Hallo
Ich habe einige alte Super 8 Filme digitalisieren lassen.
Die Qualität ist erstaunlich gut, allerdings hat es ab und zu Staubflecken und andere Verunreinigungen auf einzelnen Bildern.
In einem Photobearbeitungsprogramm wie z.B. Photoshop CS6 wäre es ein leichtes die Bilder zu bearbeiten.
Weil es nicht sehr viele Einzelbilder sind, wäre auch der Aufwand überblickbar.
Leider habe ich keinen Weg gefunden wie man das einfach machen könnte.
Zwar ist es kein Problem ein Stillbild zu machen und das zu bearbeiten.
Aber wie bringt man das bearbeitete Bild in der richtigen Länge an den richtigen Ort zurück.
Falls jemand Rat weiss, bin ich sehr dankbar
Gianni
Bearbeiten von Einzelbildern in einem Videoclip
- gianni
- Erledigt
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Der Weg via Photoshop ist nicht mal der schlechteste.
Photoshop kann auch Videoclips lesen und als solche wieder exportieren.
Sie sollten nur nicht allzu lang sein. HQX im MOV Container sollte dafür
gut funktionieren.Jim
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Hallo:
Alternative zu Jim (fkt jedenfalls mit 6.53):
1) In Edius: In TL IN/OUT setzen > F11 > Andere > Standbild > Exportieren
2) Dateinamen vergeben (z.B. xxx) > Bereich zwischen In/Out-Punkten in Sequenzdateien speichern klicken
3) Letztes Standbild wird in BIN angezeigt und kann in BIN gelöscht werden (NICHT AUF DISK!)
4) In Photoshop können jetzt die einzelnen Bilder repariert werden
5) In Edius: Doppelklick in freien BIN-Bereich (oder STRG+O) > Checkbox Sequenz-Clip anhaken > Erstes Bild (xxx000000) selektieren > ÖffnenIn der BIN findet sich jetzt der "Sequenz-Clip" xxx mit dem man weiterarbeitet.
Gruß kurt
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Zitat
In der BIN findet sich jetzt der "Sequenz-Clip" xxx mit dem man weiterarbeitet.
Kontex auf die Sequenz in Bin => Umwandeln => Datei => HQ oder HQX auswählen / Speicherort / festlegen => speicherndann wird aus den unhandlichen Einzelbidern wiederum eine flüssig abspielbare Videodatei ... zum "Ersetzen"
Um auf "Jim" zurückzukommen
kann Photoshop auch als GrassValley HQX oder Lossleess Codec Exportieren ??
Premiere und AE ... konnen dies, wen auf dem gleichen OS Edius Pro 6.5.x installiert ist.
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Jap, die gute klassische Art.
Vorteil bei der ersten Version ist, dass alle Frames als Ebenen vorhanden sind und über
die Zeit ein- und ausgeblendet werden. Damit können schnell ähnliche Bereiche von
einer Ebene in die andere kopiert werden. Ausserdem kann sehr schön mit Ebenenmasken
gearbeitet werden, die recht schnell kopiert werden können. Geht natürlich prinzipiell auch
mit mehreren geöffneten einzelnen Standbildern.Viel Spass beim Testen
Jim -
Hmmm ...
meine einfache Meinung dazu:
Staub und Kratzer drin lassen.
Super-8 Aufnahmen dürfen IMHO auch als solche erkannt werden.
Da gehören Staub und Kratzer zur Authentizität.Nicht umsonst werden in neue Aufnahmen, die hitorisch aussehen sollen, extra Staub und Kratzer digital einkopiert.
Warum willst Du dann diese wertvollen Echtheitselemente extra mit viel Arbeit rausretouchieren ?
Viele Grüße
Peter -
Hallo,
auch wenn es nichts zur nachgefragten Methode beiträgt: diese Begeisterung für Staub und Kratzer und Laufstreifen auf "alten" Filmen ist schon etwas eigenartig. Jeder Schmalfilmer (ich war selbst einer), der nur ein wenig an seinen Filmen interessiert war, hat sich die größte Mühe gegeben, eben keine Kratzer und keinen Staub auf seinen Film zu bekommen. Die Wirkung eines alten Films hängt wirklich nicht davon ab. Die Filter, die diesen Mist reproduzieren sind einfach nur eine Barbarei !
(musste ich mal loswerden...)
Gruß, Hajo König -
Die Filter, die alte Aufnahmen mit aller Gewalt auf neu trimmen wollen, sind mindestens genauso Mist.
Alt bleibt alt, neu bleibt neu und um eine storypassenden Übergang zu finden, kann man die Technik für ein Sekündchen sinnvoll nutzen.
Nachcolorierte Schwarz-Weiß-Filme sind durch die Farbe auch nicht besser, sondern nur miserabler geworden.
