Audiobearbeitung und -schnitt in der Timeline

  • Hi,

    genau wie KlausM schreibt -


    schließlich habe ich einen Musikclip, den ich in einem Musikprogramm selbst erstellt habe (eine .ogg-Datei) auf 2A eingefügt,

    Edius kann zwar mit .ogg-Dateien umgehen. Es wäre aber besser, wenn Du aus Deinem Musikprogramm eine (48 kHz) .wav-Datei erstellst und diese in Ediue verwendest.


    ...ob es noch was bringt, die Videoclips als wav-Datei zu separieren, bezweifle ich eher, ich weiß auch nicht, wie ich das machen sollte.

    Probiere es einfach einmal aus.


    Wie es geht hatte ich weiter oben schon beschrieben:

    1. Du musst nur den entsprechenden Clip im eine Sequenz (Timeline) liegen haben;
    2. dann aus Edius über In Datei Ausgeben als Audio > PCM-WAVE exportieren (!!!Haken bei Zu Bin hinzufügen setzen) und diese Dateien)
    3. zum Schluss die .wav-Datei auf eine A-Spur zu legen.



    Zu den Smartphone-Videos: Ich glaube, ich muss Alles vor jeglicher Bearbeitung konvertieren, sonst wird das mit der Audio-Bearbeitung nichts, im laufenden Projekt kriege ich das, denke ich, nicht mehr geändert, kann ich ja auch so zu Ende bearbeiten, dauert halt nur ewig.

    Klar, so war es ja auch beschrieben -

    1. zunächst in der Bin in HQX umwandeln;
    2. dann die umgewandelten HQX-Clips auf die TL legen, dort die Originale nicht verwenden.


    Es geht natürlich auch mit Handbrake. Die dort erzeugten .mp4-Dateien wären kleiner, aber HQX ist besser.



    Vermutlich hängt die Zähflüssigkeit dann tatsächlich an den übrigen Elementen in der Timeline, egal was ich mit anderem Codec an Audio einfüge.

    Liegt denn noch etwas anderes auf der TL?

    Im Screenshot sehe ich nur die Datei aus dem Smartphone.



    Gut wäre, wenn Du mal einen Screenshot Deiner Projekteinstellungen einstellen würdest (s mein Beispiel für 50p in #3).



    Und noch eine Frage - hast Du ggf. in Edius den Audio-Mixer geöffnet und dort Spuren aktiv geschaltete?


    Wenn ja, dann schalte die Spuren auf "AUS" (wie im Screenshot). Der Audio-Mixer vermindert den Puffer, weswegen es dann nicht mehr ordentlich läuft.



    Mit einer Empfehlung für eine Smartphone-App kann ich Dir leider nicht behilflich sein, da ich iPhone habe.



    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

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  • Hi KlausM und Peter,

    Immerhin lerne ich eine Menge, der Weg ist das Ziel oder das Glas halbvoll oder so ähnlich (öööhhm ...), soll doch Spaß machen, den Humor nicht verlieren, also weiter im Text:


    Zitat

    Edius kann zwar mit .ogg-Dateien umgehen. Es wäre aber besser, wenn Du aus Deinem Musikprogramm eine (48 kHz) .wav-Datei erstellst und diese in Ediue verwendest.

    Hat geklappt, habe das Audio als PCM-wav wie von Dir beschrieben erzeugt und in 1A und 2A (auf 2A zum Schieben in die Stillpassagen unter 1A) eingefügt. Ehrlich gesagt, merke ich keinen Unterschied bei der Bearbeitung (Vollzug von Aktionen auf der Timeline dauern oft 5-8 Sekunden).


    Zitat

    Liegt denn noch etwas anderes auf der TL?

    Im Screenshot sehe ich nur die Datei aus dem Smartphone.

    Na ja, die Clips (ohne Ton) in der Videospur VA, dann der Ton auf 1A und 2A, sonst nichts:

    (... wird dann wohl die variable framerate in der Videospur Schuld sein ???) So sieht es aus:



    Zitat

    Es geht natürlich auch mit Handbrake. Die dort erzeugten .mp4-Dateien wären kleiner, aber HQX ist besser.

