H264 Export mit Nvidahardwareencoder erzeugt Artefakte

  • Hallo Zusammen,


    ich habe mir eine neue Grafikkarte (MSI RTX 2060 12 GB) zugelegt und habe mal den Harwareencoder beim H264 Export ausprobiert.

    Leider erzeugt der Encoder sehr viele Artefakte. Gleiche Datei mit Quicksync oder nur CPU-Export ergibt keine Artefakte.

    Ist das Problem bekannt? Gibt es dazu noch andere Treiber? Habe die aktuellsten von Nvida aufgespielt.

    Ist ein 4K Projekt mit 80 Mbit/s VBR 25p 8Bit 4:2:0.


    Habt Ihr eine Idee dazu?


    Viele Grüße

    Viele Grüße Dev


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    Edius 11, Core i7-4790 3,6 GHz, 32 GB RAM, Win10 Pro, RTX2060 12GB

  • Leider erzeugt der Encoder sehr viele Artefakte. Gleiche Datei mit Quicksync oder nur CPU-Export ergibt keine Artefakte.

    RTX 2060 ist jetzt nicht gerade das neuste Modell, aber ja, kenne ich auch. Der Nvidia Encoder in Edius ist für H264 schlecht implementiert. H265 ist ok, da gibt es keine Probleme bei mir. Auch der QuickSync Export erzeugt sporadisch kleine Zwischenartefakte mit H264 besonders in SD Material. Hatte ich schon an GV gemeldet, aber bisher gibt es keinen Patch, oder es wird einfach nicht ernst genommen.

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10

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  • Na das ist ja doof. Extra eine Nvida-Karte zugelegt, in der Hoffnung es geht schneller. Tut es ja auch, aber mit mieser Qualität kann ich auch nichts anfangen. Mich wundert es, dass man dazu noch gar nichts hier gelesen hat. Immer nur Berichte, wie toll das mit dem H264 Export mit der Nvida Grafikkarte funktioniert.

    Viele Grüße Dev


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  • Mich wundert es, dass man dazu noch gar nichts hier gelesen hat. Immer nur Berichte, wie toll das mit dem H264 Export mit der Nvida Grafikkarte funktioniert.

    Wundert mich auch. Vermutlich verwenden alle nur die H265 Codierung, die ist wirklich gut.

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10

  • Hi,


    also ich exportiere nur noch selten H.264.

    Meine H.265 Exporte laufen immer über die Nvidia und sind völlig in Ordnung.


    Hattest Du vor dem Export die temporären Renderdateien gelöscht?

    Wenn nicht, dann probiere das bitte mal.


    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Ok, das probiere ich morgen mal aus.

    Viele Grüße Dev


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  • Meine H.265 Exporte laufen immer über die Nvidia und sind völlig in Ordnung.

    Moin Peter

    Ich würde ja auch gerne auf H.265 als Standard wechseln. Leider hate ich immer wieder mit Artefakten zu kämpfen die an scharf umrissenen bewegten Objekten (z.B. Autos am Heck) und schnell bewegenden Kamera-Aufnahmen (z.B. Drohenflug an den Kanten die die Bildebene verlassen) . Bei den Autos wird der Hintergrund entlang der scharfen Kante merkwürdigerweise sehr grobklotzig dargestellt. Ist für mich unschön und kein Fortschritt zu H.264 dort sind die Artefakte nicht wenn der gleiche Clip gerendert wird.

    Irgendwie schafft der der H2.65 Codierer es nicht die Blöcke dabei sinnvoll zu unterteilen und entscheidet sich im Zweifel für gröber statt feiner. Das sieht bei bewegten Objekten dann wie eine Heckwelle aus.

    Wäre ja schön die kleineren Dateien nutzen zu können. aber ich bin halt ein Qualitätsfetischist :nw:

    Bei den Drohnen aufnahmen sind die Originale teils in H.264 und H.265 und OHNE diese Effekte!


    Rechenleistung ist im Moment nicht mehr mein Problem.

    Früher hatte man keine Probleme :rolleyes: - heute hat man Computer (und Software)! 8|

  • Hallo,


    also ich habe mal die Renderdateien gelöscht. Leider keine Änderung im Ergebnis.

    Noch was dazu festgestellt, mein TV und ein iPad zeigen ganz klar Artefakte an den gleichen Stellen. Auf einem Windows PC mit einem Player gibt es keine Artefakte!?


    Für H265 fehlt mir der Player, weder TV noch IPad können damit was anfangen.

