2. Videoplatte

  • Hallo zusammen,


    so langsam ist das Ende meines aktuellen Projektes in Sicht. Dabei mußte ich feststellen, daß die Videoplatte mit immerhin 4TB bereits zu 80% voll ist, es heißt in Edius unten, daß das Laufwerk zu 80% verwendet würde. Wenn jetzt noch das Audio hinkommt, könnte es eng werden, denn man soll ja die Platte auch nicht "randvoll" machen.


    Wenn die Möglichkeit bestünde bzw. das MoBo es zulässt, könnte man ja noch eine weitere 2. Videoplatte einbauen, oder aber man nimmt eine externe schnelle Platte, die man eben nur anschließt, wenn sie gebraucht wird, das wäre mir, ehrlich gesagt, lieber, denn dann müßte ich nichts am PC umbauen lassen.


    Was würdet ihr mir raten ?


    Vielen Dank im Voraus für Tipps.

  • denn man soll ja die Platte auch nicht "randvoll" machen.

    Mache ich regelemäßig, ich habe aktuell 2 x 14 TB Festpaltten für die Videodaten (je als RAID, also 4 Stück davon) , die ständig voll sind. Wenn ein Projekt abgeschlossen ist, kommt es in ein externes Archiv. Das hat noch nie irgendwelche Probleme gemacht.
    Ich würde vorschlagen nicht zu viel auf irgendwelche Tipps zu hören, die in irgendwelchen Zeitschriften zu finden sind, solange das jetzt nicht die Systemplate ist sehe ich da kein Problem.

    Ansonsten würde ich temporär die externe Platte auch nehmen, ist sicher einfacher und scheint ja nicht als Dauerlösung gedacht zu sein. Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen.Wenn du planst dauerhaft mehr Platz zu brauchen ist die interne Lösung sicher die bessere.

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    Mainboard Asus Prime Z370-A, CPU Coffeelake i7-8700 mit CPU-Grafik HD Graphics 630, NVidia GTX 1050 Grafikkarte, Win 10 (64 bit).

  • Du verwendest Wort wie Laufwerk. Platte usw

    Heisst das, dass du (noch) Festplatten im klassischen Sinn verwendest?


    Wenn du ein Mainboard hättest, das auch M2-Steckplätze hat, könntest du, je nach Anzahl M2-Steckplätze, weitere M2-"Karten" mit 1 bis X-TB Speicherplatz dazufügen oder wenn es nur noch einen freien Steckplatz hat, den Inhalt der jetzigen Video-Festplatte auf eine neue M2-Karte mit 6 TB oder mehr, übertragen.

    Da ich schon immer für Bilder, Roh-Video, Audio usw., eigene Platten (je 2 TB-WD Black) habe , hab ich auf meiner M2-Video-"Karte", mit nur 1 TB, nur das Edius-Projekt & Co drauf, und es hat, trotz einem 2 x 1 1/2 Stunden- Projekt noch genügt Platz drauf


    M.2 – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    volki
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    Arbeits-Gerät: Sony HVR-V1E mit HVR-DR-60 , Canon HG 20 FHD, 60GB-HDD
    www.volki9.ch

  • Ich möchte in diesem Fall(!) vom Einbau "weiterer" "Videoplatten" abraten. Stattdessen empfehle ich Dir ein flexibles System aus drei fest verbauten Platten und USB-Archivplatten.


    Das geht wie folgt:

    C:\ = eine SSD im M2-Steckplatz, auf dem Windows und die Programme drauf sind, NIX anderes. Dafür reichen normalerweise 500GB.

    D:\ = eine Datenplatte als normale SSD per klassischem IDE angebunden. Dort drauf kommen alle Nicht-videorelevante Daten (Word-Dateien, Exceltabellen, Spielstände, Musik, quasi der normale Computerkram, der bei allen so anfällt). Also alles, wo kein hoher Datendurchsatz notwendig ist.

    E:\ = eine SSD im zweiten M2-Steckplatz als PROJEKT-Platte. Selbst wenn diese SSD "nur" 1 TB groß ist, reicht sie locker für zwei bis drei parallele Projekte. Darauf kommen bei mir die jeweils vorübergehenden Hauptordner, die dann jeweils Rohmaterial, Musik, Grafiken, Edius-Projekt usw. enthalten.