    Hab´s mit anderem Clip auf Handbrake probiert, funktioniert anscheinend, cooles Tool, Qualität etwas schlechter, aber nach Editing hatte ich auch nur die halbe Datenmenge, ich denke, ich kann die Qualität dann noch etwas hochschrauben, muss ich halt ausprobieren, wenn ich das nächste Projekt angehe. Hab die Edit-Datei mit dem Tool Mediainfo geprüft, hatte dann tatsächlich die konstante Framerate von 29,97. Bei Edius GV HQX schrecke ich doch wg. der Datenmenge etwas zurück, das war 4 x so gross wie die Original 4K-Datei.


    Zitat

    Gut wäre, wenn Du mal einen Screenshot Deiner Projekteinstellungen einstellen würdest (s mein Beispiel für 50p in #3).

    Und noch eine Frage - hast Du ggf. in Edius den Audio-Mixer geöffnet und dort Spuren aktiv geschaltete?

    Alle Spuren im Audiomixer sind aus.

    Projekteinstellungen, ja, hab Dein Beispiel gesehen, dachte bei mir ist es ähnlich, ich kopier meine trotzdem nochmal wie folgt, vielleicht findet Ihr ja etwas Unpassendes:



    Und ja, ich habe mittler Weile von mehreren Seiten vernommen, dass Videografie mit dem Iphone über Alles gesehen einfach besser läuft als mit Android, auch z. B. das Problem mit meinem Hohem Gimbal und der App, läuft wohl mit Apple besser, na ja, hinterher ist man immer schlauer, ärgerlich aber, dass man so etwas in den einschlägigen Tests überhaupt nicht erfährt. Ich mach mein Projekt erstmal fertig und packe es dann beim nächsten anders an, mal sehen, ob´s dann besser klappt ...


    Soweit, Danke, Ihr Freundlichen, bis bald,


    VG Jo.

  • Hallo Jo-Anton:


    Siehe meine Empfehlungen im Screenshot-1.

    // Gebe aus Zeitgründen (jetzt fast 3 Uhr früh) keine Begründungen dazu ab (kann ja später erfolgen).


    Rotes Rechteck: Hier solltest Du (zumidest längerfristig) auf HQX(fine) übergehen.

    Blaues Rechteck: Ich verwende hier -12dB (als Standard).

    Grünes Rechteck: Hier unbedingt (immer!) die Einstellung Lanczos3 (Hohe Qualiät) verwenden.

    Gelbes Rechteck: Hier den Haken unbedingt entfernen (das kann man - für Sonderfälle) pro Sequenz noch immer einstellen. Als Standard wirst Du damit keine Freude haben!


    // Darüber hinaus arbeite ich grundsätzlich ohne VA-Spuren (und habe diese daher auf 0 (Null) gesetzt.


    Gruß kurt

    Bilder

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.11.14138-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

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  • Darüber hinaus arbeite ich grundsätzlich ohne VA-Spuren (und habe diese daher auf 0 (Null) gesetzt.

    :thumbup: - auch meine Meinung.

    VA-Spuren erscheinen im ersten Moment einfacher, weil Bild und Ton auch optisch zusammenhängen. Aber sobald Du dann eine etwas umfangreichere Audiobearbeitung machst, kann eine VA-Spur sehr störend werden.



    Auch bei den anderen Empfehlungen von Kurt gehe ich soweilt mit.



    Na ja, die Clips (ohne Ton) in der Videospur VA, dann der Ton auf 1A und 2A, sonst nichts:

    Gut, dann brauchst Du aber auch diese VA-Spur nicht.

    Zieh die Video-Anteile in eine V-Spur und lösche die VA.


    Hat jetzt nichts mit dem Problem zu tun, sondern eher mit "sauberen Arbeitsplatz".




    Hat geklappt, habe das Audio als PCM-wav wie von Dir beschrieben erzeugt und in 1A und 2A (auf 2A zum Schieben in die Stillpassagen unter 1A) eingefügt. Ehrlich gesagt, merke ich keinen Unterschied bei der Bearbeitung (Vollzug von Aktionen auf der Timeline dauern oft 5-8 Sekunden).

    Na, solange eben auf der TL die Video-Clips mit variabler Bildrate liegen, wird sich da auch nichts änder. Denn diese dürften die Blockierer sein.

    Deshalb ja der Rat diese gegen HQX oder meintewegen auch gegen .mp4-Dateien aus Handbrake auszutauschen. Aber die müssen halt von der TL runter.



