Audio .waf Datei

  • Wenn der Anhang (Otto.txt) - durch Anklicken - runtergeladen wird, wird er automatisch als *.mp3-Datei gespeichert.

    Darin ist ein kurzer Satz von Käferl zum anhören.

    Hoffentlich klappt es.

    Gruß kurt

    Dateien

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.11.14138-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

    4 Mal editiert, zuletzt von kpot11 ()

  • bei mir nicht - aber einfaches Umbenennen funktioniert

    Danke für das Feedback!

    Offen gestanden, war ich ja überrascht, dass nach dem Download bei mir (WIN-10/64 Pro der Grund?) die File-Extension txt bereits automatisch auf mp3 geändert wurde. Ich ging ebenfalls davon aus, dass man selbst, manuell die Extension wieder auf mp3 zurücksetzen müsste.


    Aber immerhin wissen wir (Käferl und ich :) ) jetzt, wie man eine mp3-Datei im Forum anhängen kann, da es direkt mit mp3 nicht klappt.

    Gruß kurt

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  • Hi,


    also m.E. ist da zuviel Hall.

    Diesen sollte man gleich bei der Aufnahme vermeiden. Tipps dazu gibt es in dem von mir weiter oben verlinkten Video.


    Hall bekommt man nämlch kaum, oder nur mit speziellen Werkzeugen wieder raus.



    Deshalb habe ich zunächst mal nur die Dinge gemacht, die auch in Edius oder natürlich besser in einem Audiobearbeitungsprogramm (bei mir WaveLab) möglich sind. Nämlich einen EQ und einen leichten Compressor angewendet. Was es m.E. etwas verbessert.

    Man kann da aber natürlich auch nach eigenem Geschmack noch variieren. Die Zischlaute habe ich auch nur leicht weggenommen.


    Hier die von mir verwendeten Einstellungen und mit Hörbeispiel (wieder als .txt-Datei).


       Otto_EQ.txt



    Außerdem habe ich danach mal versucht den Hall etwas mit dem Programm SpectralLayers zu reduzieren.


    Otto_Hall red.txt


    Besser ist aber- wie gesagt - die Aufnahme gleich "sauber" zu gestalten.


    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Bei mir lässt sich die Datei nach dem Download ohne umbenennen abspielen..

    Grüße
    Hans


    ________________________________________________________________________________________
    ASUS Prime Z390-A, Intel i9-9900K, GTX1660S-6G Super, BM Intensty Pro 4K

  • Guten Abend,

    bin erst jetzt dazugekommen zu Antworten. Zunächst vielen Dank für alle Hinweise, doch muss ich ehrlich sagen, dieser Aufwand mit all diesen Programmen ist für mich zu schwierig umzusetzen. Ich dachte eigentlich ob es mit einem Tool aus dem Audiofilter von Edius möglich wäre, ein wenig Verbesserung zu erreichen. Ich werde versuchen, bei der Aufnahme selbst wie Peter meint, die Qualität zu verbessern.

    Gruß Käferl

    -Windows 10 Professional 64bit, i9-9900k mit 8 Kernen und 3,6 bis 5,0GHz und 16MB Cache und Hyperthreading statt i7-9700k mit 12MB Cache ohne Hyperthreading
    -Mainboard Asus Motherboard mit Highspeed M2/S-ATA/S-ATA, NVIDIA RTX 2060 6GB-Intel UHD 630 Grafik mit Qick Sync H.264-Beschleunigung
    -EDIUS WG 9 PRO 9.52 (6153), Arbeitsspeicher 32 GB (2x16GB) DualChannel DDR4 Ram

  • Ich dachte eigentlich ob es mit einem Tool aus dem Audiofilter von Edius möglich wäre, ein wenig Verbesserung zu erreichen.

    Du kannst diese ja auch ohne weiteres nehmen.

    Nur sind diese Filter halt nicht ganz so umfangreich und leistungsfähig, wie in einem Audioprogramm. Aber für den Notfall geht es durchaus.

    Deshalb schrieb ich ja auch -


    Deshalb habe ich zunächst mal nur die Dinge gemacht, die auch in Edius ... möglich sind. Nämlich einen EQ und einen leichten Compressor angewendet.

    Hier findest Du in Edius Autofilter

    1. High.Pass-Filter - entspricht dem Band 1 aus meinem Screenshot;
    2. Parametrischer EQ - der hat ggü. dem von mir verwendeten EQ leidern nur 3 Bänder, aber Du kannst ihn ja mehrfach anwenden und so die Bandanzahl erweitern;

    und unter Edius X in Audiofilter > VST2 > Acron Digital hast Du dann den Acron Digital Compress(or) Edius Edition.



    Und selbst für eine Enthallung wie im 2. Hörbeispiel bietet Edius den Acron Digital DeVerberate Edius Edition.

    Spiel da einfach mal einige der Voreinstellungen dieses Filters durch und schau, was Dir am besten gefällt.


    Die Anleitung wie dieser Filter anzuwenden ist, findest Du im Edius.DE Podcast Nr. 101- Audio ab Minute 21:00.




    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Für mich entsteht der Hall nicht durch das Mikrofon sondern durch den Raum wo die Aufnahme stattgefunden hat. Klar, man kann im Nachhinein versuchen mit digitalen Mitteln etwas zu korrigieren aber ich würde mir ein anderes Zimmer mit mehr Schalldämmung suchen. Ich stelle das Mikro z.B. in einen Karton der von innen mit Dämmmaterial ausgekleidet ist.

    Je besser das Ursprungsmaterial ist umso einfacher ist eine nachträgliche Korrektur.

  • Für mich entsteht der Hall nicht durch das Mikrofon sondern durch den Raum wo die Aufnahme stattgefunden hat.

    Natürlich, eine "saubere" Aufnahme ist immer besser. Und grade Hall ist schon vermeidbar.

    Deshalb ja auch schon weiter oben der Link zu dem Video mit den entsprechenden Tipps.


    Aber fast jede Aufnahme muss dann trotzdem noch mit EQ und Compressor nachberabeitet werden. Wenn sonst auch etwas weniger.

    Zumindest der High-Pass-Filter sollte immer sein.

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Guten Tag,

    mein Kommentar ist in einem Raum ähnlich einem Kabinett aufgenommen worden, nicht so wie einem Badezimmer etc. Im Grunde genommen ist die Wiedergabe ja nicht so schlecht, aber verbessern - wenn es leicht möglich ist - sollte man immer probieren. Ich werde nun nach euren Vorschlägen einiges ausprobieren.

    Danke, Gruß Käferl

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  • mein Kommentar ist in einem Raum ähnlich einem Kabinett aufgenommen worden,

    Es kommt halt darauf an, ob und wie der Schall reflektiert wird.

    Glatte, harte Wände - wie z.B. Holzpaneele sind da halt schlecht. Das kann man z.B. mit Decken oder Matratzen dampfen.

    Schau Dir bitte mal das Video-Tutorial aus #13 an. Da sind gute Tipps drinnen.

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • - Die zweite Lösung des Beitrages #24 (hall-bereinigt) gefällt mir bisher noch am Besten.

    - Die Variante von Beitrag #32 würde mir zu stark "wummern".


    kurt

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  • Genutzt habe ich auch Wavelab mit einigen Zusatzplugins.

    1.Mit dem Steinberg DeEsser habe ich erstmal etwas die S-Laute gezähmt.

    2. Das Waves Clarity VX Pro DeReverb dient dazu den Nachhall zu entfernen

    3. Dem trockenen Signal wird mit den FabFilterSaturn2 etwas Sättigung hinzugefügt, um harmonische Schwingungen zu ergänzen.

    4. Mit dem bxSubsynth werden noch ein paar sonorige Bässe hinzugefügt, um etwas mehr den vollen Radioklang hinzubekommen.

    5. Mit dem FabFilterProDS kommt nochmal ein DeEsser, wie unter 1 zum Einsatz, der die Zischlaute nochmal etwas dämpft.

    6. Mit dem Steinberg Squasher wird der gesamte Ton komprimiert und limitiert, sowie bestimmte Frequenzen, sofern vorhanden, gedämpft oder lauter hervorgehoben

    Ich habe weitgehend nur die Presets benutzt und fand das Ergebnis ganz ansprechend. Natürlich hört man die Bässe kaum am Laptop, aber an der Stereoanlage oder den Monitorboxen schon.


