Projekt mit "gemischten" Video-Clips und Digicam-Bilder

  • Ich habe ein grösseres Projekt in 1920x1080. Da sollten Aufnahmen aus verschiedenen Jahren und verschiedenen "Qualitäten" verwendert werden. Video = HDV (das Meiste) und AVCHD (wenig) sowie Digicam-Einzel-Bilder, da wo filmen nicht möglich war



    Die Digicam-Bilder sind Original in JPEG 3264x1840 in unterschiedlichen MB-Grössen, von 2,1 bis 3,1 MB
    Wenn in Photoshop CS5 gewandelt sind sie zwischen 12 und 34.5 MB gross



    Wenn in Edius importiert, wird ein zufällig gewähltes JPEG-Bild angezeigt mit : 2.96MB, Typ= Jpeg-File
    das gleiche Bild, aber als Photoshop-Bild importiert, wird angezeigt, als "Planar RGB", 14.9 MB und Typ = Photoshop-file


    Das gleiche Bild auf der TL, als JPG und als Photoshop, zeigt einen "Qualitäts-Unterschied", nicht riesig, aber sichtbar. Ich frage mich daher, ob es sich "lohnt" als PS zu importieren.
    Projekt startet jetzt schon erst nach mehreren Minuten und auch wenn die Desktop-Ansicht von "minimiert" auf "normal" geschaltet wird, dauert es einige Zeit.



    Da mir zur Kontrolle nur ein externer HD-Ready-RÖHREN-Fernseh (wegen Farben) mit 32" Zoll zur Verfügung steht, frage ich mich, wie gross die Sicht-Differenz bei einem der neuen 50" Zoll Full-HD-TV ist?


    Hat da zufällig jemand Erkenntnisse zu der Sichtdifferenz von JPEG-Bildern und Photoshop-Bildern auf diesen grossen TV?

    volki
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    Arbeits-Gerät: Sony HVR-V1E mit HVR-DR-60 , Canon HG 20 FHD, 60GB-HDD
    www.volki9.ch

  • Hallo Volki,


    Die Frage ist, was Du mit den DIGI.Fotos machen willst ?


    Ich mache viele Dia-Shows von Feiern, Hochzeiten etc, da sich die Leute an Fotos gewöhnt haben aber bei Video sich unwohl fühlen.


    Willst Du auf den Fotos Zoomen und Schwenken oder nur Teile des Bildes verwenden, dann brauchst Du die volle AUflösung natürlich. Damit steigt die Ladezeit des Projekts !!! 8|


    Wenn nicht, würde ich die Fotos in PS bearbeiten und auf Dein Projektformat herunter/herauf-skalieren (Also 1920x1080 mit/ohne Ränder welcher Ausschnitt (Foto ist nich 16:9)). :S


    Da ist die Qualität meiner Erfahrung nach besser Kalkulierbar. Dann sinkt auch die Ladezeit spürbar.


    Bei Fotos muss man natürlich den Moiree-Effekt (gerade bei Interlaced-Projekten) beachten. diese stören meist mehr als weniger knackige Kontraste. Da ja die Fotos auch in verschiedenen Situationen aufgenommen sind ist


    der Weißagleich ebenfalls ein Tüftel-Parameter.


    Gruß Yubi

    Früher hatte man keine Probleme :rolleyes: - heute hat man Computer (und Software)! 8|

  • Danke


    Die Digicam-Bilder sollen die aus irgendwelchen Gründen von diesem Punkt fehlenen HDV-Video-Aufnahmen ersetzen/ergänzen


    Verstehe ich richtig, du empfiehlt alle Original-JPG-Bilder mit Photoshop in xx.psd wandeln und wenn kein Zoomen und Schwenken vorgesehen ist, gleich auf 1920x1080 herunter-skalieren und nur diese Bilder dann als xx.psd in Edius-Bin zu importieren?


    Normalerweise mache ich bei den Bildern kein Zoom und Pan, höchstens mit Layouter Horizont waagrecht drehen. Wenn doch einmal einmal etwas wie zoom/pan erwünscht ist, kann ich immer noch das Original-Bild nach importieren


    Kannst du etwas zum Qualitäts-Sicht-Unterschied auf Gross-TV sagen?

    volki
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  • Hallo Volki!


    Bei meinen Videos,meistens Urlaubsfilmen,mische ich immer Videoclips(AVCHD)mit Digicam Bilder.


    Bevor ich die Fotos in EDIUS einbinde,werden diese in PS bearbeitet.


    Um die beste Qualität zu erhalten,konvertiere ich die Fotos in die Grösse von 2133 x 1200 pix.