Viele Grüße
Peter -
Hallo:
Habe eben den Originalclip mit dem Sequenzclip verglichen (Clip übereinander legen, Keyer > Mischen > Differenz), in Sequenzclip keine Änderungen vorgenommen:
1) Im Vektorscope/Waveform ist klar zu erkennen, dass es Unterschiede gibt.
2) Bei Fullscreen-Betrachtung ist ein richtiges "Geisterbild" (=Differenz) zu erkennen.
wobei das Ergebnis so ist, dass der Sequenzclip "flauer" (Schärfe ? Farbe!) aussieht als der Originalclip.
Superweiß/Weiß ist ausgegraut und könnte nicht gesetzt werden.
Man müsste den Sequenzclip "nachbessern" (Farbe, kontrast, Schärfe etc). Bei meinem Testclip erreichte ich mit den Einstellungen des angehängten Bildes auf den Sequenzclip, dass die Differenz zum Testclip praktisch Null wurde.Gruß kurt
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" ...Nachcolorierte Schwarz-Weiß-Filme sind durch die Farbe auch nicht besser, sondern nur miserabler geworden..."
wohl wahr - meistens jedenfalls.
Gruß, Hajo König -
Zitat
Man müsste den Sequenzclip "nachbessern" (Farbe, kontrast, Schärfe etc).
Einspruch Euer Ehren .....simple..... die Color Range Zuordnung beim Autausch zwischen Applikationen (speziell Grafik zu Videoformaten bzw. retur)
ist ein Kapitel ....wo Kontrolle durch den Anwender unvermeidbar ist,.... daran hat sich bis heute nichts geändert.Vorgehensweise:
natürlich den ganzen Schwung von i.e. 550 Bildenr per => nur das erst Bild markieren => als "Sequenzclip" importieren.
Bin naütrlich in Detailansicht + aktivierte Spalte FARBBEREICH in der linken Seite vorhandenKontrolle ob Colorr-Range passt
Wenn Colorr-Range NICHT korrekt interpretiert => Kontex auf den Sequenzclip => Sequenz abbrechen
Dann springt die der Sequenzclip auf zu den 550 Bildern UND ALLE 550 Clips SIND AUTOMATISCH DADURCH MARKIERTSpalte FARBBEREICH => am obesten (ersten Clip ist das pull-down Dreieck zum Umstellen des Farbereiches eingeblendet und aktiv
Farbereich umstellen => wirkt auf alle 550 Clips => und ALLE 550 CLIPS SIND NOCH IMMER AUTOMATISCH MARKIERTKontex in die blau markierte Fläche (der 550 clips) => Als Sequenz festlegen .... und fertig
Diese Umstellung geht unter 5 Sekunden zu machen.....(von der Farbereichskontrolle mal abgesehen)Farbereichskontrolle => beim Autausch zwischen Applikationen (speziell Grafik zu Vdeoformaten bzw. retur) ist es üblich
am Clipanfang einen Farbbalken (oder Colormatte mit 16 -235) anzuhängen, welcher die ganzen Export > Reimport Zyklen mitmacht
und beim reimport auf der timeline (oder Playerfenster + Vectorscope) innerhalb von Sekunden korrekte/klare Aussagen ermöglicht.Steht nicht so im Handbuch ..... das haben freundliche Avid-User mir vor eine langen langen Zeit beigebracht, als es noch gar keine Avidforen gab
und ich als blutigerAnfänger von absolut Null weg, mir einbildete Video schneiden zu müssen, und das auch noch mit Avid.... perverser geht es nicht mehr...Damals waren es "Avid-Mailingslist" .... aber diese Real-Avid-Cutter haben auch einen blutigem Anfänger der dazu in einem saumäßigem Englisch fragte und fragte
zwar rauh, aber durchaus freundlich beigebracht, warum denn "Fleisch am Knochen" sein MUSS,
und eine dieser Antworten zu Thema Color-Range bei Import / Export begann mit dem üblichen:
UAAAAHAAAHAAAA ......He, warum glaubst du gibt es die ganzen vorgefertigten Farbalken ??? .... verwende sie für das wozu sie (auch) vorgesehen sind ... schicke sie einfach mit ....geerade mal meine 2 €uroCent dazu .....
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Hallo Mod2:
Ehre wem Ehre gebührt!
Habe Deinen Vorschlag getestet - funktioniert (natürlich) bestens.
ColorRange war Weiß, umstellen auf Superweiß und alles war OK.
Für Deine Ausführungen daher GROSSER DANK!Stünde diese Vorgangsweise eigentlich im Handbuch(pdf)?
Insbesondere das "Sequenz abbrechen" und später wieder "Als Sequenz festlegen" in der Detailansicht. Wenn JA, dann habe ich das "diagonal überlesen".Das mit dem Farbbalken ist sowieso ein guter Tipp!
Hamma wieda was glernt - Gruß kurt
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Hallo (nochmals) Mod2:
simple..... die Color Range Zuordnung beim Autausch zwischen Applikationen (speziell Grafik zu Videoformaten bzw. retur)
istein Kapitel wo Kontrolle durch den Anwender unvermeidbar ist, daran hat sich bis heute nichts geändert.Wenn ich aus Edius eine Bildsequenz exportiere und diese dann in einer anderen Applikation weiterverarbeiten will (oder umgekehrt), dann wäre das ja einsichtig.
Was ich (und vermutlich auch andere) irgendwie, sagen wir "nicht erwartet", hätten, ist der Umstand, dass das Weiß/Superweiß-Problem auch dann auftritt, wenn man aus Edius eine Bildsequemz exportiert und diese dann sofort wieder in Edius importiert.
Jedenfalls nochmals Dank für Deine Ausführungen!
kurt -
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Ich liebe Widersprüche ......................man(n) reift an ihnen......kpot11 >Was ich (und vermutlich auch andere) irgendwie, sagen wir "nicht erwartet", hätten,
liest sich flüssig, und auf den ersten Blick auch durchaus logisch, ..... aber hinterfragen WIR einmal diese Logik genauer
Edius (oder jede andere Applikation) produziert ein Bild
Ein Bild ist ein Bild und sonst gar nichts
Eine Bildsequenz ist nur eine durchnummerierte Anhäufung in einem Ordner vom Windows-Explorer von >Ein Bild ist ein Bild und sonst gar nichts<
Jedes einzelne Bild dieser Bildsequenz i.e. >Test0000 bis Test0550< unterscheidet sich vom Bild >Wüste in Beispielbilder-Ordner < nur durch den NamenWeder Bild >Wüste< noch >Test0000< hat ein besonderes Mascherl im Header das unterschiedlich darauf hinweist
... ich komme aus GV-Edius .... und ausserdem noch aus einer Bildsequenz ...
....ich komme von Microsoft und bin wahrlich ein EinzelbildEin Bild ist ein Bild und sonst gar nichts, und kugelt vollkommen wertfrei (alleine oder mit durchnummerierten Kollegen) in einem Ordner herum
da ist keine Nabeschnur (oder Header Flag) mehr dran, für AE nicht und für Edius genauso nicht.Edius kann sich nicht seine Projektdatei vollstopfen mit Erinnerungshilfen, wann etwas in welchen Ordner als Bildsequenz exportiert wurde.
Könnte auch nicht funktionieren..... was ist wenn der Ordner (oder die Bilder) verschoben wurden??
Nabelschnur zerschnitten / relinken ??? ... obwohl >Test0000 bis Test0550< an einem anderen Ort ja noch genau die gleiche Bildsequenz beinhaltet.kpot11 >wenn man aus Edius eine Bildsequemz exportiert und diese dann sofort wieder in Edius importiert.
Also dafür könnte ich mir nur einen realen Anwendungsfall vorstellen, wenn ich ausloten will,
ab wieviel reimportierten targa-Clips der Edius Start dann so lange dauert, dass ich zwischendurch ins Kino gehen kann....Logisch, beim herumtesten kommt man schnell in die Versuchung, es im abgekürzten Verfahren zu machen, was aber nicht der Realität entspricht
Realitätsnahes testen wäre => die erzeugten >Test0000 bis Test0550< Bilder in einen neuen Ordner zu kopieren oder verschieben
denn wenn die Bildsequenz aus i.e. AE mit den genau gleichen Bild-Namen zurückommt, kanns sie ja nicht in den selben Windows-Ordner kommen.
Dass lässt ja Windows nicht zu.ob die Bildsequenz vom gleichen Ordner oder einem anderem Ordner ( und mit gleichen Bildernamen) reimportiert hat jedoch Auswirkung auf das letzte frame der Sequenz
das genau dieses Frame ja bei der Erezugung der Bildsequenz in der Bin UND Projektdatei "registriert" wurde.... aber das ist ein anderer (nächsthöherer) Level....gerade mal meine 2€uroCent dazu.....
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Hallo Mod2:
Deine Antwort
liest sich flüssig, und
auf den ersten Blick auch durchauslogischJetzt habe sogar ich es verstanden (hoffe ich jedenfalls).
Im Ernst:
Ich wollte Dir nicht soviel Mühe machen (hab direkt ein schlechtes Gewissen)!
Ich akzeptiere ja sowieso (schon seit Jahrzehnten) die meisten SW-Produkte so wie sie nun halt mal sind - auch wenn ich manchmal nur ahne (statt zu wissen), dass die Dinge so sein müssen, wie sie eben sind!PS: Ich fürchte, ich muss aus der (früher) versprochenen Flasche Rotwein zwei machen. Aber das ist dann eher was für eine PN.
Vielen Dank jedenfalls für die Erklärung (von der vielleicht auch andere Kollegen profitieren).
Gruß - kurt
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Ich erlaube mir hiermit ein ganz großes Lob auszusprechen allen die etwas zum Thread-Titel beigetragen haben!
Herzlichen Dank für die wertvollen Tipps!