Smart Rendering (1280x720p AC3 2.0)

  • Hallo,


    Ich habe eine HD-Datei (1280v720p AC3 2.0) die geschnitten ausgegeben werden soll. Ich schaffe es aber nicht diese Datei so zu speichern, das nicht komplett neu encodet wird. Trotz aktiviertem "segment encoding" (glaube das nannte sich so) wird neu encodet. Könnt ihr mir kurz erklären wie es richtig gemacht werden muss.


    Gruß Gunnar

    ...
    Intel i9-9900k@4,8GHz(4,5GHz) * ASUS Z390F * Corsair 4x 16GB DDR4 * NVidia GTX1070 * Iiyama ProLite 27" ->HD Graphics 630 * Windows 10 Pro 64Bit usw.
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  • Checkliste:


    • Der Rendercodec (MPEG2) in den Projekteigenschaften ist korrekt eingestellt?
    • Die Halbbilddominanz ist die gleiche, wie im Projekt definiert?
    • Wurde das Seitenverhältnis automatisch erkannt?

    Wenn auch nur eine Frage mit NEIN zu beantworten ist, fällt Smartrendering aus!
    Bei HD Formaten bin ich mir auch nicht sicher, ob's geht!


    Jim

  • Ich habe keinerlei Effekte hinzugefügt. Bei der Ausgabe laufen die 8 Threads (I7-2600k) mit Vollanschlag. Es scheint wohl so zu sein das Smart Rendering bei HD-Schnitt nicht funktioniert oder überhaupt nicht unterstützt wird.

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    Intel i9-9900k@4,8GHz(4,5GHz) * ASUS Z390F * Corsair 4x 16GB DDR4 * NVidia GTX1070 * Iiyama ProLite 27" ->HD Graphics 630 * Windows 10 Pro 64Bit usw.
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  • Bisher habe ich von Edius immer nur gehört, dass es hier kein Smartrendering gibt. Das Thema ist ja schon oft durchgekaut worden.

    Gruß
    Homer


    Canon EOS 600D, GoPro Hero 3 Black Edition, Canon HF 100, DaVinci Resolve 9, Production CS5

  • Segmentcodierung sagt ja nichts weiter aus, als dass der Stream in mehrere Teile (Segmente) geteilt wird, um z.B. gleichzeitig von mehreren Prozessen kodiert zu werden, damit es schneller geht. Das heißt nicht, dass es nicht neu berechnet wird.


    Ob etwas Smart kodiert werden kann, darüber müsste die Software (Edius) eine Veraenderungsbuchfuehrung machen über jedes einzelne Segment. Dem Stream an sich kann man es nicht ansehen, denn um vergleichen zu können, muss der Vergleichsstream ja erstmal berechnet werden.

    Gruß
    Homer


    Canon EOS 600D, GoPro Hero 3 Black Edition, Canon HF 100, DaVinci Resolve 9, Production CS5

  • MPEG2-Smart Rendering ist keine Kunst. Das kann sogar schon jede Menge Freeware. Aber H.264 zu schneiden und nur die Schnittpunkte zu Encoden, da muss man wohl erst auf die "Kleinen" warten. Bei den "Großen" gehört das nicht zur Produktphilosophie *grins*


    Sicher kann man sehen ob die ganze Datei encodet wird. Erstens deuert es viel länger, und zweitens erkennt man am Taskmanager (Leistung) ob die CPU auf Anschlag läuft. Hatte ich aber oben schon erwähnt.


    Gruß Gunnar

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    Intel i9-9900k@4,8GHz(4,5GHz) * ASUS Z390F * Corsair 4x 16GB DDR4 * NVidia GTX1070 * Iiyama ProLite 27" ->HD Graphics 630 * Windows 10 Pro 64Bit usw.
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  • Bevor man irgendetwas smartrendern kann, sollte man zusehen,
    dass man auch die nötigen Bedingungen erfüllt!


    Auch andere Programme können nur dann Smartrendern,
    wenn es keine KO Faktoren im Workflow gibt!


    Jim

  • Selbstverständlich .... notfalls kann man auch "Mediainfo" verwenden. Aber in Edius kann man ja auch die Dateieigenschaften der geladenen Datei betrachten.


