter bei nested Sequenzen kein Problem darstellen (ich hatte solche jedenfalls noch nie), "Beruhigungseffekte" aber eine Ausnahme darstellen und eigentlich clipindividuell angewendet werden müssten/sollten.
Gruß kurt