Na ja in der Summe ist es verständlich das GV niemanden die Türe aufmachen will um seine eigenen Produkte zu vermarkten und vielleicht kommt es auch noch... sag niemals nie..
Die Geschichte mit Adobe ist so wie du sagst eine runde performante Sache und alle Welt liefert Zubehör dazu.. In der Summe ist alles immer auf das Gesamtpaket zugeschnitten welches sich aus Funktionsumfang, Kompatibilität und Support zusammensetzt und eben der Support war und ist so glaube ich bei GV immer noch sehr gut.
nun ja, ihr habt sicher einen Fahrplan für die nächsten Jahre und in diesem Fahrplan ist eine Richtung und ein Entscheid per Pro und Kontra vorgegeben.. Optionen gibt es ja genug und ein Blick über den Tellerrand schadet nie ohne darüber eine Diskussion entfachen zu wollen da dies hier die Heimat von GV ist.. 
In gewisser Weise haben die großen ja schon einen Deal, denn alle großen, egal, ob AVID, GV, Adobe, ... unterstützen doch das AAF. Unter anderem auch BM DaVinci Resolve. Vielleicht sollte man langsam auch mal diese Möglichkeiten in Betracht ziehen.
Dann kann man egal, ob mit Edius, Resolve, Nuendo, AfterEffects, Premiere Pro/CSx, Media Composer, ProTools, ... arbeiten. Man muss sich nur einen Workflow schaffen. Den haben die meisten von uns noch nicht. Ich auch nicht.
So verkauft jeder seine eigene Butter und doch kann man sich ein Brot schmieren.
Aber ehrlich gesagt: Warum soll ich mir ein teures Storm 3G Elite zulegen, wenn ich an meinem Workflow gemessen viel besser mit dem günstigen BlackMagicDesign 4k Ultra zurecht komme?
Das bischen Schnitt kann man in Edius am PC-Bildschirm machen, aber dafür kommt man mit dem Graden, Photoshop, AfterEffects, Nuendo viel besser mit der BlackMagicDesign voran.
... unterstützen doch das AAF.
Damit verliert Edius aber sein größtes Alleinstellungsmerkmal, nämlich das "edit anything" Zugpferd, weil dieses "quick-and-dirty" durcheinanderschneiden unterschiedlicher Materialien via AAF so nicht weitergegeben werden kann.
Wenn man seine Workflows AAF-tauglich umgestellt ist Edius nicht nur ein stumpfes Schwert sondern gar ein lahmender Gaul.
Viele Grüße
Peter
...außerdem ist AAF weit davon entfernt,
zuverlässig zu sein bzw. einen soliden Workflow zu garantieren.
Jim
Und wie lahm der Gaul wird, sieht man schon in den AAF Definitionen. Wenn da nur 16bit Audio übergeben wird anstatt 24bit.
Aber das kommt nun mal dabei raus, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht und jeder meint er habe die besseren Rosinen zum rauspicken. Dann kann man nur zwischen Pest und Cholera wählen und alle Hersteller reiben sich die Hände und freuen sich diebisch, wenn die Leute mehrere Produkte kaufen, um das beste Patchwork draus zu machen.
24 bit Audio ist kein Problem.
Ich nutze die Möglichkeit nahezu täglich, weil es die einzige Möglichkeit ist,
in EDIUS für jeden Output Channel eine Mono-WAV-Datei zu erzeugen.
Jim
Habe ich mich da mit OMF vertan?
AAF ist vielleicht auch bald wieder out, wenn sich MXF weiter durchsetzt. Die Hersteller wurschteln alle, bis sie beim Qualitätsstand der Edius Konsolidierung sind 
Äpfel schließen doch Birnen garnicht aus!
Will sagen, AAF ist vergleichbar mit einer Projektdatei.
MXF widerum ist ein Datei-Container für Audio/Video
in dem letztlich jeder beliebige Codecs stecken kann.
Ausschließendes Kriterium ist doch letztlich die
weiterverarbeitende NLE, wenn sie das Format und/oder
den Codec nicht lesen kann.
Es werden von einigen NLEs manchmal auch einzelne
Parameter des AAF Formates ignoriert.
OMF ist ein älteres Austauschformat, das auch nicht auf
16bit Audio beschränkt war.
Jim
http://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Authoring_Format
ZitatDie Datenstruktur des von der SMPTE standardisierten Medienaustauschformates MXF stellt eine Untergruppe des AAF dar.
Selbiges findest du in ähnlichem Ansatz bei der Arbeit via XML...
Eine kleine Übersicht von
http://www.kenstone.net/fcp_homepage/xml_hodgetts.html
Aber auch hier ist eine 100% Garantie nicht gewährleistet..