    F:\, G:\, H:\ usw. = USB-Festplatten (keine SSDs!). Hier habe ich verschiedene Größen im Einsatz (500 GB bis 2 TB). Wenn ein Projekt auf E:\ wirklich komplett fertig ist, kopiere ich den Hauptordner so, wie er ist, von E:\ auf eine dieser USB-Platten. Vorher lege ich noch eine Kopie der fertigen Filmdatei (also das Endergebnis) auf D ab, damit ich den Film auch mal schauen oder jemandem zeigen kann, ohne jedesmal die USB-Platte aus der Kiste zu holen.


    Die USB-Platten kann man dann in luftdicht verschließbaren kleinen Plastikkisten lagern. Man kann sie ganz einfach klonen, wenn man BackUp-Schutz haben möchte. Und wenn man doch mal nach X Jahren wieder an das Projekt ran muss, kopiert man entweder den gesamten Hauptordner wieder auf E:\, oder man kann es (anhängig von der Datenmenge) sogar direkt von der USB-Platte machen. Man muss Edius in der Offline-Wiederherstellung einmal den neuen Speicherort zeigen - der ist zwar exakt derselbe, nur der Laufwerksbuchstabe ist eben anders. Aber sobald Edius das geschnackelt hat, ist alles schick.


    Auf diese Weise habe ich:
    # praktisch nie Probleme mit einer vollen Projekt-Arbeitsplatte, weil die ja immer wieder geleert wird.

    # eine Art USB-Platten-Archiv, das sich leicht warten lässt: Backup-Kopien machen, ab und zu mal gucken, und wenn eine nicht mehr geht, dann direkt eine neue holen und die zweite kopieren.

    # zwar ab und zu die Notwendigkeit, mal digital aufzuräumen, aber genau das hilft eben auch bei der Datensauberkeit.

    # das gute Gefühl, dass das System genau richtig ist: nicht zu klein, aber auch nicht zu überdimensioniert. Es ist logisch und übersichtlich, nervt nicht und gibt mir die nötige Sicherheit in Bezug auf Datenverlust.


    Zuletzt noch ein Riesenvorteil: Keine meiner SSDs ist größer als 1 TB. Dafür sind mir die Dinger noch zu teuer. Wenn man alles auf einer riesigen 4-TB-SSD hat, und die mal den Geist aufgibt, dann ist die Kacke richtig am Dampfen. Mein System ist auch schon 4 Jahre alt, und die SSDs darin tun ihren Dienst noch immer absolut zuverlässig. Das einzige, was ich seit 4 Jahren immer mal wieder kaufe, sind genau die USB-Platten fürs wachsende Archiv, und die sind bedeutend günstiger in der Anschaffung.

    Edius WG 8.53.3262 ---- Win10 Pro

    Einmal editiert, zuletzt von Captain ()

  • Dabei mußte ich feststellen, daß die Videoplatte mit immerhin 4TB bereits zu 80% voll ist,

    Also nach Deinen "Über mich" Infos besteht Dein Rechner ja aktuell aus

    • 1 TB M.2-SSD - System + Programme;
    • 4 TB M.2-SSD - für Videoschnitt;
    • 8 TB HDD - auch Video (? ich vermute da wohl eher die normalen Daten? ).


    Mit den 4TB sollte man selbst bei der Verwendung von speicherintensiven Quelldateien normalerweise gut hinkommen, sofern man diese halt - wie Captain schon schreibt - konsequent nur für tatsächlich (noch) in Arbeit befindliche Projekte verwendt.

    Die fertiggestellten Projekte gehören dann ins "Achiv", für welches auch externe HDDs reichen würden. Wobei halt die externen SSDs inzwischen auch recht preiswert sind, weniger Platz einnehmen und eben keine mechanischen Teile haben.


    Sofern Du in Edius ausschließlich im Projektordner arbeitest (= d.h. alle benötigten Dateien [Video, Audio, Stills, Titel, etc.] befinden sich aus im Projektordner), ist das auch sehr einfach, da Du dann halt immer nur den kompletten Projektordner kopieren/verschieben musst.




    Solltest Du aus irgendwelchen Gründen Wert darauf legen ständigen Zugriff auch auf alte Mediadateien zu haben - also quasi einen "Medis-Pool" - dann würde ich Dir dafür zu eher zu einem guten NAS raten, welches sich auch später ausreichend erweitern lassen kann.



    Wenn Du unbedingt eine externe SDD für zu bearbeitende Projekte verwenden möchtest, würde ich dazu raten dieser in Windows einen festen Laufwerksbuchstaben (z.B. Z:\) zuzuweisen und permanet an einem der hinteren schnellen (USB 3.2?) Anschlüsse des PCs zu belassen. Ständiges An- und Abstecken führt häufig zu fehlern.