    Dann werden sie entsprechende Bearbeitet (Farbe,Tiefen und Lichter usw.)wenn notwendig.


    Zum Schluss wende ich den Filter Scharfzeichnen - Unscharf Maskieren- mit 30% bis 50%an.


    Gespeichert werden die Bilder in tiff-Format.


    Meine Vorgangsweise erfordert viel Zeit,aber mit dem besten Ergebnis.


    Gruss Hans

  • Um die beste Qualität zu erhalten,konvertiere ich die Fotos in die Grösse von 2133 x 1200 pix. Gruss Hans


    Danke Hans


    warum dieses Mass?

    volki
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  • Hallo Volki,


    ja, weil dann neben dem Laden des Projekts auch das rendern schneller geht. In Photoshop geht das nacharbeiten von Fotos - eben weil es ein Photobearbeitungsprogramm ist - besser. Auch die Filter (Ebenen maskieren und herausarbeiten, Retousche...) passen besser für diesen Zweck als die die Edius mitbringt. Wenn es ums geraderichten geht, muss man natürlich erst die Filter, Schärfe, Farben, etc. draufloslegen und als Letztes würde ich dann das Foto neu rendern/skalieren. Wie Hans sagt ist dies zwar der sehr Zeitaufwendig, aber man kann dabei auch mehr herausholen. Das TIFF- Format ist dabei ganz gut, da es auch Alpha Informationen mit abspeiern kann (fürs Keying) und von den meisten auch einfacheren Programmen (z. B. in der Windows-Vorschau) erkannt werden. Jpeg ist leider zu grob beim kompriemieren!


    Zu Deiner Frage der 'Sichtdifferenz' habe ich leider eine Bildungslücke ?( . Falls Du meinst ab wann die Pixel noch zu unterscheiden sind, würde ich sagen ab 2,5facher Entfernung ist das kein Problem. Je nachdem die Du das Video renderst (Bitrate Codec 2pass ...) sind natürlich die Ergebnisse unterschiedlich. Gegenüber einer Röhre kannst Du dich in der Regel auf 3-8% mehr Sicht einstellen. Dieser SICHERE Bereich ist bei TFT/PLASMA Monitoren/Fernsehern nicht mehr relevant, da sie bis in die Ecken (soweit ichg dies feststellen konnte) ALLES was Du Im EDIUS-Schnittfenster siehst auch anzeigen! Musste darum in Edius den Overscan auf 0% stellen, da sonst die Transitions nur mit Rand abliefen.


    Bei Röhren fehlt ein Teil des Randes, da der Elektronenstrahl durch die Starke Ablenkung zum Rand -technisch bedingt- unschärfer wird. Das hängt von der Bauform der Röhre unf der Fokussierung des Strahls ab und ist somit von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. War früher ein Problem vor allem bei Titeln oder PIPs. Heute eigentlich nur noch, wenn man auf Röhrenmonitore ausgibt. Dann ist Probieren angesagt (zb. sehen wie weit ein Testbild abgeschnitten wird) diese X% als Overscan in eine Projektvoreinstellung einstellen, und dann bist im sicheren Bereich.


    Ansonsten viel Erfolg bei Deinem Projekt !


    Yubi

    Früher hatte man keine Probleme :rolleyes: - heute hat man Computer (und Software)! 8|

    • Offizieller Beitrag

    Kannst du etwas zum Qualitäts-Sicht-Unterschied auf Gross-TV sagen?


    Sagen wir mal so: Auf einem 1920x1080 TV wirst Du mehr sehen als auf Deiner HD Ready Röhre.
    Ich habe ja noch paralell eine Full HD Röhre. Was dort noch scharf aussieht im Sinne von Fokus getroffen, ist bei dem Flachbildschirm deutlich als Unscharf zu erkennen.
    Ähnliches trifft auf verblockte Flächen oder Rauschen.
    Die wirst Du auf Deiner Röhre nicht sehen, aber auf den Flach TV.


    Ein Eindruck müßte Dir doch schon Dein PC Monitor vermitteln.