    Was Du aber auch noch ausprobieren könntest -

    1. alle Video-Clips auf der TL markieren (also bei Dir momentan den Inhalt der VA-Spur;
    2. auf den markierten Bereich einen Klick mit der rechten Maustaste ausführen;
    3. im sich öffnenden Kontext-Menü Zeiteffekt > Halbbildoptionen auswählen;
    4. im Fenster Halbbildoptionen > Interpolationsmethode die Auswahl auf Nächster Nachbar setzen und mit OK bestätigen.


    Dadurch stellst Du die Errechnung von "Zwischenbildern" (die bei der variablen Bildrate eben ersteltwerden müssen) auf die am wenigsten rechenenintensive Möglichkeit um. Das entlastet das Sytem sehr stark und könnte auch dazu führen, dass es danach dann dann flüssiger läuft.

    Hierbei musst Du aber schauen, ob dann Bild auch noch fehlerlos dargestellt wird. Evtl. könnten das "sprünge" auftreten.



    Und ja, ich habe mittler Weile von mehreren Seiten vernommen, dass Videografie mit dem Iphone über Alles gesehen einfach besser läuft als mit Android,

    Jain.

    Bei iPhones hast Du einfach den Vorteil, dass es hier Apps gibt, die die Bildrate auf einen kostanten Wert halten. Das ist bei Apple-Geräten einfacher zu machen, da diese alle die gleiche Basis haben.

    Bei Android müsste man für jeden Hersteller, evtl. sogar für jedes Modell eine eigene App programmieren, da sich die Geräte eben sehr stark unterscheiden. Und das machen die Entwickler halt nicht, weil es sich nicht lohnt.


    Insgesamt halte ich persönlich sowieso nicht viel von Smartphones als ernsthafte Videoquelle.

    Wenn man einfach nur kurze Clips weitergeben will, ok. Und natürlich sind die Smartphones leicht und "immer dabei".


    Aber wenn man das dann ernsthaft bearbeiten will, dann stößt man doch relativ schnell auf die Nachteile dieser Technik. Da sind Kameras m.E. doch noch weit überlegen, auch wenn es immer wieder gegenteiliige Meinungen und Verlautbarungen gibt.



    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Insgesamt halte ich persönlich sowieso nicht viel von Smartphones als ernsthafte Videoquelle.

    Auch meine Meinung.

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  • Gelbes Rechteck: Hier den Haken unbedingt entfernen (das kann man - für Sonderfälle) pro Sequenz noch immer einstellen. Als Standard wirst Du damit keine Freude haben!

    Hallo Jo-Anton:


    Eine Beschreibung dazu habe ich im Vademecum, Band-5 deponiert. Download: https://www.edius.de/vademecum.html

    Siehe dort die Kapitel

    - Clip-Marken (Seite-4 ff) und

    - Marken in nested Sequenzen anzeigen (Seite-16 ff).


    // PS: Für Hinweise auf allfällige Fehler (auch Schreibfehler) und Verbesserungsvorschläge nehme ich dankbar entgegen.


    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
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  • Hallo, ein abendlicher Gruß an Euch,

    der Export läuft (und das hat ja bisher immer gut geklappt).


    @ Kurt:

    Die Projekteinstellungen habe ich vorher angepasst. Ja, V- Spur statt VA in Zukunft. Überhaupt bin ich gespannt, auf das nächste Projekt. Das mit den Clip-Marken sehe ich mir gerne Morgen mal an. Noch eine Kleinigkeit:

    Zitat

    (via BIN-Palette: klMT auf Symbol Ansicht > Symbol > krMT auf beliebige Überschriftsspalte > (am besten alle) anhaken.

    Bin-Palette?, bin ich zu blöd für ..., Rechtsclick in BIN-Fenster, nööh ..., oder wo finde ich das, über Einstellungen (?), über Ansicht finde ich das nicht?