    Gruß Gunnar

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  • Das ist nicht, was ich meine!
    Mediainfo ist im Zweifelsfall auch genauer!


    Ich meinte jedoch, dass Quelldatei, Projekt- und Ausgabeformat, nebst Parametern zueinander passen müssen!
    Eine einzige Änderung in der Kette verhindert ein Smartrendering!
    Wie ich auch schon schrieb, der Rendercodec muss in den Projekteinstellungen auf MPEG2 eingestellt sein.
    Ebenso darf das MPEG2 Profil beim Export nicht abweichen!


    Jim


    EDIT: Du solltest evtl. in das Programm Womble MPEG Wizard investieren!

  • Verstehe ich da was falsch ?


    Erkläre mir mal bitte wieso ich bei einer AVCHD-Datei (720p), den Rendercodec auf MPEG2 einstellen soll ? Ich will doch keine MPEG2-Datei erzeugen.


    Gruß Gunnar

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  • OK,
    ich glaube ich bin hier einem Mißverständnis aufgesessen!


    Aber vielleicht könntest du das nächste mal etwas genauer umreißen, was du eigentlich gern "SMART" rendern möchtest!
    Ich bin davon ausgegangen, dass es sich um MPEG2 Material handelt, da EDIUS auch nur MPEG2 Material smart rendern kann!
    Dass es sich um AVCHD Material handelt, lese ich zum ersten mal! Na immerhin... Besser spät als nie!


    Jim

  • homer
    Segmentcodierung heißt, dass die Timeline in verschiedene Segmente zerlegt wird!
    Dabei geht es darum, zu entscheiden, welche Teile tatsächlich smart durchgereicht werden können und welche noch zu encodenden wären!


    Jim

  • >> Bei der Ausgabe laufen die 8 Threads (I7-2600k) mit Vollanschlag.



    Hmmm ... bei AVCHD und Nutzung des Hardwarecodieres des i7-2600K Prozessors dauert das doch gar noch sooo lang.


    Viele Grüße
    Peter

  • jim
    Gut, dann habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich dachte der Hinweiß "HD-Datei 1280x720p AC3 2.0" würde ausreichen.


    Peter
    Um die Länge geht es mir auch nicht. Jedes Neu-Encoding verschlechtert die Bildqualität, ob man das nun am Bild erkennt oder nicht. Man darf nicht immer davon ausgehen das jede AVCHD-Datei mit 1080p50 und hoher Bitrate aufgezeichnet wurde.


    Nun gut, ich weiß jetzt das EDIUS nur MPEG2-Dateien smart rendern kann. Kennt denn jemand eine Software die das auch bei AVCHD-Dateien kann ?


    Gruß Gunnar

    ...
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  • [..] AVCHD-Datei mit 1080p50 und hoher Bitrate [..]

    Das gibt's sowieso noch nicht ...



    Wenn es Dir um die Vermeidung der Qualitätzseinbußen geht, dann hättest Du aber das Problem, daß es eine Qualitätssprung zwischen den neu codierten und den nicht neu codierten Teilen gibt.
    Das gäbe dann solch ähnlich Effekte, wie in den Farb-Kinofilmen der 60er Jahre, als Überblendungen noch im Kopierwerk vorbereitet wurden.
    Da sieht man am Qualitätssprung (Hellig und Farbe in diesem Fall) immer ganz genau, wenn die Überblendung anfängt ... :)


    IMHO ist ein solcher Qualitätssprung (wenn der Unterschied überhaupt sichtbar ist) schlimmer und auffälliger als eine durchgehend reduzierte Qualität.


    Und wenn Du mit geringer Bitrate in ein Projekt rein gehst und mit hoher Bitrate wieder raus gehst, bezweifle ich, dass die Qualitätsreduzierung überhaupt ein sichtbares Maß annimmt.
    Immerhin würde das Originalformat dann ja problemlos ins neue Format reinpassen ... mal vereinfacht ausgedrückt.


    Viele Grüße
    Peter

    2 Mal editiert, zuletzt von PeterC () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler berichtigt ...

  • Na ja, ich werde das mal testen. Übrigens, die beiden Links waren sehr informativ. Danke.


    Gruß Gunnar

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