Abbruch der (HD) "Ausgabe in Datei" und Absturz von Edius durch "zu wenig Speicherplatz"..

  • Wenn bei MP4 bei Dir nach 50% nichts passiert, dann passiert bei HQ(X) schon mal gar nichts, denn das hat bei mir IMMER funktioniert.

    OK, ändere das. Habe jetzt FixCmos rausgenommen (Mercalli4 belassen).
    Melde mich wieder.

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.11.14138-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Ich habe beim Umstieg von HDV zu HD den Festplattenbedarf für die HQ-fine Dateien um einiges unterschätzt.
    Wo ich früher mehrere solche Projekte wie gerade unterbringen konnte, hat jetzt nicht einmal das jetzige (als HQ-Datei gewandelt) Platz.


    Daher meine Frage:
    Kann man 2 oder 3 "1 TB-Platten" virtuell zu einer zusammenfassen, sodass es als EINE Platte wirkt und wenn ja wie, ?


    Wenn ich ein eigenes Thema dafür öffnen soll, bitte um Nachricht...


    Danke!
    Max

    Ma(x)ch's besser, wenn Du kannst...

    • Offizieller Beitrag

    Kann man 2 oder 3 "1 TB-Platten" virtuell zu einer zusammenfassen, sodass es als EINE Platte wirkt und wenn ja wie, ?


    Ja, nennt sich bei Windows Stripset auch RAID0 genannt.
    Hier ist die Anleitung dafür. (Nach unten Scrollen, bis die Anleitung für das Stripset kommt.)


    Einziger Vorteil zum Kauf einer z.B. 2TB Festplatte, die Schreib/Lesegeschwindigkeit erhöht sich.


    Aber Achtung, nur eine Platte kaputt, alles weg. :cool:

  • Verzeiht, wenn ich euch nochmals störe:


    Wie sieht das eigentlich mit der Größe der RENDERDATEIEN aus, wenn auf der Timeline schon HQ-fine Dateien (also Voreinstellung des Rendervorganges) liegen?
    Werden die dann wieder genau so groß bzw. sogar noch größer (durch die Effekte) als die Clips, oder wird da nur der "Mehrbedarf" durch die Effekte weggeschrieben?


    Ich frage deswegen, weil dies ja unheimlich viel Festplattenplatz frisst...
    Meine Clips (OK, im Rohzustand etwa 6 - 7 Stunden) belegen nunmher so um die 1,2 TB (als mp4 nur etwa 180 GB)!
    Und das bei "Größe 40" (gewöhnt war ich vom HDV "Größe 100).....


    Nicht, dass ich mir jetzt neue Platten zulege und die sind dann wieder zu klein....


    Schönen Abend!


    Max

    Ma(x)ch's besser, wenn Du kannst...

    • Offizieller Beitrag

    Werden die dann wieder genau so groß


    :nick:
    Ist ja der Sinn einer Renderdatei = Kompletter Clip.

  • Dann ist mir aber auch irgendwie klar, dass das nicht gut gehen kann...


    Scheinbar werden alle Daten des Clips zunächst in den Speicher geschrieben und erst bei Beendigung auf die zugewiesene Festplatte!?
    Jedenfalls siehts derzeit so bei mir aus (nur bei mir?). Ich stehe derzeit bei ca. 50% der "Ausgabe in Datei" (mp4, HQ auf der Timeline, V8 Testprogramm), die Auslagerungsdatei hat eine Größe von ca. 23 GB (!), die "Enddatei" auf der Zielplatte hat nach wie vor NULL kB...
    Wenn dann durch das Rendern Files in TB-Größe entstehen, wie soll das in den Speicher geschrieben werden?
    Erhebt sich die Frage: wann werden die Daten auf Festplatte abgelegt um wieder zu genügend Speicher zu kommen?


    Da kann doch was nicht stimmen - oder (möglicher Weise auch meine Annahme ;) )?

    Ma(x)ch's besser, wenn Du kannst...

  • Da kann doch was nicht stimmen


    Das meine ich auch:
    Bei allen meinen diesbezüglichen Tests war mein RAM-Bedarf immer in der Größenordnung um die 4-5 GB.
    kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.11.14138-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • OK, ich kann wenigstens etwas Entwarnung geben.
    Die Datei wird anscheinend doch geschrieben, nur der Explorer zeigt die Größe nicht richtig an.
    Wenn ich die Eigenschaften öffne, hat sie derzeit so um die 36 GB.


    Erklärt allerdings noch immer nicht das Speicherverhalten.
    Jedenfalls ist die Regel, die ich bei meinem ersten Schnittprogramm gelernt hatte > fixe Auslagerungsdatei erstellen, schlicht und einfach falsch oder nicht mehr gültig.
    Die Änderung auf "von Windows verwaltet" scheint sich doch zu bewähren.


    Mal sehen, wies weitergeht :D

    Ma(x)ch's besser, wenn Du kannst...