    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Die fertiggestellten Projekte gehören dann ins "Achiv", für welches auch externe HDDs reichen würden. Wobei halt die externen SSDs inzwischen auch recht preiswert sind, weniger Platz einnehmen und eben keine mechanischen Teile haben.

    Bitte NIEMALS eine SSD zu dauerhaften Archivierungszwecken benutzen!!


    Grund: wird eine SSD über Monate nicht mit Strom versorgt, schwinden langsam aber sicher die Ladezustände, was dann zu Datenverlust führt. Das ist jedenfalls der aktuelle Wissensstand, den man auf zahlreichen Websiten nachlesen kann. Mag sein, dass dieses Problem inzwischen oder in der Zukunft behoben wurde/wird, aber darauf würde ich mich nicht verlassen. Jedenfalls würde ich es nicht riskieren mit einzigartigen Daten (Hochzeit, erste Schritte der Kinder/Enkel...).

    Dann lieber Magnetspeicher - also klassische (USB-)Festplatten. Die haben zwar mechanische Teile, aber solange man nichts schüttelt oder runterwirft, geht da auch nix kaputt. Die HDDs haben eine Haltbarkeit von ca. 10 Jahren (und mehr). Daher ja mein Hinweis: die Dinger doppeln, und alle Jahre mal anstecken. Wenn eine hinüber ist, neu kaufen und vom Backup wieder rückkopieren.


    Interessanterweise habe ich gelesen, dass ausgerechnet USB-Sticks am sichersten sind (obwohl ich vermutet hätte, dass diese Flash-Speicher in der Funktionsweise einer SSD ähnlich sind). Aber wer archiviert schon auf USB-Sticks...?

  • Doppeln natürlich sowieso.


    Bei meinen externen Samsung T5 und T7 SSD habe ich bisher keine Verluste feststellen, auch wenn die mal schon ein halbes Jahr oder länger mit Daten gelegen hatten. Wobei da auch immer nur die direkten Aufnahmen aus der Cam drauf waren, die ich erst lösche, wenn ich ein neues Projekt beginne.

    Mein Archiv liegt auch auf mehreren externen HDDs.


    Und m.W. sollen auch die HDDs ab und zu an den Strom genommen werden, damit sie einwandfrei funktionieren.


    Gruß

    Peter

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  • Hi,

    kleiner Ausflug in ein Nebenthema des Archivierens und hin- und herkopierens von Ediusprojekten.

    Ich habe vor wenigen Tagen eine neue M.2 SSD eingebaut. Darauf sollen nur die aktuellen Projekte gespeichert werden. Edius selbst kommt mit dem Kopieren der Daten auf ein anderes Laufwerk klar.

    Die Grafiken / Bilddateien, die ich in VisTitle in Titeln verwendet habe, wurden nicht mehr angezeigt. VisTitle wollte die noch aus dem alten Speicherort lesen. Den habe ich aber umbenannt.

    Die Titel selbst (also Texte und Grafiken, die ich innerhalb VisTitle erstellt habe) laufen. Ich muss also alle Bild-Dateien neu einfügen.

    Das mal nur kurz zur Information, weil VisTitle vielleicht für viele noch neu ist.


    Zur eigentlichen Frage von Herbie:

    Wenn auf deiner 4 TB Videoplatte nur das aktuelle Projekt liegt und du öfter solche riesen Projekte verarbeitest, würde ich zum Einbau einer weiteren (oder Tausch in eine größere - falls kein Steckplatz mehr frei ist) M.2 SSD raten. Ich denke mit externen Platten, die immer per Kabel verbunden irgendwo auf oder neben dem PC rumliegen, wird man auf Dauer nicht glücklich.


    Wenn auf deiner Videoplatte aber auch noch ältere, abgeschlossene Projekte liegen, würde ich einfach diese auf einen anderen Speicher verschieben um auf der Videoplatte wieder Platz für das aktuelle Projekt zu haben. Ob das dann eine interne / externe / HDD / SSD / USB-Stick ist, ist ja für die reine Archivierung Geschmacksache - wie man in den Beiträgen oben sieht.

