Hallo,
bin etwas geknickt, nach dem ich mit großer Erwartung, aufgrund der vielen positiven Berichte zu ReSpeedr, heute das erste mal das Programm getestet hatte. Doch leider bin ich mit dem erzeugten
Endergebnis überhaupt nicht zufrieden.
Bei extremer Zeitlupe (10 oder 20) flackert das Bild total - es sind richtige Wackelränder im Bild!
Ich weiß nicht, was man da groß falsch machen kann! Optical Flow mit bester Quali eingeschaltet!
Vielleicht war das Ausgangsmaterial (AVCHD in 1920 mal 1080) zu schlecht, aber das kanns eigentlich auch nicht sein, denn ich habe dann noch mal XAVCHD Material bei gutem Licht reingespielt! Aber leider war das Endergebnis auch nicht viel besser! Das kann man echt Keinem zumuten!
Mein PC war beim Händler, da es ein Problem mit den Benutzerprofilen gab. Da nach wurde der ReSpeedr eingespielt.
Kann da etwas schiefgelaufen sein?
Irgend etwas kann hier nicht stimmen, nur ich weiß beim besten Willen nicht was!
ReSpeedr mit schlechtem Endergebnis
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Was sagt ProDAD dazu?
Bei mir klappt es immer ganz gut mit FHD-30p-Material aus der DSLR. -
Zitat
AVCHD in 1920 mal 1080
diese obige Angabe alleine, betreff Quellformat erlaubt leider noch keine Vergleiche....
es fehlt imho die Bildrate und vor allem ...ob interlaced oder progressives Quellmaterial vorliegtSiehe korrekte Angabe von "Pee" ... FHD-30p-Material aus der DSLR da ist zum Beispiel alles enthalten ....
mi freundlichem Gruß ... Hans
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Hallo,
diese ganzen "Zaubertools" egal ob ReSpeedr, Twixtor oder die in Smoke und Media-Composer eingebauten Timewarpfunktionen arbeiten alle mit dem gleichen Motionflow Algorithmus bei dem die Pixelbewegung analysiert und in Bewegungsvektoren umgesetzt werden um daraus die Zwischenschritte der einzelnen Pixel zu berechnen.
Wichtig dafür ist, daß man bereits beim Dreh auf einen möglichst kontrastarmen Hintergrund achtet.
Sonst kommt es zu Verzerrungs- und Wobbeleffekten an den Kanten des sich bewegenden Objektes bezw. am Hintergrund in der Nähe dieser Kanten.
Dies kann durch einen kontrastarm gewählten Hintergrund sein oder durch Unscharfstellen des Hintergundes bei Nutzung einer großen Blende der Kamera.
Beispiel: Himmel als Hintergrund geht. Bäume oder Ziegelwände als Hintergrund geht nicht.
Bäume oder Ziegelwände als Hintergrund geht dann, wenn sie unscharf genug gestellt werden können.Dazu kommt die Bewegung des sich bewegenden Objektes.
Gleichmäßige Bewegungen über mehrere Bilder gehen gut, ungleichmäßige Bewegungen oder Bewegungswechsel innerhalb nur weniger Bilder kommt zu unnatürlichen Bewegungsrichtungssprüngen.
Beispiel: Skateborder, der in einer Halfpipe springt geht gut. Flügelschlag eines fliegenden Vogels geht schlecht.Diese Zaubertools können erstaunlich gute Ergebnisse bringen, wenn man beim Dreh bereits darauf geachtet hat.
Nur eines können sie nicht: zaubern.Wenn man in der Szene unbedingt einen kontrastreichen Hintergrund braucht und trotzdem eine saubere Superslomo im Vordergrund, dann ist es ratsam diese Szene aus zwei Aufnahmen zusammenzusetzen.
Bewegender Vordergrund vor Greenscreen oder gleichmäßigem Hintergrund, dann keyen, dann Superslomo berechnen lassen, dann in den kontrastreichen Hintergrund einstanzen.
Je nach Situation und keybarem Hintergrund kann es mal besser sein zuerst die Superslomo einzurechnen und dann zu keyen oder zuerst zu keyen und dann die Superslomo einzurechnen.
Dazu muss man sich einfal mal beide Verfahren bereitlegen, jeweils beide ausprobieren und dann entscheiden.
LG
Maik -
Vielen Dank schon mal für die schnellen Infos!
Ich werde einfach in den nä. Tagen noch mal ein paar Versuche machen und wieder berichten!
Schönen Tag noch! -
Habe jetzt mal meine erste Fehlerquelle gefunden! Also ich hatte mein Ausgangsmaterial in Full HD 1920 - 1080 mit 50p aufgenommen!
Dann hatte ich im edius die Sequenz, welche ich in Zeitlupe wollte, in AVCHD umgewandelt.Dummerweise hatte ich die 50p wieder in 25 fps umgewandelt!
Das war natürlich unklug und tut Respeeder nicht wirklich gut!