    @ Kurt und Peter:

    Ja, Smartphone-Videos, nur, weil es praktisch ist. Ich habe meine gesamte Video-Foto-Ausrüstung (Sony CX900-Camcorder, Panasonic G6, meine alte Nikon D300) in Zahlung gegeben, den alten Pana-Camcorder SD 909 habe ich behalten und mir vor ein paar Monaten eine gute Fuji-Cam mit dem 10-24er Zoom gegönnt. Und festgestellt, dass ich jetzt einen komplizierten Computer habe, der Fotos und Filme machen kann. Aber nicht Alles ist Gold, was glänzt, Der Bildstabi aus der Hand für Videos ist "na ja, geht noch so". Würde ich wohl einiges nachher stabilisieren müssen. Oder ein schwereres Gimbal kaufen, na da hab ich mir ein kleines Gimbal für das Handy geholt (Ironie, dass Hohem 2 Monate später für gut 100 € mehr ein neues, das MT2, rausbringt, das auch die Fuji getragen hätte, dann hätte ich es für Beides ausprobieren können). Die Camera muss ich jetzt erst mal kennenlernen und dann habe ich hoffentlich irgendwann auch richtig Spaß damit. Ganz schön ist aber, wenn ich das teilweise etwas wacklige Footage daraus nochmal ansehe und mit den Handy-Videos, auch mit den Fotos vergleiche, die Farben, die feinen Bilder sind schon eine andere Nummer, schon ganz schön.


    So, ich melde mich, wenn ich Neuigkeiten habe. Und gut, dass ich ins Forum bin, ich habe viel gelernt ...


    VG, Jo.

  • Bin-Palette?, bin ich zu blöd für ..., Rechtsclick in BIN-Fenster, nööh ..., oder wo finde ich das, über Einstellungen (?), über Ansicht finde ich das nicht?

    Gemeint ist die Auswahl der Anzeigenart im oberen Bereich der BIN:



    dort dann Symbol wählen für die Listendarstellung.




    Die Auswahl was und in welcher Reihenfolge in den einzelnen Darstellungsarten der Bin dann angezeigt wird, erfolgt über:

    Benutzereinstellungen > Benutzeroberfläche >Bin > Ansicht



    Dabei gilt die Einstellung für die Ansicht Details in der Anzeige sowohl für Details selbst, aber auch für Symbol.



    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Hallo Jo-Anton,

    Nach all den guten Ratschlägen zu deinem Problem und um sicher zu gehen, dass die Ursache die Clips aus deinem Handy sind, würde ich

    vorschlagen, Du filmst ein paar Clips mit deiner neuen Fuji Kamera, erstellst ein neues Tesprojekt, ziehst die Clips da rein und schaust ob es hier dieselben Probleme gibt.

    Falls nicht, kannst Du sicher sein, dass es an den Handyvideos liegt.

    Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.

  • ...und um sicher zu gehen, dass die Ursache die Clips aus deinem Handy sind,..

    Du kannst uns natürlich auch gern einen unbearbeiteten Original-Clip aus Deinem Smartphone zur Verfügung stellen (über Cloud oder WeTransfer).

    Dann können wir uns das auf unseren Systemen mal anschauen.


    Von den unter #1 genannten Daten Deines Rechners her dürfte es jedenfalls diese Probleme eigentlich nicht geben.



    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Hallo Zusammen,

    Ich lass es jetzt mal ein paar Tage ruhen, Mutter besuchen und Tante hat Geburtstag (eine über 80, eine über 90).


    Die BIN-Palette / Einstellungen habe ich gefunden, Alles angehakt, Danke!


    Der Export hat bisher immer gut und flott funktioniert, das Projekt ist somit geschnitten und beendet und nun kann ich dann mal mit anderem Quellmaterial (Fuji) anfangen zu arbeiten, dann melde ich mich nochmal. Danke für das Angebot Handy-Footage zu schicken, ich komme ggf. nochmal drauf zurück.


    Was mich beim Export genervt hat, war der New Blue Titler, aber nur, wenn ich das 4K Material in HD ausgeben wollte, er hat das Hintergrundbild verkleinert. Ich habe stundenlang rumgebastelt, in Bibliothek gespeichert, in Projekt gespeichert, schließlich hab ich das fertig gerenderte 4K-Projekt in Handbrake in HD 1920 x 1080 ausgegeben.


    Wie macht Ihr in Edius die HD-Ausgabe von 4K-Material? Ich habe die Projekteinstellungen auf 1920 x 1080 gestellt und das ganze Projekt dann separat mit anderem Namen gespeichert (ist das wirklich nötig, oder geht das auch einfacher?). Das fand ich in Magix Pro X ehrlich gesagt einfacher, da konnte man das Editing unabhängig von den Projekteinstellungebn einfach angeben.


