Trotzdem hängt der Aufwand von der Umgebung, der Technik und den Ansprüchen ab.
Umgebung bedeutet nicht nur ob man sich in einem Industriegebiet befindet, sondern auch, wie verschachtelt der umgebene Bau ist. sitzt man direkt am Fenster, wo der Lärm stattfindet oder ist man im inneren eines flächenmäßig großen Baus z.B. mit mehreren umgebenden Wänden. (Bin ich in unserem mittleren Treppenhaus, dann habe ich auch kaum noch Außengeräusche. Dafür habe ich dann mehr Hall, eine schlechte Akkustik und keine PC-Anbindung mehr, die für einen Livekommentar unabdingbar ist. Sind dort Gipswände oder solider Stahlbeton.
Technik: Sicher kann man durch die 20db Absenkung am Mikrofon eine Menge Umgebungsschall ausblenden. Jedoch muss man entsprechend lauter in das Mikrofon sprechen, um den Signal-Rauschabstand zu erhöhen. Eine weitere Möglichkeit bietet ein Gate, dessen Durchlass-Schwelle entsprechend hoch eingestellt ist. Dabei werden die reinen Nebengeräusche herausgefiltert, wenn niemand spricht. Spricht man, dann sind die Nebengeräusche immernoch in der Aufnahme vorhanden, werden aber weitgehend durch den Kommentar überdeckt (aber nicht vollständig).
Ansprüche: Mit LowCut, Einschränkung in den Höhen und Gate kann man eine Menge Störenfriede unschädlich machen. Leider leidet darunter die Lebendigkeit und Transparenz der Aufnahme.
Wenn es bei Dir Peter gut ohne technischen Aufwand funktioniert sei froh. Bei mir ist folgender Pegel Durchschnitt, wenn Autos vorbeifahren (siehe Foto).