Bin / Umbenennen / Tastaturkürzel Überlegungen zu Edius 11.11.14359

  • Betrifft Edius-11.11.14359 (unter WIN-10/64 Pro) :


    A) Mein Test-Ergebnis betreffend das Tastenkürzel-F2 (Clipname ändern) samt Konsequenzen:

    1) Mit F2 können nun "Clipnamen" (innerhalb der BIN !!!) leicht(er) geändert werden. // Siehe Screenshot "Clip umbenennen-1".

    2) Dabei werden markierte Sequenzen mit berücksichtigt (wie ein Clip behandelt). // Siehe Screenshot "Clip umbenennen-2".

    // Damit hätte ich keine Probleme.


    B) Konsequenzen aus A):

    3) Im Falle von Clips:

    a) F2 - auf Sequenzen in der BIN angewendet - haben eine rein lokale Auswirkung !!!

    b) Bestehende Clipnamen in der Timeline werden von F2-Namensänderungen nicht berührt !!!

    // Siehe dazu unten Punkt 7c).


    4) Sequenzen (Fall-1):

    a) Der Reitername in der Timeline wird NICHT geändert !!!

    b) In den Sequenzeinstellungen wird der Name ebenfalls NICHT geändert !!!

    c) Anders formuliert: F2 - auf Sequenzen in der BIN angewendet - haben eine rein lokale Auswirkung !!!


    5) Sequenzen (Fall-2):

    a) Klick mit rechter Maustaste auf eine Sequenz in der BIN > Sequenzeinstellungen > Sequenzname > neuer sequenzname > OK:

    In der Timeline wird (falls als Reiter angezeigt) der Reiter-Name geändert.

    b) Ferner werden alle betroffenen "nested Sequenzen" in allen Projekt-Sequenzen mit dem geänderten Namen versehen !!!

    c) Der unter 4c) vergebene, lokale Sequenzname in der BIN wird jedoch NICHT geändert !!!


    6) Sequenzen (Fall-3):

    a) Klick mit rechter Maustaste auf einen Timeline-Reiter > Sequenzeinstellungen > Sequenzname > neuer sequenzname > OK:

    Es erfolgt eine globale Änderung des Sequenznamens:

    b) In der Timeline wird der Reiter-Name geändert.

    c) In allen Projekten-Sequenzen wird für die entsprechenden "nested Sequenzen" diese Namensänderung durchgeführt.

    d) In der BIN wird diese Namensänderung für alle dort aufgeführten betroffenen Sequenzen ebenfalls durchgeführt.

    // D.h.m.W.: Allenfalls in der BIN vergebene lokale Sequenznamen werden überschrieben (man muss es nur wissen).


    7) Meine persönliche Meinung:

    a) Lokale Namensänderungen für Clips: Gut und schön, wird fallsweise benötigt.

    Aber ein intuitiv einsichtiges Konzept in der NLE halte ich dafür aber für unabdingbar.

    b) Globale Namensänderungen (insbesondere bei Sequenzen) : Die oben angeführten drei Fälle 4), 5) und 6) sind meines Erachtens (um es höflich zu formulieren) alles andere als "intuitiv einsichtig".

    c) Unter Edius-X hat man mit der Tastenkombination ALT+F2 eine leicht zu merkende, globale Methode für Namensänderungen (für Clips und Sequenzen in identischer Weise) implementiert: Der unter ALT+F2 geänderte Name wird in allen Projektvorkommen - BIN, Timeline, Sequenzen - in gleicher Weise angewendet.


    Soweit der derzeitige Stand der Dinge zu F2 (samt Konsequenzen).


    Resümee:

    Ich bin neugierig, wie Ihr das seht. Es hat ja jeder seinen eigenen Workflow (z.B. die Verwendung von "nested Sequenzen").


    Gruß kurt

  • Ich bin neugierig, wie Ihr das seht.

    Hi Kurt,


    zumindest kann ich versuchen zu erklären warum das (m.E.) so ist und vermutlich so auch gewollt ist.


    1. Eine Sequenz in Edius hat einen über die Sequenzeinstellungen "greifbaren" Sequenznamen. Diesen könnte man im weitesten Sinne mit einem "Dateinamen" vergleichen. Dieser Sequenzname kann nur über die Sequenzeinstellungen abgeändert werden.
    2. In der Bin und ggf. auf der TL befinden sich Clips, die auf diese Sequenz verweisen. Also ähnlich wie die übrigen Clips, die auf eine Video-, Audio- Bilddatei, o.ä. verweisen. Diese Clips verfügen in den Clip-Eigenschaften über einen eigenen Clip-Namen. Und dieser Clip-Name lässt sich eben über Clip umbenennen abändern.



    Fall 1


    Der Bin-Kontext > Clip umbenennen, bzw. Tastatur F2 verändert also - wie bei jedem andern Clip auch - nur den Clip-Name.

    Der Dateiname der Quelldatei, bzw. hier dann der Sequenzname wird dadurch nicht geändert.


    Das ist gewollt und m.E. auch richtig so.

    Denn -

    • eine unbedachte Änderung des Dateinamens könnte durchaus zu Problemen führen;
    • es könnten Clips, die auf die gleiche Datei (oder auch Sequenz) verweisen nicht unterschiedlich benannt werden, wenn die Änderung auch gleichzeitig den Datei-/Sequenznamen ändert.