    So, das Wochenende naht dann allmählich, ich wünsche Euch ein schönes,


    VG Jo.

  • Was mich beim Export genervt hat, war der New Blue Titler,..

    Also ganz ehrlich, den NB Titler halte ich für den größten Mist. Ist natürlich meine ganz persönlich Meinung.


    Aber die beruht auf div. Versuchen mit den NB Titler Pro 2 (Edius 8 ), Titler Pro 5 (Edius 9) und auch Pro 7 aus Edius X .

    Keine dieser Versionen hat wirklich einwandfrei funktioniert und grade auch der Titler Pro 7 hat bei mir und auch anderern erhebliche Probleme verursacht.

    Selbst anfänglich einwandfrei laufende Titel können nach einigen Neustarts des Rechners nicht mehr funktionieren, obwohl diese zwischenzeitlich nicht "angefasst" werden. Und im schlimmsten Fall kann es zu sogar zum Absturz des Rechners führen.


    Aus diesem Grund mein gutgemeinter Rat: den NB Titler komplett deinstallieren und das System von den div. Resten manuell säubern.



    Das meiste von dem was im NB Titler auf desen TL gemacht wird kann man auf der Edius TL auch mit dem Edius QuickTitler und einem guten Fotobearbeitungsprogramm, wie z.B. Photoshop selbst erstellen. Kompliziertere Konstrukte mit mehreren V-Spuren mache ich in einer eigenen Sequenz, die ich dann als Clip = nested/verschachtelte Sequenz auf einer höhergelegenen TL verwende.




    Wie macht Ihr in Edius die HD-Ausgabe von 4K-Material? Ich habe die Projekteinstellungen auf 1920 x 1080 gestellt und das ganze Projekt dann separat mit anderem Namen gespeichert (ist das wirklich nötig, oder geht das auch einfacher?).

    Also ich gebe mein Material i.d.R. direkt als UHD 3840x2160 Pixel aus.

    Hierfür verwende ich inzwischen überwiegen H.265 10bit. H.264 mache ich nur noch für die (immer weniger werdenden) Geräte, die noch nicht mit H.265 umgehen können.


    Wenn ich aus irgendwelchen Gründen (z.B. für Smartphone) eine Version mit geringerer Auflösung (z.B. FHD 1920x1080 Pixel) benötige, stelle ich meistens die Projekteinstellungen um. Allerdings speichere ich mir dieses Projekt dann nicht gesondert ab, sondern ändere nach dem Export einfach nur die Projekteinstellung auf UHD.


    Alternativ kann man auch im Fenster In Datei ausgeben den Haken bei Umwandlung aktivieren setzen. (im Screenshot = 1.)

    Dann werden einerseits oben unter Voreinstellung bestimmte Standardwerte (grüne Markierung) angezeigt, die man als Exportprogramm verwenden kann.

    Oder (besser) man setzt einen Haken bei Videoformat ändern (3.) und stellt es über das Feld Bildgröße (4.) die gewünschte Auflösung ein.


    Diese Variante mache ich insbesondere, wenn ich nur eine Datei zu Testzwecken benötige. Wirkliche Unterschiede zu der der Umstellung der Auflösung konnte ich da eigentlich noch nicht feststellen. Aber empfohlen wird halt die 1. Variuante.



    Gruß

    Peter

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  • ich wollte nicht so direkt sagen, dass ich den NB Titler nicht gut finde, kompliziert, langsam, unzuverlässig.

    :):):) Das kannst Du ruhig, darauf sind auch schon andere gekommen. :):):)



    Hab meine vorherige Post noch ergänzt, wurde beim Schreiben ganz rüde unterbrochen...

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  • Hallo Peter,

    Zitat

    Alternativ kann man auch im Fenster In Datei ausgeben den Haken bei Umwandlung aktivieren setzen. (im Screenshot = 1.)

    Dann werden einerseits oben unter Voreinstellung bestimmte Standardwerte (grüne Markierung) angezeigt, die man als Exportprogramm verwenden kann.

    Oder (besser) man setzt einen Haken bei Videoformat ändern (3.) und stellt es über das Feld Bildgröße (4.) die gewünschte Auflösung ein.