    Grüße Uwe

    Edius 11 Pro, Rechner: Intel i9 9900K, 32 GB RAM, Asus Prime Z390-A ATX, Asus GeForce RTX2060 S, Win 10 Pro, 500 GB M.2 SSD, 4 TB HDD, 2x 27" UHD Monitor,ShuttlePRO v2, Adobe Lightroom, Affinity Photo, Affinity Designer

  • Hallo zusammen,


    erstmal Herzlichen Dank für eure Antworten und Tipps zum Thema.


    die ständig voll sind

    meinst Du ganz Voll, also 100 % ?

    Mit den 4TB sollte man selbst bei der Verwendung von speicherintensiven Quelldateien normalerweise gut hinkommen, sofern man diese halt - wie Captain schon schreibt - konsequent nur für tatsächlich (noch) in Arbeit befindliche Projekte verwendt.

    das mache ich, sonst ist da nichts drauf.

    Wenn Du unbedingt eine externe SDD für zu bearbeitende Projekte verwenden möchtest, würde ich dazu raten dieser in Windows einen festen Laufwerksbuchstaben (z.B. Z:\) zuzuweisen und permanet an einem der hinteren schnellen (USB 3.2?) Anschlüsse des PCs zu belassen

    das wäre eine Option, DANKE für den Tipp.

    Wenn auf deiner Videoplatte aber auch noch ältere, abgeschlossene Projekte liegen

    definitiv nicht.


    Mit den 4TB sollte man selbst bei der Verwendung von speicherintensiven Quelldateien normalerweise gut hinkommen

    ist in der Regel auch so. Als ich jedoch gesehen habe, daß die Videoplatte bereits zu 80% voll ist und noch keine Nachvertonung gemacht ist, dachte ich auch mal an eine längere Reise, bei der dann auch mehrere Clips anstehen, was dann machen ?

    Wie schon erwähnt, würde ich auch nur sehr ungern am jetzigen System etwas ändern lassen, wenn es nich UNBEDINGT sein muß.

    Muß mich mal für den Fall der Fälle schlau machen, was bei meinem Asus MoBo > ROG Maximus Z690 Hero in Bezug auf SSD Anschlüssen noch alles möglich ist.

  • ist in der Regel auch so. Als ich jedoch gesehen habe, daß die Videoplatte bereits zu 80% voll ist und noch keine Nachvertonung gemacht ist, dachte ich auch mal an eine längere Reise…

    :/ Was hast Du denn da genau, dass Du mit 4 TB für 1 Projekt nicht auskommst?


    Selbst mein Projekt mit BRAW-Quellmaterial und über 1.500 Dateien ist nur gut 2TB groß..


    Gruß

    Peter

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  • :/ Was hast Du denn da genau, dass Du mit 4 TB für 1 Projekt nicht auskommst?

    ca. 1200 UHD Clips umgewandelt in avis (HQX), wobei die Original Clips aus der Cam auf externer Platte sind > Avi's aus After Effects, viele gerenderte Clips nach Einsatz von Mercalli und einigen anderen Effekten, Titel, das war es im großen und ganzen.

  • Ok, wenn Du das natürlich alles in HQX umgewandelt hast, kommt da einiges zusammen.


    Und natürlich ist HQX auch ein wirklich gut zu verarbeitender Codec. Aber ist es wirklich notwenig alle Clips umzuwandeln?

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  • Aber ist es wirklich notwenig alle Clips umzuwandeln?

    ja, denn die Originalclips direkt aus der Cam laufen nur sehr ruckelig, damit kann man nicht arbeiten. Desweiteren habe ich sehr viele Clips die Mercalli benötigen, da ich nicht so oft beim Filmen aus Zeitgründen ein Stativ verwenden kann. Wäre ja nicht schlimm, wenn ich jeder mercallisierte Clip auch gerendert werden müßte. Da wollte sich ja Herr Schleider drum kümmern, denn so wie es aussieht, soll da prodad dran schuld sein. Bis jetzt habe ich aber leider nichts mehr gehört, deshalb bleibt mir leider nur dieser RenderUmweg, ist manchmal, ehrlich gesagt, ganz schön nervig.

    Ich werde mal bei MMM anrufen und hören, was sie mir vorschlagen, ich könnte mir vorstellen, daß mein MoBo noch eine weitere SSD verträgt, eine Alternative wäre natürlich die 4TB in 6 bzw. 8 TB zu tauschen.

    Habe es ja oben schon anklingen lassen, mein aktuelles Projekt, das waren ca. 3 Wochen Oberitalienische Seen, ca. 1200 Clips, irgenwann wollen wir event. mal länger weg (z. B. Australien), das sind dann mind. 4 Wochen und spätestens dann, wird es eng.