    Clip umbenennen dient also grade dazu, einem Clip eine andere Bezeichnung, als den Sequenznamen geben zu können.

    Und dafür gibt es sicherlich bei vielen Nutzern einen Bedarf.




    Fall 2


    Mit dem Bin-Kontext > Sequenzeinstellungen kannst Du dort den Sequenznamen selbst ändern, also quasi den Dateinamen.

    (was bei anderen Quelldateien aus Edius heraus [leider noch?] nicht möglich ist, ebenso wie auch das Löschen von Dateien nicht mehr möglich ist)


    Diese Änderung bewirkt selbstverständlich, dass dann überall die Sequenznamen geändert werden muss. Das ist so zu sehen wie bei einer Datei, die ja auch nicht mit zwei Namen führen kann.


    Die (m.E. ebenfalls gewollte) Besonderheit der Änderung über diesen Befehl ist, dass der Clip-Name bleib erhalten.

    Das ermöglicht also im Bedarfsfall, dass die Sequenz selbst (= Sequenzname) umbenannt wird, aber nicht die in der Bin befindlichen Clips (= Clip-Namen), die auf diese Sequenz verweisen. Ich kann mir durchaus Szenarien vorstellen, in denen genau das gewollt ist.


    Dass die auf einer TL liegenden Clips = nested Sequenzen dann ebenfalls umbenannt werden, also den Sequenznamen zeigen, kann ich mir nur so erklären, dass hier eben die Identifizierung der Sequenz im Vordergrund steht, und nicht eine individuelle Benennung dieser Clips.




    Fall 3


    Der TL-Reiter stellt ja die eigentliche Sequenz dar.

    Deshalb verursacht auch eine Umbenennung über die dort aufgerufenen Sequenzeinstellung die globale Umbennenung der Sequenz (=Seuenzname) und aller auf sie bezogenen Clips (= Clip-Name).




    Oder anders gesagt, es handelt sich nicht um 3 Möglichkeiten den Befehl für die Umbenennung der Sequenz auszuführen, sondern um

    unterschiedliche Befehle mit jeweils (gewollt) anderem Wirkungsgrad für unterschiedliche Aufgaben.


    Hier muss man also überlegen, was man erreichen möchte und dann die dafür richtige Methode (befehl) anwenden.


    Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist das für mich also durchaus durchdacht und auch nachvollziehbar.

    Wenn halt auch leider nicht gut beschrieben und auch irgendwie nicht unbedingt intuitiv.




    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Installation über Setup Manager gut verlaufen. Keine aufpoppenden Fenster mehr. Doch das beste für mich was für eine große Überraschung sorgt: Jaaaa, die Ignite Effekte sind wieder da. Wow. Sonst flutscht alles bestens.


    Wie gesagt, bin begeistert!

  • Einige Überlegungen als (weiterer) Beitrag:

    1) Zu Fall-1: Da gehe ich ja (wie ich oben geschrieben habe) mit Dir sowieso (iW) konform.


    2) Zu Fall-2: Das passt aus meiner Sicht ja auch noch (irgendwie).


    3) Aber im Fall-3: Da wird dann der lokale Name mit dem "Dateinamen" überschrieben. Und das kommt mir - sagen wir - irgendwie als "Widerspruch" nun zu Fall-1 und Fall-2 vor. Einmal bleibt der lokale Name erhalten (im Fall-2), einmal (im Fall-3) wird er dann doch überschrieben.

    Im Fall-2 werden alle nested Sequenznamen überschrieben, aber nicht der lokale Sequenzname in der BIN.

    In anderen NLEs gibt es in den zutreffenden Konzepten z.B. ein Prty-Prinzip: Lokal vor (regional vor) global (bei sonst fehlenden Informationen, die zu einer Eindeutigkeit fürs NLE führt: In Edius muss man z.B. manchmal die v/a-Buttons für TL-Spuren setzen, manchmal die Spuren direkt markieren, manchmal reicht es Clips zu markieren usw.). Alle diese verschiedenen Konzepte folgen (natürlich?) einer bestimmten Logik, klar. Aber es wäre schön, wenn es ein paar "grundsätzliche Grundsätze" geben würde, welche die Intuition besser unterstützen könnten.

    // Die Gewohnheit stellt natürlich auch so etwas wie einen Grundsatz dar: "Gewohnheiten haben sich bewährt - sonst hätte man andere".


    4) Dass zwischen Reiter und Sequenzname (via Sequenzeinstellungen) eine "rote Verbindung" (siehe meine Screenshots oben), d.h. besonders intensiver Konnex besteht, muss ja wohl so sein. Was mich aus einer Gesamtsicht irgendwie stört: Einmal ist die BIN die zentrale Stelle für diverse Funktionen, dann wieder Timeline bzw. Sequenzen und seit Neuestem auch die Mync. // Letztere ist wenigstens für einen dedizierten Bereich (Datenverwaltung) zuständig.


    5) Meine eigentliche Hauptfrage (ALT+F2 wie in Edius-X): siehst Du das dann eigentlich als Gewinn an oder eher als "gefährlich" (und gut, dass es diese Tastenkombi in E11 nicht mehr gibt)?


    // Ich habe ALT+F2 unter Edius-X (als diese Tastenkombi seinerzeit eingeführt wurde) als wesentliche Erleichterung empfunden. Begründung: Clips und Sequenzen wurden dadurch ein Stück "gleichartiger" behandelt (insbesondere aus der Sicht von "Sequenzenclips" - sprich nested sequences).


    6) Eine gleichartige(re) Behandlung würde ich mir direkt bei den (nested) Sequenzen z.B. auch wünschen (siehe auch unter Punkt 8 ) unten).

    Unterschiede zu "normalen" V/A-Clips muss es da allerdings geben: Stabiliserung etwa oder Entrauschen ist hier nicht mehr so ein trivialer Effekt, da hier ja die unterschiedlichsten darunter liegenden Clips quasi den Normalfall darstellen. Während ein "normaler" Clip mit immensen unterschiedlichen Einstellungen als Problem für entspreche Filter "intuitiv(er)" erkannt wird.


    7) Ich kann jedenfalls nachvollziehen, dass mit dem o.a. Wissen der drei Überlegungen (Fälle1-3) einige Benutzer vor der Benutzung von (nested) Sequenzen zurückschrecken. Andere NLEs haben z.B. mit dem Konzept ihrer Compound-Clips eine gewisse Erleichterung geschaffen (da will ich jetzt aber nicht näher eingehen, sonst generieren wir hier eine "Doktorarbeit").


    8) Exkurs zu den nested Sequenzen:

    - Wird eine nested Sequenz überarbeitet und dadurch in ihrer Länge kürzer, erkennt der Benutzer das in der übergeordneten (Ober-)Sequenz an der Schraffur im rechten Teil der nested Sequenz. OK.

    -Wird eine nested Sequenz überarbeitet und dadurch in ihrer Länge erweitert, erkennt der Benutzer das in der übergeordneten (Ober-)Sequenz derzeit optisch nicht. Er muss daran denken. Wenn die Erweiterung groß genug ist, erkennt er beim Playback der Obersequenz, dass da etwas fehlt. Ein optischer Hinweis in der Obersequenz bei einer verlängerten nested Sequenz kann aber kein großes Problem darstellen: Etwa die nested Sequenz in einer bestimmten Farbe einfärben und/oder mittels ">>>>>" im rechten Teil schraffieren und/oder ...

    // Träumen wird man ja noch dürfen :feel:


    Resümee: Auch in Edius gibt es für interessante Erweiterungen noch genug Luft nach oben (von KI rede ich nicht, die braust wie ein D-Zug sowieso auf die NLE-Entwickler zu).

    Das wars fürs Erste zunächst.

    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
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  • Grass Valley Moderator 2

    Hat den Titel des Themas von „Bin / umbenennen Überlegungen zu Edius 11.11.14359“ zu „Bin / Umbenennen / Tastaturkürzel Überlegungen zu Edius 11.11.14359“ geändert.
  • Aber im Fall-3: Da wird dann der lokale Name mit dem "Dateinamen" überschrieben. Und das kommt mir - sagen wir - irgendwie als "Widerspruch" nun zu Fall-1 und Fall-2 vor. Einmal bleibt der lokale Name erhalten (im Fall-2), einmal (im Fall-3) wird er dann doch überschrieben.

    ....

    Dass zwischen Reiter und Sequenzname (via Sequenzeinstellungen) eine "rote Verbindung" (siehe meine Screenshots oben), d.h. besonders intensiver Konnex besteht, muss ja wohl so sein. Was mich aus einer Gesamtsicht irgendwie stört: Einmal ist die BIN die zentrale Stelle für diverse Funktionen, dann wieder Timeline...

    Naja,


    ich habe es (auch schon vor E 11) eben immer so gesehen, dass das Timline-Fenster sozusagen das "Zuhause" von Sequenzen ist.

    Deshalb erschien es mir halt auch immer als folgerichtig, dass halt der Reiter der Sequenz der zentrale Ort ist um die Sequenzeinstellungen vozunehmen, die dann auch eben für alle "Instanzen" der Sequenz gelten. Deshalb habe ich auch immer diesen dafür genutzt, nie den Bin-Kontext.


    Die Bin sehe ich halt nur - entsprechend der Übersetztung - als eine "Ablage" für all die Dinge, die dann in einer (TL-) Sequenz verwendet werden können.

    Den Clip der Sequenz in der Bin, sehe ich deshalb nur als eine Art "Merkzettel", der mir hauptsächlich dazu dient, eine Sequenz dann als nested in einer anderen Sequenz verwenden zu können. Also nicht als die eigentliche "Inkarnation" der Sequenz.


    Die Fall 2 Möglichkeit der Sequenzeinstellungen über den Bin-Kontext ist für mich deshalb eben auch nicht der Regelfall, sondern die Besonderheit um den Namen der Sequenz zu ändern, ohne dass dies Auswirkungen auf die Clip-Benennungen (den "Merkzettel") hat. Wobei ich wirklich auch nur ganz selten mal einen "normalen" Clip umbenenne, und die Clips von Sequenzen wohl noch nie.

    Ich arbeite halt lieber mit den tatsächlichen Dateinamen um auch immer sofort zu wissen zu welcher Datei der Clip gehört. Aber das ist halt eine Frage dereigenen Arbeitsweise, bzw. Gewohnheit.





    eine eigentliche Hauptfrage (ALT+F2 wie in Edius-X): siehst Du das dann eigentlich als Gewinn an oder eher als "gefährlich" (und gut, dass es diese Tastenkombi in E11 nicht mehr gibt)?

    Das kann ich Dir leider nicht beantworten, da ich Alt+F2 nie benutzt habe. Insoweit vermisse ich es natürlich auch nicht.

    Ich kann mir aber halt vorstellen, dass wenn man damit gearbeitet hat, dies durchaus vermissen könnte.




    Andere NLEs haben z.B. mit dem Konzept ihrer Compound-Clips eine gewisse Erleichterung geschaffen (da will ich jetzt aber nicht näher eingehen, sonst generieren wir hier eine "Doktorarbeit").

    Also auch in dem Punkt bin ich jetzt leider keine Hilfe.


    Vielleicht habe ich ja das Konzept dieser Compound-Clips nicht richtig verstanden. Aber für mich waren die keine Erleichterung, sondern eher im Gegenteil umständlich und wirr. Ich arbeite halt lieber mit (nested) Sequenzen, deren Konzept für mich klar und logisch aufgebaut ist.


    Meine Entscheidung auf Edius zu wechseln, nachdem AVID das von Pinnacle übernommene Liquid sang und klanglos eingestampft hatte, beruht halt auch zu einem sehr großen Teil auf dem Umgang mit nested Sequenzen, der dem wie es in Liquid funktionierte sehr gleicht.




    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Für mich war die Umstellung von AVID nach EDIUS auch sehr leicht.

    z.Z. benutze ich EDIUS X, das hervorragend funktioniert!

    Motherboard PRIME Z370-A, 4095 NVIDIA GeForce GTX 1080, Intel UHD Graphics 630, Intel Core i7-8700K CPU 3.70GHz, RAM 64,0GB, Windows 10 Home, SSD 860 EVO 500GB für System, SSD 860 EVO 1TB für Dateien, 3x 3726GB Western Digital für Dateien und Videoschnitt

  • ich habe es (auch schon vor E 11) eben immer so gesehen, dass das Timline-Fenster sozusagen das "Zuhause" von Sequenzen ist.

    Deshalb erschien es mir halt auch immer als folgerichtig, dass halt der Reiter der Sequenz der zentrale Ort ist um die Sequenzeinstellungen vozunehmen, die dann auch eben für alle "Instanzen" der Sequenz gelten. Deshalb habe ich auch immer diesen dafür genutzt, nie den Bin-Kontext.

    Ein interessanter Ansatz, um die Sonderrolle von Sequenzen besser zu verinnerlichen. // Da denke ich darüber noch nach.


    1) Die Hauptfrage ist: Wo soll man die "Zentrale" der Sequenzen sehen - in der BIN (im Sinne von Sequenzen sind "auch nur Assets") oder in der TL.

    In Edius war und ist es nicht möglich, eine TL zu besitzen, die überhaupt keine Reiter aufweist. EINE Sequenz muss mindestens als Reiter vorhanden sein. Da man diese einzige TL-Sequenz aus der TL nicht löschen kann, sehr wohl aber (falls dort vorhanden) aus der BIN (in der überhaupt keine Sequenz aufscheinen muss), wäre der Ansatz die TL als Zentrale für Sequenzen zu betrachten nachvollziehbar.


    2) Andererseits ist es ja nicht möglich, neue Sequenzen zu definieren, ohne dass Edius einen entsprechenden Eintrag automatisch (neben einem Reiter-Eintrag in der TL) auch in der BIN vornehmen würde. Nach dem Anlegen einer neuen Sequenz befinden sich also automatisch

    - ein Reiter in der TL und

    - ein Sequenz-Icon in der BIN.

    // Das war für mich schon seinerzeit der Ausgangspunkt dafür, die BIN als zentrale Stelle für alle "Assets" anzusehen. Wenn man das allerdings tut, dann ergibt sich zu 1) naturgemäß - hinsichtlich wünschenswerter Funktionen - die eine oder andere Abweichung zu 1).

    // Da ich mehr als drei Jahrzehnte meines Berufslebens in der Informatik tätig war, gebe ich gerne zu, dass meine dortigen Erfahrungen (und Studien) mich hinsichtlich Konzepten, Modularitäten, Strukturen, rel. Datenbanken etc. etc. stark geprägt haben.


    3) Während der letzten sechs Monate ist es mir mehrmals passiert, dass ich beim Testen von E11 (zwar) in der BIN keine einzige Sequenz mehr hatte. Die eine Sequenz (Reiter) aber in der TL hatte alle nested Sequenzen (der Stufe-1), sodass ich durch sukzessives Speichern dieser nested Sequenzen und deren weitere Untersequenzen alle im Projekt vorhandenen Sequenzen in der BIN wieder rekonstruieren konnte.

    // Jetzt sollte das eigentlich via Mync einfacher möglich sein (?).


    4) Vom Umtaufen vorhandener Assets habe ich relativ rasch die Finger gelassen, da man sich damit das NLE-Leben auch schwerer machen kann, als es schon ist (Bsp.: Subclips und versehentlich den Originalclip vergessen).