    In Wavelab hat man den Vorteil, dass man sich entsprechende Verarbeitungsketten definieren kann, die dann bei gleichen Stimmen immer ein konsistentes Ergebnis erzeugen. Das ist für die meisten hier zu viel Aufwand, sowohl preislich die Plugins als auch der Zeitaufwand daran zu schrauben. Das ist vollkommen klar. Ich wollte nur mal zeigen, was geht.

  • - Die zweite Lösung des Beitrages #24 (hall-bereinigt) gefällt mir bisher noch am Besten.

    - Die Variante von Beitrag #32 würde mir zu stark "wummern".


    kurt

    Ja, da habe ich schon ordentlich mit dem Subsynth an Bässen hinzugefügt, aber nicht bei den Subbässen unter 36Hz, da die sowieso nur auf großen PA-Anlagen in der Musik genutzt werden oder als Effektkanal, damit es im Magen rummst. Das kann natürlich auch anders dosiert werden. Aber ich fand es mal interessant der relativ hohen Stimmlage etwas harmonische Bässe zu verpassen. Normal dosiert man solche Sachen, das sie nicht auffallen, aber auffallen, wenn sie weggelassen werden.


    Ein weiterer Trick ist, die Bässe mono zu machen. Beispielsweise alles unter 80 Hz oder 120 Hz, da der Bass sowieso schlecht, wenn überhaupt geortet werden kann. Somit fallen nur überflüssige Informationen weg. Dafür kann man das Signal in den Höhen breiter machen. (Die Höhen habe ich aber nicht geweitet.)

  • In Wavelab hat man den Vorteil, dass man sich entsprechende Verarbeitungsketten definieren kann, die dann bei gleichen Stimmen immer ein konsistentes Ergebnis erzeugen.

    Dies, und die eben auch viel feinerere und umfassendere Möglichkeiten der Bearbeitung bieten halt nur Audioprogramme. Edius ist da leider was Ausstattung und Anbindung (kein VST3. keine ASIO-Unterstützung) angeht sehr im Hintertreffen.


    Weshalb ich als Steinberg-Fan mein Audio halt auch immer mit Cubase, WaveLab und neuerdings SpectraLayers mache. Der dafür erforderliche Zwischenschritt stellt zwar sicherlich einen gewissen Aufwand dar, ist aber auch schnell verinnerlicht und wird durch die bessere Bedienbarkeit in den Programmen wieder ausgeglichen.



    Mit dem Steinberg DeEsser habe ich erstmal etwas die S-Laute gezähmt.

    Ich bin inzwischen von den üblichen De-Essern ziemlich weg. Diese wirken halt auf den eingestellten Frequenzbereich und nehmen i.d.R. dort auch gewollte Anteile weg. Lediglich mit der DeEsser Verarbeitungsmethode in SpectraLayer bin ich noch am experimentieren.


    Meine Vorgehensweise ist inzwischen die, dass ich in der Aufnahme nur die zu starken Siblianten = Zischlaute gezielt (also quasi die einzelnen "Buchstaben") lautstärkemäßig absenke. Dadurch wird dann nur der Ton an dieser Stelle "leiser" (was aber für die Verständlichkeit nicht ins Gewicht fällt), doch der Frequenzumfang bleibt vollständig erhalten.


    Ist bei langen Passagen oder vielen Zischlauten natürlich sehr aufwändig, aber das Ergebnis spricht m.E. für sich.



    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Grundsätzlich stimme ich Peter da zu, dass der DeEsser ja das Frequenzspektrum einschränkt, aber normal nutzt man den DeEsser ja auch nicht auf den Endmix, sondern auf die Kommentarstimme allein. In der Stimme sind die S-Laute ja in einem unkritischen Frequenzbereich, der ja stört oder nicht.


    Wenn ich Violinen in dem Frequenzbereich was wegschneide, dann könnte da die Luftigkeit verschwinden, aber in der Kommentar-Stimme sehe ich das als unkritisch an. Bei Gesang beispielsweise von weiblichen Gesangstalenten, da könnte schon etwas Charakter in den Höhen verschwinden. In sofern hat das Vorgehen von Peter schon seine Berechtigung. Da der Aufwand aber nicht unerheblich ist wortweise die Siblianten zu trimmen, würde ich die Anstrengungen auf „Chart-Musik“ beschränken.