    Zum Export in anderer Auflösung:

    Prima Tip, links H264/AVC anclicken, dann den Haken bei "Umwandlung aktivieren" setzen, dann erscheinen auch oben die ganzen möglichen Formate. Das Problem mit dem Intro mit verkleinertem Hintergrundbild ist dann nicht mehr aufgetaucht, ich bin mit dem Export in geringerer Auflösung zufrieden. Danke für die wirklich nützliche Hilfe!


    ... und ja, den NB Titler werde ich jetzt wohl nicht mehr verwenden.




    Demnächst geht´s dann mit neuen Erkenntnissen und neuem Projekt weiter, gute Woche!


    VG, Jo.

  • Jain.

    Bei iPhones hast Du einfach den Vorteil, dass es hier Apps gibt, die die Bildrate auf einen kostanten Wert halten. Das ist bei Apple-Geräten einfacher zu machen, da diese alle die gleiche Basis haben.

    Bei Android müsste man für jeden Hersteller, evtl. sogar für jedes Modell eine eigene App programmieren, da sich die Geräte eben sehr stark unterscheiden. Und das machen die Entwickler halt nicht, weil es sich nicht lohnt.

    Hallo Zusammen,


    Ich möchte nochmal über meine Fortschritte zum Smartphone-Filmen mit Android und dem Problem variabler Bildraten berichten, vielleicht interessiert es den ein oder anderen. Ich habe lange gesucht und nun seit einiger Zeit die Android-App "mcpro24fps". Mein Schnittproblem des Tons aufgrund variabler Bildrate (kein flüssiger Tonschnitt möglich) ist tatsächlich nun gelöst, da diese App die Einstellung für konstante Bildraten bietet. Die App ist für mich als Amateur schon grenzwertig kompliziert, erfordert intensives Einarbeiten. Aber nach einigem Ausprobieren bin ich doch sehr beeindruckt:


    - Permanente Anzeige von dropped frames während Aufzeichnung, man kann/muss ausprobieren, was das Smartphone schafft (da sehe ich sofort, dass mein nicht ganz neues galaxy S21FE 4K 60p nicht schafft, zu viele dropped frames, 4K 30p geht gut)

    - Permanente Anzeige der Bildrate während der Aufnahme einstellbar. Das schwankt dann etwas um den Wert von 30, mal 29,80 mal 30,15. Mediainfo zeigt für das Material zwar "variable Bildrate" an, aber auch 30fps mit min. Bildrate 30,00fps, max. Bildrate 30,01fps; ohne die App liegt die Bildrate min. und max. auf meinem Smartphone zwischen 23 und 44, schon ein krasser Unterschied; Edius hat mit dem Material aus der App bei mir kein Problem mehr mit zu langsamem Tonschnitt, reicht mir also).

    - Filmen mit LUTs, Bestandteil der App, sind möglich, kann auch direkt beim Filmen auf dem Display angezeigt werden (halbes Bild oder voll); LUTs werden direkt aus der App heruntergeladen.


    Ich bin weit davon entfernt, dieses Programm komplett bedienen zu können, aber es macht Spass damit zu filmen (wenn die schwere Kamera nicht dabei ist). Man muss auch gucken, was die App mit dem individuellen Smartphone kann, so kann ich normale Brennweite und Weitwinkel nutzen, aber an meinem Smartphone nicht die Tele-Linse. Man kann den Support von mcpro24fps per Email kontaktieren, Antwort habe ich bekommen, aber es kann schon mal 2-4 Wochen dauern. Hier die Antwort auf meine Fragen:


    Hallo, Jo!

    Sorry for the long answer.

    1. On S21 you can not to use all cameras. Ths available only on S22 and below.
    2. Yes, the app have constant fps mode. But if device can not to keep constant frame rate, you will get problems with audio/video sync.MfG

    Alexander


    Ich habe keine richtige Bedienungsanleitung gefunden, es gibt aber im Internet und auf Youtube zahlreiche Infos zur Bedienung, auch einen Youtube-Kanal von mcpro24fps mit Anleitungen. Die App kostet einmalig rund 20,-€ . Ich habe den Kauf definitiv nicht bereut.


    Vielleicht war das für den ein oder anderen interessant, seid gegrüßt!!!

    Jo.

  • Oh Danke, Gnade !!! Hatte ich sogar im September 23 runtergeladen, nur in Englisch und daher hab ich dann wohl nur noch die Tutorials gesehen. Jetzt hab ich´s wieder im Gedächtnis. :thumbup: