Ok, das ist eigentlich ein altes Thema, aber ich finde trotzdem kaum Beiträge hier dazu - oder bin zu doof zum Suchen. Oder es geht um Videoformate, mit denen ich nichts zu tun habe.
Also, bei mir geht es um HDV-Clips und auch noch alte miniDV-Files. Beide sind von den Kameras mit erweitertem Farbbereich aufgezeichnet worden, sprich von 16...255, also Superweiß.
Nun habe ich mit einem selbstgebastelten, abgewandeltem Testclip "Hello World" mal getestet, ob der Bereich unter 16 und der über 235 überhaupt von Bluray-Player, Mediaplayer und TV wiedergegeben werden kann.
Ergebnis: nein, ab 235 wird abgeschnitten.
Es macht also Sinn, mich auf Broadcast 16...235 zu beschränken, alles Videomaterial entspricht dem aber nicht.
Edius bietet ja in den Einstellungen zur automatischen Korrektur beim Laden von Qellfiles an, für YCbCr-Files den Farbbereich auf weiß oder Superweiß einzustellen.
Ich glaubte, damit solche Files automatisch stauchen zu können. Doch nichts dergleichen passiert, egal welche Einstellung ich benutze. Wie hier schon mehrmals berichtet, wird in den Clip-Eigenschaften stets unveränderbares "Superweiß" angezeigt. Die o.g. Dateiformate sind auch in der Timeline immer Superweiß und Zebrafunktion wie auch Vectorscope zeigen die Übersteuerung an.
Muß ich tatsächlich jedes Mal händisch alle Clips mit einem selbstgebastelten YUV-Filter versehen, um das Superweiß zu stauchen und nicht abzuschneiden? Gibt's da nichts eleganteres?
Es gibt ja auch beim Export keine Möglichkeit der Festlegung des Farbbereichs. Edius rendert wohl einfach über den vollen Bereich von 0...255. Gibt es da Werte über 235, werden sie auch ausgegeben. Offensichtlich sind Superweißwerte aus den Quellfiles immer auch in den ausgeworfenen Files wiederzufinden.