    Viele Grüße Dev


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    Edius 11, Core i7-4790 3,6 GHz, 32 GB RAM, Win10 Pro, RTX2060 12GB

  • Meine Empfehlung: macht doch einfach mal die Gegenprobe: rechnet aus Edius sauber eine GV-HQX avi. Und in einer separaten Software (z.B. Handbrake oder ShutterEncoder etc.) macht Ihr dann ein h.264 bzw. h.265 draus. Mal im Softwaremodus, mal mit Hardwareunterstützung. Dann könnt Ihr direkt vergleichen, welche Software in welchem Verfahren die besten Ergebnisse für Euch bietet.

  • Moin Peter

    Ich würde ja auch gerne auf H.265 als Standard wechseln. Leider hate ich immer wieder mit Artefakten zu kämpfen die an scharf umrissenen bewegten Objekten (z.B. Autos am Heck) und schnell bewegenden Kamera-Aufnahmen (z.B. Drohenflug an den Kanten die die Bildebene verlassen) .


    Hi,


    seltsam.

    Wie gesagt habe ich bei H.265(Nvidia) keine Probleme. Gegenüber H.264 erzeugt H.265 halt wesentlich kleinere Dateien und nach subjektiven Empfinden auch mit besserer Qualität. Für mein HDR muss es ja sowieso H.265 sein.


    Wirklich schnelle Bewegung habe ich aber auch eher selten. Aber alle möglichen Fahrzeuge doch schon. Da habe aber noch nie was derartiges bemerkt.


    Spielt da vielleicht auch das Quellmaterial eine Rolle?

    Bei mir ist das mit BRAW relativ gut zu verarbeiten. Wenn das bei euch evtl. ein hochkomprimiertes H.264/H.265 ist mit dem Edius sich schwer tut, könnte auch eine vorherige Umwandlung in GV HQX helfen.


    Sonst eben der Empfehlung von Captain folgen.


    Für H265 fehlt mir der Player, weder TV noch IPad können damit was anfangen.

    Das liegt am .mp4.

    Für Apple-Geräte deshalb immer als QuickTime .mov ausgeben. Da geht auf alle Fälle auch H.264, bei H.265 bin ich mir nicht sicher und kann grade auch nicht nachschauen.



    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • also ich habe mal die Renderdateien gelöscht. Leider keine Änderung im Ergebnis.

    Natürlich hat das nichts gebracht, weil der Fehler direkt in der Nvidia H264 Codierung von Edius liegt ;)

    Ich kann dir auch nur empfehlen den Vorschlag von Captain zu befolgen. Das mache ich auch so und bei Handbrake gibt's dann auch mit NVenc keine Artefakte mehr.

    Meine Empfehlung: macht doch einfach mal die Gegenprobe: rechnet aus Edius sauber eine GV-HQX avi. Und in einer separaten Software (z.B. Handbrake oder ShutterEncoder etc.) macht Ihr dann ein h.264 bzw. h.265 draus.

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10

  • Aber wo läge da der Vorteil? Da kann ich doch auch gleich über den CPU-Encoder laufen lassen?

    Hab mich lange nicht mehr mit externen Encodern beschäftigt, aber eigentlich war gerade der Encoder von Edius in der Qualität immer Spitze.

    Ist Handbrake in der Qualität wirklich besser? Mal abgesehen von den Artefakten, die ich nur mit der Gafikkarte habe.

    Viele Grüße Dev


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    Edius 11, Core i7-4790 3,6 GHz, 32 GB RAM, Win10 Pro, RTX2060 12GB

  • Ist Handbrake in der Qualität wirklich besser?

    Teste es ganz einfach :nick:

    kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.11.14138-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Aber wo läge da der Vorteil? Da kann ich doch auch gleich über den CPU-Encoder laufen lassen?

    Wenn du erst in HQX exportierst, geht das schon mal schneller als, MP4 H264 mit deiner alten CPU.
    Mit Handbrake kannst du dann das NVenc der NVidia Karte nutzen. Das sollte unterm Strich insgesamt schneller sein.
    Und wie kpot11 schon geschrieben hat, ist die Qualität meist besser.

    Das ist eigentlich eine traurige Entwicklung. Der Encoder (auch der Hardwareencoder) von Edius war immer sehr gut. Seit Edius X ist das leider vorbei.
    Ich beobachte besonders bei SD Material eine Verschlechterung der Encodierqualität. Der Encoder ist offensichtlich nur noch auf FHD progressiv eingestellt. Und das auch nur mäßig.

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10