Heute bekam ich eine Nachricht von Vimeo. Anscheinend sind Gradings und Looks voll im Trend, denn mit Vivoom wird genau das für Vimeo angeboten.
Heute bekam ich eine Nachricht von Vimeo. Anscheinend sind Gradings und Looks voll im Trend, denn mit Vivoom wird genau das für Vimeo angeboten.
Ja,
seitdem nun im öffentlich-rechtlichen Fernsehen auch noch die letzte Reportage vignettiert,
gegraded und mit schwebenden 3D Schriften aufgepimpt wird, kommt's nun auch in die Onlinewelt!
Jim
... mit schwebenden 3D Schriften aufgepimpt wird, kommt's nun auch in die Onlinewelt!
Jim
Nun ja, was ist denn so schlimm daran ?
Es sieht cool aus, ist gerade Trend und das dafür notwendige Kamera-Tracking ist mittlerweile in jeder ernstzunehmenden Software enthalten. 
Viele Grüße
Peter
Peter, meinst Du wirklich Kameratracking oder die Punktverfolgung in einem Bild, um ein Objekt an dessen Punkt einzublenden?
Richtiges Kameratracking, um Perspektive der Kamera zu verfolgen kenne ich nur von Spezialsoftware, wie Synth Eyes, Matchmover oder Boujou.
Richtiges Kameratracking, um Perspektive der Kamera zu verfolgen kenne ich nur von Spezialsoftware, wie Synth Eyes, Matchmover oder Boujou.
AE CS6 zum Beispiel hat's an Bord und hält es auch offen, für die Interaktion mit anderer 64Bit-Software.
Viele Grüße
Peter
Nun ja, was ist denn so schlimm daran ?
Es sieht cool aus, ist gerade Trend und das dafür notwendige Kamera-Tracking ist mittlerweile in jeder ernstzunehmenden Software enthalten.
Viele Grüße
Peter
Nunja, ich empfinde es als unangenehm und wenig glaubhaft, wenn man für Dokumentationen und Reportagen die gleichen szenischen und gestalterischen Mittel nutzt, wie man sie aus dem Fiction Film kennt. Das verzerrt die Glaubwürdigkeitsebene.
Wenn sich das visuelle gestalterisch/ästhetische Moment in den Vordergrund schiebt, ist das kontraproduktiv für den Inhalt des Films.
Nicht selten wird dann noch mit Musik und allzu auffälliger szenischer Dramaturgie nachgeholfen.
Auch die "Kameraleute" die ausdauernd mit dem Schärfebereich spielen, ihre Kamera nicht einen Moment still halten können und auch ihren Zoom keine 2 Sekunden unangetastet lassen können sollten dann doch vielleicht lieber Videoclips machen!
Meine Kritik bezog sich ja nicht ausschließlich auf schwebende 3D Schriften!
Jim
Das AE 6 das kann wußte ich noch nicht.
Was spricht gegen Edutainment? Wenn Fakten auch ansprechend präsentiert werden?
Ich habe ehr den Eindruck, daß gestalterische Producer von Filmen sich auf den Schlips getreten fühlen, daß ihre Domäne mit Grading und Tiefenschärfe einbricht. Das ganze wird etwas inflationär.
Was spricht gegen Edutainment? Wenn Fakten auch ansprechend präsentiert werden?
Nichts Generellles!
Ich habe ehr den Eindruck, daß gestalterische Producer von Filmen sich auf den Schlips getreten fühlen, daß ihre Domäne mit Grading und Tiefenschärfe einbricht. Das ganze wird etwas inflationär.
Das Erste ist Quatsch, letzteres stimmt.
Gute Coloristen brauchen keine Angst zu haben, morgen keine Arbeit mehr zu haben.
JIm
Auch die "Kameraleute" die ausdauernd mit dem Schärfebereich spielen, ihre Kamera nicht einen Moment still halten können und auch ihren Zoom keine 2 Sekunden unangetastet lassen können sollten dann doch vielleicht lieber Videoclips machen!
Hi Jim,
da wiederum muss ich Dir uneingeschränkt beipflichten.
Ich habe schon einige - von der Story her vielversprechende - Filme weggeschaltet, weil mir beim wackeligen Bildmaterial schlecht wurde.
Wenn der Kram nur noch wackelt ist es schwer, sich auf die Story zu konzentrieren. Zum Glück liegt die Fernbedienung dann nah. 
Fliegende Schriften und übertriebenes Grading ... nun ja.
Der Diorama-Effekt ist uns auch eine zeitlang überall um die Ohren gehauen worden. Mittlerweile hat er sich auf storybegleitendes Maß reduziert. Und das innerhalb nur rund 2 Jahren ...
Ich sehe das gelassen ... und mache mir jetzt erstmal eine Pizza warm. 
Viele Grüße
Peter