    Namensänderungen nehme ich grundsätzlich unter Windows vor (mit Ausnahme der Sequenzen natürlich, die ich in Edius ausschließlich über Sequenzeinstellungen vornehme und dabei von einem TL-Reiter starte). Da ist es natürlich erforderlich, die zu ändernde Sequenz zuerst in die TL zu bringen:

    - entweder direkt durch Doppelklick aus der BIN oder

    - durch Doppelklick einer nested Sequenz aus der TL.

    // Und genau dafür hätte ich die Edius-X Funktion ALT+F2 gerne als zentrale Funktion, da man damit nicht nur Sequenzen sondern alle Cliptypen global (wenn das erforderlich ist) namensändern kann.


    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
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  • Da man diese einzige TL-Sequenz aus der TL nicht löschen kann, sehr wohl aber ... aus der BIN (in der überhaupt keine Sequenz aufscheinen muss),

    Auch das ist für mich ein zwingendes Argument das TL-Fenster als "Heimat der Sequenz" anzusehen.




    Andererseits ist es ja nicht möglich, neue Sequenzen zu definieren, ohne dass Edius einen entsprechenden Eintrag automatisch (neben einem Reiter-Eintrag in der TL) auch in der BIN vornehmen würde.

    Das sehe ich halt hauptsächlich als Sicherheitsmaßnahme.


    Denn um im TL-Fenster eine bessere Übersicht gewährleiste zu können, ist es ja möglich Sequenzen zu "schließen".

    Du weißt sicherlich selbst wie wichtig das ist, da Du ja genau wie ich auch i.d.R. mit einer Vielzahl Sequenzen arbeitset.


    Über den Bin-Clip kann man dann halt die Sequenz wieder im TL-Fenster öffnen.



    Wenn Du das konsequenter regeln wollen würdest, dann müsstest Du zusätzlich zur Bin (vorzugsweise im TL-Fenster) einen "Sequenz-Pool" einrichten, in dem auch die nicht geöffneten Sequenzen sicht- und "greifbar" wären.

    Damit hättest Du dann natürlich auch die von Dir angedachte saubere Trennung zwischen Sequenzen (die in der Bin nicht mehr erscheinen müssten/dürften = s.u.) und anderen Clips.

    Letztlich sollte dieser "Sequenz-Pool" dann aber auch wieder eine Ordnerstruktur haben um dort Ordnung schaffen zu können - für Mitlesende > wir beide und sicherlich auch andere Nutzer, haben manchmal 30 oder mehr Sequenzen im Projekt, da braucht es eine übersichtlichen Struktur.


    Aber das wäre halt ein etwas anderes Konzept. Und das würde sicherlich auch wieder bei einigen Nutzern auf Unverständnis stoßen.

    Und einen Mischung aus beiden hielte ich für "gefährlich", weil das wirklich jeden verwirren dürfte.



    Von diesen "verlorenen" Sequenzen war ich ganz zu Anfang von E11 auch betroffen.

    Diese ließen sich aber glücklicherweise über das neu geschaffene MYNC-Fenster aus einer dort registrierten früheren (BackUp?) Version des Projektes in das aktuelle Projekt einbinden. Das war bisher aber auch das einzige Mal, dass ich MYNC wirklich gebrauct habe... :feel:


    Das betraf aber ein Projekt, dass unter Edius X erstellt wurde. Evtl. lag es daran.

    Seit dem darauf folgenden Update ist das nicht mehr aufgetreten. Auch nicht bei Altprojekten, die ich aus irgendwelchen Gründen nochmal geöffnet habe.


    Vom Umtaufen vorhandener Assets habe ich relativ rasch die Finger gelassen, da man sich damit das NLE-Leben auch schwerer machen kann,

    ...

    Namensänderungen nehme ich grundsätzlich unter Windows vor

    Auch da haben wir wiedermal eine sehr ähnliche Vorgehensweise.

    • Die Quellvideos aus der Kamera behalten bei mir immer ihren dort erhaltenen Dateinamen;
    • und die auf sie verweisenden Clips in Edius behalten die Dateibezeichnung als Clipnamen - so finde ich sofort alle Zusammenhänge;
    • Stills, Titel, Audioaufnahmen und ähnliches werden von mir schon mit aussagekräfigen Dateinamen versehen,;
    • dadurch ist dann automatisch auch der jeweilige Clipname verständlich und weist eben trotzdem sofort auch die Datei aus;
    • wenn ich im Projekt fest weiterverwendet HQX-Dateien erstelle (z.B. aus Zeiteffekten, oder anderen systembelastenden Effekten), bekommen diese ebenso einen aussagekräftigen Dateinamen, der sich auch wie bei den Stills etc. im Clipnamen wiederspiegelt.

    Sequenzen benenne ich schon relativ oft um.

    Denn die beginnen bei mir meist mit einem Index, um so sofort die Reihenfolge zu erkennen. Verschiebt sich da was, muss ich halt ran.

    Aber da gehe ich dann halt ausschließlich über den TL-Reiter.



    Mein Fazit aus alldem ist eigentlich -

    1. eine sinnvolle und übersichtliche Projektstrukturierung ist eine Grundvoraussetzung für eine effiziente Arbeit - wie diese Struktur genau aussieht muss sich jeder nach seinen eigenen Bedürfnissen überlegen, aber sie sollte dann auch beibehalten werden (mal von Anpassungen/Verbesserungen abgesehen);
    2. man sollte versuchen gewisse Unterschiede bei bestimmten scheinbar gleichen Abläufen / Befehlen / Vorgehensweisen zu verinnerlichen um nicht irgendwo in eine "Falle" zu tappen;
    3. dann kann man sich eine für die eigenen Bedürfnisse genehme Standardvorgehensweise aussuchen, sollte aber die anderen Möglichkeiten und deren Auswirkungen / Unterschiede trotzdem im Hinterkopf bewahren.