  • Jedenfalls ist die Regel, die ich bei meinem ersten Schnittprogramm gelernt hatte > fixe Auslagerungsdatei erstellen, schlicht und einfach falsch oder nicht mehr gültig.
    Die Änderung auf "von Windows verwaltet" scheint sich doch zu bewähren.


    Man kann sogar generell sagen, dass viele der alten "Geheimtipps" für die heutigen Geräte und insbes. die Betriebssysteme Win 8.x aufwärts nichts mehr bringen, oder sogar das Gegenteil erreichen.
    Diese bezogen sich ja häufig auch darauf Win einfach nur schneller starten zu lassen. Wer schon mal mit Win 8.1 oder Win 10 gearbeitet hat, kennt deren zügiges Startverhalten und weiß es zu schätzen - ohne dass Eingriffe notwendig wären.


    Deshalb auch immer wieder meine Empfehlung "Hände weg von Tweak- und Tuning-Tools". Die bringen mehr Ärger als Nutzen.


    Was die Auslagerungsdatei betrifft ist es grade bei einer SSD besser diese nicht auf eine Festplatte zu verlagern und eigentlich ergibt es auch keinen Grund mehr diese in ihrer Größe festzulegen.


    Lies mal auh hier nach.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hallo Max,


    wohl nicht totzukriegen.


    Erhebt sich die Frage: wann werden die Daten auf Festplatte abgelegt um wieder zu genügend Speicher zu kommen?


    Mit Beenden des voherigen Schreibvorganges, in erster Linie wird meiner Meinung nach zuerst Auslagerungsdatei geschrieben, weil sie inhaltlich die ganzen Rechenprozesse (+ Effekte) den Ram durch dieses Zwischenspeichern entlastet und puffert,
    danach erst Renderdatei als stückelweise fertigen Datenstrom.
    Vielleicht verliert der Festplattencontroller bei diesen vielen Stück'chen mal die Übersicht, er muss sich ja die ganzen Cluster in einer Tabelle aufschreiben damit er weis, wo die einzelnen Teile der Renderdatei zu finden sind um diese am Ende als eine Datei anbieten zu können.
    Dabei kann er schon mal ins Schwitzen kommen, nicht dass hier oder woanders ein Temperaturproblem die Weiterarbeit beendet?
    Was steht denn nach dem Abbruch in der Systemsteuerung - System und Sicherheit - Verwaltung in der Ereignisanzeige? Kann man zurückverfolgen, es wird Nichts gelöscht.



    Bei allen meinen diesbezüglichen Tests war mein RAM-Bedarf immer in der Größenordnung um die 4-5 GB.


    Ja und das bei deinen 16 GB Ram!
    Bei meinen UD3LR mit 8 GB RAM aber auch, obwohl die ganze Geschichte langsamer abläuft und das System sich mehr RAM genehmigen könnte. Macht es aber nicht, egal wieviele Edius-eigene Effekte + Mercalli V2 ich habe.
    Liegt aber nicht am Rechner, sondern am Programm Edius. Ich könnte mir vorstellen, dass mit Neat-Video die Grenzen, die Edius je nach Geschwindigkeit der Hardware verwalten kann, erreicht werden.


    gerd Rübezahl: Bei mir ist sichergestellt, dass die "Master" das Sagen haben.
    Gruß kurt


    Danke für diese Rückmeldung und "Hoppla", hochinteressant dass es immer noch so ist. Oder hast du mir einen "Scherzkeks" hingelegt? :huh:
    Also ich hätte es bei den neuen Chipset's nicht mehr für möglich gehalten.


    Hallo Peter


    Deshalb auch immer wieder meine Empfehlung "Hände weg von Tweak- und Tuning-Tools". Die bringen mehr Ärger als Nutzen.


    Darauf kann man nicht oft genug hinweisen.


    Was die Auslagerungsdatei betrifft ist es grade bei einer SSD besser diese nicht auf eine Festplatte zu verlagern und eigentlich ergibt es auch keinen Grund mehr diese in ihrer Größe festzulegen.


    Wenn es Microsoft so schreibt ...
    Ich kann mich nicht damit anfreunden, liegt in der Fertigungstechnik von SSD und HDD.
    Lieber eine HDD durch die vielen Schreibzyklen schrotten als eine SSD damit zu erlahmen.
    Ich ziehe nach wie vor eine schnelle kleine HDD für temporäre Dateien als Puffer vor.

    Gruß
    Gerd

    1. GA-Z97-HD3, XEON E3-1240 V3, 16 GB PC3-2800 RAM, FirePro V3900, SSD Samsung EVO, Win 7 64-Bit, HD-Storm
    2. GA-Z97-HD3, XEON E3 1275 V3. 16 GB PC3-2800 RAM, FirePro V3900, SSD Samsung EVO, Win 7 64-Bit , HD-Spark
    3. GA-EP45-UD3P, Q9550S, 8GB PC2-1066 RAM, FirePro V3900, SSD Samsung, Win 7 64-Bit + Win XP, HD-Storm, DV-Storm.