  • Ja dann würde ich eine kaufen, einstecken und fertig.


    Etwas abseits vom Thema:
    Ich habe auch das Z690 Mainboard und frage mich gerade welche Videos bei dir ruckeln?
    Bei mir rukelt selten was. Ich frage weil ich die Umwandlung in HQX für wirklich überflüssig halte. Man kann doch die Vorschauqualität zur Not auf 1/2 stellen.

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  • ... da konnte ich mich noch nicht so recht mit abfinden…

    Warum?


    Es wird doch nur die momentane Vorschau reduziert. Also nicht wie beim Proxy eine tatsächlich verminderte Datei erstellt.


    Und ich kann aus eigener Erfahrung (Edius kann mein 6K 50p BRAW auch nicht in Echtzeit abspielen) sagen, dass bei einem UHD-Projekt die Vorschau auch in Stufe 1/2 für den Schnitt völlig ausreicht. Nur bei der Farbkorrektur stelle ich dann natürlich auf Voll. Aber da muss ja auch nicht in Echtzeit abgespielt werden.

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  • Hallo zusammen,


    bin zu dem Entschluß gekommen, mir demnächst, bei MMM eine weitere 2. Videoplatte einbauen zu lassen.


    Eigentlich habe ich mir ja einen neuen PC konstruieren lassen, um die UHD Clips meiner Cam nativ bearbeiten zu können, was aber leider weitesgehend unmöglich ist.

    Ich muß erst alle Clips in HQX Avi's umwandeln, was sehr zeitintensiv ist. Zum Glück habe ich die Original Clips auf externer Festplatte gesichert und kann diese von da aus, umgewandelt, auf die Videoplatte kopieren. Wären die Originalclips auch auf der Videoplatte, so wäre diese jetzt bereits knallevoll.


    Mit den umgewandelten Clips läßt es sich zumindest einigermaßen störungsfrei arbeiten, sofern man an diesen Clips nichts verändert (Mercalli, Farbkorr. Effekte usw.). Es reicht schon das Anwenden von Mercalli und schon muß ich den Clip rendern lassen, damit ich ihn abspielen kann. Lege ich dann noch eine Farbkorrektur drauf, muß ich wieder rendern und so geht das weiter.

    Das macht die Filmschneiderei natürlich ziemlich schwierig, umständlich und frustreich und ich komme nur in kleinen Schritten weiter in meinem Projekt.


    Das habe ich mir natürlich gaaaaaaaanz anders vorgestellt und deshalb bei der Planung des neuen SchnittSystems auch nicht wenig Geld in die Hand genommen.

    Einerseits: Hätte ich das vorher gewußt, wäre ich bei FHD geblieben ! Andereseits: ist die UHD Qualität eine wahre Pracht und ich möchte jetzt auch nicht mehr zurück.


    Deshalb habe ich vor, meinen PC nochmals überarbeiten zu lassen. Event. kann man an der Hardware doch noch etwas ändern, was mehr Beschleunigung und bessere Performance bringt.

    Ich möchte vorallem während des Arbeitens auf die Volle Vorschau Qualität nicht verzichten.


    In der neuesten Edius 11 Version soll ja einiges an Geschwindigkeit dazugekommen sein, aber ich scheue mich noch auf Edius 11 WG aufzurüsten.

  • Dein System (s. Über mich) ist doch schon sehr leistungsstark. Da wird sich also nicht mehr viel machen lassen.


    Und bestimmte Filter, wie Neat Video oder Mercalli wirst Du halt immer rendern lassen müssen. Grade bei UHD und hohen fps.

    Das liegt einfach an der Komplexität dieser Effekte.


    Aber probiere einfach mal den Edius-Stabi aus. Der funktioniert in Echtzeit und liefert manchmal sogar bessere Ergebnisse als Mercalli.


    Die Farbkorrektur in Edius sollte eigentlich keine Probleme bereiten. Wenn Du da rendern musst, dann liegt das eher an Mercalli.

    Da kann man es dann nur so machen, dass man Mercalli als HQX ausrendert und diese Datei dann auf der TL verwendet. Die Datei, auf die Mercalli angewendet wird, braust Du dann ja nicht mehr im Projekt.


    Und wie schon gesagt, die eigentliche Schnittarbeit ist auch mit verringerter Vorschau völlig problemlos möglich.


    Gruß

    Peter


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