    Gruß

    Peter

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  • Sequenzen benenne ich schon relativ oft um.

    Denn die beginnen bei mir meist mit einem Index, um so sofort die Reihenfolge zu erkennen. Verschiebt sich da was, muss ich halt ran.

    1) Das ist auch bei mir der Hauptgrund für Umbenennungen von Sequenzen.


    2) Mir ist jetzt noch ein Grund eingefallen, warum ich die BIN als "Zentrale" - in diesem Fall "insbesondere - gewählt habe:


    a) Es gibt noch immer keine Funktion in Edius, mit der man mittels (irgendwelchen) Suchfunktionen einen Namen (Clip oder nested Sequenz) in den Projektsequenzen (TL) suchen kann. Die Suchfunktion beschränkt sich auf das Auffinden von "Clips" (gemäß diverser Suchkriterien) ausschließlich auf die BIN! Das logische Pendant fehlt eben leider.


    3) Da habe ich vor einiger Zeit (nach langem Grübeln) ein Konzept entwickelt, wie man das mit der in Edius vorhandenen Suchfunktion trotzdem realisieren kann. Ich will das hier aber nicht beschreiben, weil ich das im Vademecum, Band-4 (Kapitel "Clip-IMPLOSION", Seiten-229 bis 241) mit vielen Screenshots ganz genau erklärt habe. Ich selbst arbeite natürlich damit und habe das Konzept damit gründlich getestet.

    Wen das interessiert: Ein kleineres Testprojekt mit ein paar nested Sequenzen und Clips, die in mehreren Sequenzen mehrfach vorkommen.

    // Der Name "Implosion" kommt übrigens aus dem Bereich der Stücklisten und bedeutet: "der Suchbegriff kommt vor unter..." (im Gegensatz zu

    "Explosion": der Suchbegriff besteht aus...).

    Beispiel:

    "Explosion": Auto besteht aus ... Motor ... Motor besteht aus Zylinder, Ventile, Kolben ...

    "Implosion": Schraube M6 kommt vor (wird benötigt) im Bauteil Motor, Sitzbänke und Nummernschildbefestigung.


    4) In dem Moment, ab dem Edius eine generelle Suchfunktion implementiert, bei der man auch angeben kann wo im Projekt (ev. auch in welchen Projekten) gesucht werden soll (BIN und/oder TL und/oder Projektsequenzen) wäre mein Konzept überflüssig!


    5) Bestes Beispiel einer diesbezüglichen Implementierung findet man in Adobe Premiere, zweitbestes habe ich in BM Davinci Resolve gefunden.


    6) Wenn GV uns einmal etwas zusätzlich Gutes zur Verfügung stellen will, kann ich nur empfehlen bei Premiere nachzusehen, wie das dort aus Benutzersicht super gelöst wurde und welche exzellenten Optionen und Ergebnisse möglich sind.


    Gruß kurt

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  • Ja, die Suchfunktionen in Edius sind durchaus verbesserungswürdig.


    Hier liegt meine Hoffnung ganz klar auf der mit E11 erfolgten MYNC-Einbindung.

    MYNC könnte ich mir als - nicht nur projektbezogen - "Medienpool" mit weitreichenden Möglichkeiten vorstellen.

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  • Hier liegt meine Hoffnung ganz klar auf der mit E11 erfolgten MYNC-Einbindung.

    MYNC könnte ich mir als - nicht nur projektbezogen - "Medienpool" mit weitreichenden Möglichkeiten vorstellen.

    Volle Zustimmung!

    Und vielleicht mit KI-Funktionen (?).

    // Wir sollten mit unseren Ideen in die USA ziehen und dort in einer Kellerwerkstatt mit der Realisierung beginnen :-), denn wer in USA Millionär werden will, beginnt am besten in einem Keller.

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  • Betrifft Edius-11.11.14359 (unter WIN-10/64 Pro) :

    Test 1: Fensterorgie in BIN ist gefixt.


    Test 2: BIN/Title Template Library/Movie/White Earth

    Beim anklicken Systemabsturz --> Anlage

    System Report ist auf Anfrage verfügbar


    Test 3: Probleme mit dem Fensterlayout

    In meinem Fall 2 Monitore und ein Preview Fernseher

    Auch ein gepeichertes "richtiges" Fensterlayout repariert das

    falsche Fenster Layout nach dem Re-boot nicht.

    Bilder

    Gruss
    Jürgen
    _______________________________________________________________________________________________________________________
    Triple Boot:Win10 Pro/I7-5930K/GTX 780/SSD-RAID/Intel X550 10GbE/BMD 4K Extreme 6G/32 GB RAM/

    Triple Boot:Win10 Pro/I7-6950X/GTX 1080/SSD-RAID/HDD-RAID/BMD 4K Extreme 12G/2 x 10GbE/64 GB RAM

    both on:10Gbps Media sharing Network, 10Gbps NAS

  • Auch das ist für mich ein zwingendes Argument das TL-Fenster als "Heimat der Sequenz" anzusehen.