  • Sorry, falsch verstanden


    Mit Sicht-Differenz meinte ich den Unterschied, ob ich das Bild als jpeg oder als psd in Edius importiere und auf die TL lege-


    Da ich schon bei meiner HD-r-32"-Röhre einen, wenn auch kleinen, Bild-Qualitäts-Unterschied, zwischen den beiden Formaten sehe, habe ich gefragt, wieviel grösser wohl der Unterschied auf Gross-TV ist (zB 50")
    Ich habe leider keine Möglichkeit, das gleiche Bild, einmal als JPEG und einmal als PSD / Tiff auf einem so grossen TV zu betrachten und zu beurteilen


    Bei Mass fragt ich, warum Hans 2133 x 1200 als seine Grösse gewählt hat und nicht 1920x1080

    volki
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  • jpg ist auch in sich unterschiedlich. Es kommt auf die Qualitätsstufe an. Ist die Qualitätsstufe 100% gewählt, dann sind die Bilder zwar nicht verlustfrei, aber dennoch sehr gut. Wählt man hingegen 30%, dann wird man Unterschiede erkennen.


    Auch TIFF hat unterschiedliche Komprimierungsraten, da es TIFF unkomprimiert gibt, aber auch LZW- oder ZIP-komprimiert. Das ist zwar jeweils verlustfrei, kann aber beim Video/Bildimport zeitlich zu Buche schlagen. Nicht jedes Format, obwohl JPG/TIFF muss verarbeitet werden, da z.B. jpg z.B. perzeptiv, progressiv oder wie auch immer verschiedene Unterformate haben, die zwar Photoshop verarbeiten kann, aber viele andere Programme nicht.

    Gruß
    Homer


    Canon EOS 600D, GoPro Hero 3 Black Edition, Canon HF 100, DaVinci Resolve 9, Production CS5

  • Homer
    ihr redet alle an meiner Frage vorbei :lol:
    schon im allerersten Posting habe ich geschrieben:


    Die Digicam-Bilder sind Original in JPEG 3264x1840 in unterschiedlichen MB-Grössen, von 2,1 bis 3,1 MB (so wie sie aus der Kamera kommen)
    Wenn in Photoshop CS5 gewandelt sind sie zwischen 12 und 34.5 MB gross


    Da die gewählten JPEG-Bilder noch nicht verändert wurden, um die volle Qualität zu erhalten, spielt 30 oder 100 % noch keine Rolle
    erst die 1:1 kopierten Jpeg-Bilder wurden in das Photoshop-Format gewandelt, sodass jetzt 1 x Ori-Jpeg und 1 x Photoshop zur Verfügung steht



    und da wollte ich wissen, wie gross wohl der sichtbare Qualitäts -Unterschied , bei gleichem Bild, aber 1 x als JPEG und 1 x als PSD, auf über-grossen TV ist

    volki
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  • Da kann kein Unterschied entstehen, da die Original JPG die Qualität vorgeben. Die gewandelten TIF sind ja die gleiche Qualität, da sie verlustlos sind. PSD ist ebenfalls verlustlos. Wenn diese auch nur von den JPG erzeugt werden haben sie ebenfalls die volle JPG-Qualität. Unterschiede können erst beim Skalieren entstehen.

    Gruß
    Homer


    Canon EOS 600D, GoPro Hero 3 Black Edition, Canon HF 100, DaVinci Resolve 9, Production CS5

    • Offizieller Beitrag

    ihr redet alle an meiner Frage vorbei


    Nicht ganz, meine Antwort war schon darauf gemünzt.
    Gib mir einen Link, auf Beide Dateien und ich kann Dir was anderes antworten als meine obigen Allgemeinplätze.

  • Hallo Volki!


    2133x1200 pix entspricht dem gleichen Seitenverhältnis wie 1920x1080pix.


    Die höhere Auflösung soll angeblich eine noch bessere Bild Qualität liefern.(lt.Aussage eines Profis)


    Habe zwar noch keinen sichtbaren Unterschied bemerkt,mich aber auf dieses Mass festgelegt.


    Gruss Hans

  • Hallo Volki,


    bei einem in JPEG aufgenommen en Originalbild, bringt die Wandlung in PSD für EDIUS erstmal keinen Qualitätsvorteil.
    Wenn aber Veränderungen am Bild vorgeommen werden, ist es eventuell von Vorteil, diese als Multilayer in PSD abzuspeichern. Damit bleiben die Ebenen erhalten und man kann beliebige Änderungen vornehmen bzw. Rückgängig machen. Die Dateigröße steigt dabei aber enorm

    Die höhere Auflösung soll angeblich eine noch bessere Bild Qualität liefern.(lt.Aussage eines Profis)


    Ein größeres Format als in der Projektauflösung bringt nichts, es sei denn, man zomt mit dem Layouter in das Bild rein.

    Gruß
    Erich


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  • Dann machts ja doch Sinn!


    Hans, wenn du in die Bilder reinzoomen willst, dann ja.
    Gilt aber nur für Zooms mit dem Layouter, nicht für 3D PIP!

    Gruß
    Erich


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