    Da ich da gerade in einer Diskussion noch nach dem Sequenzverhalten älterer Edius-Versionen gefragt wurde, hier mal noch mein Senf:

    1. Wenn man die Sequenzeinstellungen über das Hauptmenu aufruft, öffnet sich bei Edius 8.5 das Einstellungsfenster für die Sequenz, die gerade auf der Timeline aktiv ist. Und das sogar dann, wenn der Fensterfokus gar nicht auf der Timeline liegt, sondern auf dem BIN und dort eine andere(!) Sequenz markiert ist.
    --> Das würde bedeuten, dass Sequenzen, die in der Timeline liegen, quasi den "Vorzug" erhalten.


    2. Und ja, eine Timeline ohne mindestens eine Sequenz gibt es nicht. Ich halte das aber eher nicht für eine logische "Funktion", sondern denke, dass die Entwickler genau wissen, dass kein Nutzer dieser Welt eine leere leere leere Timeline braucht, also wo nicht mal eine Sequenz drin liegt. Denn dort könnte man ja nichts ablegen. Es macht also keinen Sinn, eine "Optik" zu entwickeln für eine Timeline OHNE Sequenz. Somit bleibt immer mindestens die Sequenz offen, die man als letztes schließen würde (wenn das denn ginge).


    Das "Wiederherstellen" von geschlossenen Sequenzen funktioniert in Edius 8.5 ja in beide Richtungen:
    - Sequenzen, die in der Timeline nicht geöffnet sind, öffne ich über Doppelklick aus dem BIN.
    - Eine Sequenz, die ich aus dem BIN gelöscht habe, kann ich von der Timeline per Rechtsklick "zu Bin hinzufügen".


    Timeline und Bin sind hier also zumindest indirekt gleichberechtigt, und das finde ich gut. Denn mehr als einmal habe ich aus dem BIN schon eine Sequenz gelöscht (trotz Warnabfrage!), bei der ich später froh war, sie noch in der Timeline aktiv zu haben - weil ich sie eben doch noch brauchte.


    3. Da man in Edius 8 per Rechtsklick sowohl vom Bin-Clip der Sequenz als auch vom Timeline-Reiter der Sequenz in dasselbe Einstellungsfenster gelangt, nutze ich auch beide Wege. Das hängt tatsächlich ausschließlich davon ab, wo ich gerade mit der Maus näher dran bin. Und weil ich mit drei Monitoren arbeite, ist der Mausweg gern mal etwas länger... ;)


    4. Egal, von wo aus ich in die Sequenzeinstellungen gelange (BIN, Timeline und Hauptmenu) - die Änderungen werden für die Sequenz im gesamten Projekt vorgenommen. Egal, wo sie geöffnet oder aktiv ist, und egal, ob und wie oft sie irgendwo verschachtelt wurde. Und das ist meiner Meinung nach auch richtig, denn alles andere für ins Chaos. Wenn dieses Verhalten in späteren Edius-Versionen anders ist als jetzt, würde ich das für einen Fehler halten (es sei denn, es gibt ein fundiert sinnvolles neues System, mit Sequenzen und deren Einstellungen umzugehen).

  • Hi,


    Danke für das Überprüfen und Deine Erklärungen zum Verhalten in E 8.


    Das hilft insbes. denen, die noch mit zwei Versionen parallel arbeiten.



    Und ja, eine Timeline ohne mindestens eine Sequenz gibt es nicht.

    Äh, die Timeline ist die Sequenz.


    Oder genauer gesagt, jede Sequenz beinhaltet eine eigene TL, ist also sowas wie die "Hülle", oder der Karton in dem die TL "aufbewahrt" wird.

    Und diese TL-Kartons kann man halt auch ineinander stapeln.



    Das "Wiederherstellen" von geschlossenen Sequenzen funktioniert in Edius 8.5 ja in beide Richtungen:
    - Sequenzen, die in der Timeline nicht geöffnet sind, öffne ich über Doppelklick aus dem BIN.
    - Eine Sequenz, die ich aus dem BIN gelöscht habe, kann ich von der Timeline per Rechtsklick "zu Bin hinzufügen".

    Ja, das ist auch in E11 ebenso und funktioniert einwandfrei.


    Bei dem was Kurt und ich angesprochen hatten, war ein Fehler der in E11 auftrat. Der sollte aber inzwischen durch Update behoben worden sein, ist bei mir jedenfalls nicht mehr aufgetreten.


    Dieser Fehler bewirkte, dass nach dem Öffnen eines bereits gespeicherten Projektes vorher vorhandene Sequenzen (eine, mehrere, oder alle) in der Bin

    • entweder nicht mehr vorhanden waren (kein Clip-Symbol mehr in der Bin);
    • oder sich aus der Bin nicht mehr öffnen ließen, da Klicken auf die dort noch vorhandenen Clip-Symbole wirkungslos war, bzw. eine Fehlermeldung auslöste.

    Beides bewirkte dann, dass man auf Sequenen keine Zugriff mehr hatte, wenn diese nicht als Reiter im TL-Fenster greifbar waren.


    Sollte aber nicht mehr auftreten, da behoben.

    Das war auch nur bei einer der ganz frühen E 11-Versionen .


    Egal, von wo aus ich in die Sequenzeinstellungen gelange (BIN, Timeline und Hauptmenu) - die Änderungen werden für die Sequenz im gesamten Projekt vorgenommen.

    Richtig,


    in den alten Edius Versionen wurde nicht zwischen dem Sequenznamen und Clip-Namen des Symbols für die Sequenz unterschieden, bzw. waren beide gleich.

    In E11 (oder schon in Edius X?) ist das jetzt anders. Da können diese ggf. voneinander abweichen, also das Clip-Symbol einer Sequenz anders bezeichnet werden, als mit dme Sequenznamen.

    Ob das ein gezielter Wunsch von Nutzern war, oder mit der Datenbank von E11 zu tun hat, weiß ich nicht.



    Wenn man den Namen jetzt in E11 ändern will muss man halt auspassen, über welchen Weg man vorgeht, da dies zu unterschiedlichen Ergebnissen führen kann = s. die Ausführungen von Kurt.



    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • in den alten Edius Versionen wurde nicht zwischen dem Sequenznamen und Clip-Namen des Symbols für die Sequenz unterschieden, bzw. waren beide gleich.

    Das ist jetzt zwar wurst, aber zur Richtigstellung: doch, es wurde irgendwie unterschieden, ergab aber nie richtig Sinn. Den "tatsächlichen" Sequenznamen konnte man nur über die Sequenzeinstellungen ändern. Man kann in Edius 8 im Bin einer Sequenz aber einen Pseudonamen verpassen:

    # Nehmen wir an, man gibt einer Sequenz in den Sequenzeinstellungen den Namen "Klaus". Dann heißt sie überall "Klaus".
    # Wenn man in Edius 8 im Bin mit der linken Maustaste auf den Namen der Sequenz klickt, kann man den "Namen" ändern, und fortan heißt die Sequenz im Bin z.B. "Gabi".
    # Schaut man aber in die Sequenzeinstellungen von "Gabi", heißt sie dort noch immer "Klaus".
    # Wenn man "Gabi" aber zur Timeline hinzugefügt, trägt sie im Namens-Reiter wieder den Namen "Klaus".
    # Und wenn man "Gabi/Klaus" von der Timeline wieder ins Bin hinzufügt, trägt sie auch dort wieder den eigentlichen Namen "Klaus".

    #### Da man Sequenzen auch mehrfach im Bin haben kann (den Sinn habe ich noch nicht verstanden), kann man gleichzeitig "Gabi" und "Klaus" im Bin haben! Aber in den Sequenzeinstellungen heißen beide "Klaus", denn sie sind beide "Klaus".

    Das Leben ist grausam... ;)

  • hallo...


    Bitte nicht vergessen ... oft, oft schon im Forum geschrieben... :nick:

    War damals ein grenzgenialer Einfall dem Doppelclick mit Rechter Maustaste eine Funktion zuzuweisen.

    (@MLH: leider nur einmal eingepflegt, ... dabei könnte man(n) soooo viel sinnvolle Funktionen damit erreichen )


    Simpler, schneller Doppelclick mit Rechter Maustaste auf einen beliebigen Sequenzreiter der Timeline

    ermöglicht sofortige (Um)Beschriftungsmöglichkeit ... mal ausprobieren...





    uralt, aber noch immer gut . ging schon zu "Neo3" Zeiten ... wer das überhaupt noch kennt was" Neo" mal war


    Beispiel aus 2011 >> Neo 3x Wie kann man eine Sequenz umbenennen?

    Beispiel aus 2012 >> Sequenz Kopieren / Duplizieren / Umbenennen [Information]

    mit freundlichem Gruß ... mod_2 :beerbros:


    Grass Valley Moderator 2 / freiwilliger firmenunabhängiger Foren-Moderator
    Wichtig: Dies ist kein Grass Valley Support Forum.! Dies ist ein moderiertes Anwender zu Anwender Forum.


    i9-7980XE 18cores/36threads - PCIe-M.2 960 PRO 512GB - PCIe-M.2 970 Pro 1TB - 32GB DDR4-3600 - Zotac GeForce GTX 1080 8GB - DeckLink Mini Monitor 4K - Win_10prof
    Edius X WG + VisTitle

  • Das ist jetzt zwar wurst, aber zur Richtigstellung: doch, es wurde irgendwie unterschieden, ergab aber nie richtig Sinn.


    #### Da man Sequenzen auch mehrfach im Bin haben kann (den Sinn habe ich noch nicht verstanden), kann man gleichzeitig "Gabi" und "Klaus" im Bin haben! Aber in den Sequenzeinstellungen heißen beide "Klaus", denn sie sind beide "Klaus".

    Das Leben ist grausam... ;)

    Ah ok, verstehe.



    Wie schon gesagt, ich benenne die Clips, bzw. Clip-Namen nie um.


    Clips (bzw. Sequenzen) mehrfach in der Bin zu haben soll die Projektorganisation erleichtern.

    Dadurch kann man z.B. Clips zur (Vor-)Sortierung in mehrere Bin-Ordner ablegen, oder wenn man in einem Bin-Ordner die Clips nach deren Schnittfolge sortieren will und ein Clip dann halt mehrfach verwendet wird.


    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Äh, die Timeline ist die Sequenz.

    Siehe meine PN - kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.11.14734-WG; RESOLVE-19.0.00051 Studio