Langlebigkeit von Optischen Speichermedien

1) Ich habe noch keine Erfahrung damit: Es soll schon USB-Sticks mit 2TB geben.

Auf zwei solcher Sticks die Videos ablegen?

Da bin ich noch am Überlegen, da ich die Preise nicht kenne (und die MTBF/MTTR auch noch nicht).

2) Die Preise (Amazon) kenne ich jetzt .

3) Gibts auch als SSD.

// Wäre noch zu klären, wie lange beider Haltbarkeit ist?

kurt

Zitat von Pee

Verkehrt wäre es wohl nicht noch je eine Kopie der Optischen Medien anzufertigen anzufertigen?

Kopien von DVD/BR auf Festplatte zu machen ist auf jeden Fall nicht verkehrt. Ob ich noch neue DVD/BR Kopien brennen würde, glaube ich nicht. Das Thema optische Medien ist vorbei.
Mit dem Programm CD Speed von Ahead (ist bei Nero mit dabei) kann man die Lesbarkeit testen lassen. Bereits defekte Sektoren werden dabei erst gelb und (wenn kaputt) rot angezeigt. Wer einen LiteOn Brenner hat, kann damit auch die C1 und C2 Fehler auslesen.

Zitat von Grauer Tiger

Ob ich noch neue DVD/BR Kopien brennen würde, glaube ich nicht. Das Thema optische Medien ist vorbei.

Sehe ich auch so.

Ich würde deshalb auch (eigene) DVDs/BDs nur dann auf ein Laufwerk kopieren, wenn das Originalmaterial nicht mehr vorhanden ist.

Hat man das noch, dann ergeben daraus erstellte Dateien eine auch sichtbar höhere Qualität, als das Material einer DVD/BD.

Gruß

Peter

Das Thema Datensicherung allgemein - nicht nur für Filme - finde ich schon sehr wichtig.

Ich sichere alles auf einer ext. Festplatte, die für schnellen Zugriff im Schreibtisch liegt. Die hat man dann zur Hand, wenn man ausversehen was löscht oder ein Virus den PC befällt. Zusätzlich habe ich eine weitere Festplatte mit allen Daten nochmal im Geschäft. So sind die Daten auch sicher gegen einen Zimmerbrand, Überschwemmung, Diebstahl..., denn dann wäre ja der Rechner und die 1. Sicherung auf ext. Platte futsch.

Auch die Filme, die ich früher (nur) auf DVD gebrannt habe liegen jetzt auf den 3 Festplatten, also im Rechner und auf den 2 ext. Ein weiterer Grund für 2 ext. Festplatten ist auch, dass diese ja selten laufen und somit anfälliger für Lagerschäden sind (Hab ich mal so gehört - was meint ihr dazu?). Falls also mal eine kaput geht - was ich ja nur beim Sichern merke oder wenn ich die Daten wirklich mal brauchen würde - ist eine 2. Platte vorhanden. Dann wird eben eine neue gekauft und alle 3 Kopien können wieder hergestellt werden.

Auf DVD oder BD brenne ich auch nichts mehr. Die Kunden der Filme werden per Downloadmöglichkeit oder mit USB-Sticks beliefert.

Grüße Uwe

Bei mir waren vor Jahren schon die ersten DVD‘s nur noch mit Hilfsmitteln lesbar. Jetzt sichere ich nur auf Festplatten. Die werden auch am längsten auslesbar sein, bzw. Man bekommt rechtzeitig mit, wenn ein Schnittstellenstandard ausläuft.

heute (14.12.2023) auf 3sat:

Guter Tipp, war eine Interessante Sendung!

Aber für uns Consumer heißt es, weiter machen wie bisher, jeder hat seine eigene Strategie.

Bei mir heißt das externe Festplatten 4TB in 2-facher Ausführung an versch. Orten,

von fertigen Fimen mache ich immer noch eine Blu Ray M-Disc die man auch kaum noch kaufen kann,

Hallo,

Ich habe schon vor 5 Jahren alle Scheiben auf Festplatte überspielt. Die Video8, High8, Digital8, DV und HDV sind größtenteils digitalisiert, wobei ich die Bänder trotzdem noch aufbewahre.

Jede Platte hat eine BackupPlatte, so sichere ich auch die aktuellen Dateien. Diese liegen in einem kleinen angeblich 30 min Feuersicheren Tresor. Mir besonders wichtige Dateien liegen in einem Bankschließfach.

Warum? Die Daten sind für mich sehr wichtig, was nach mir damit passiert ist mir egal. Ich versuche aber meinen Enkeln die alten Filme und Bilde schmackhaft zu machen.

LG

Elimar

Moin,

Von fertigen Projekten fertige ich eine BD-Kopie an.

Die Sourcen+ 1x ALLE Projektdateien ohne die Sourcen liegen auf NAS (raid5). Schwächelt eine FP meldet die Raid-Software dies und es kann rekonstruiert werden. (hat schon einmal funktioniert!)

Die Projektdateien haben aber nur solange Halbwertzeit, wie Edius seinen eigenen Codecs Treu bleibt (Stichwort AVI aus dem analogen und MiniDV Zeiten Edius 6 auf 7).

Mit dem reinen Speichern und Lagern von Festplatten habe ich schon einmal vor Jahren Schiffbruch erlitten als eine Wechelfestplatte mit 500 GB nicht mehr hochlief. Das war noch zu BAND-Zeiten und die Sourcen konnten wiederhergestellt werden (wenn man Firewire noch hatte). Heute wären diese futsch!

Aber absolute Sicherheit gibt es nicht schon gar nicht vor fremden Zugriff bei Cloud-Diensten. Man muss dann irgendwo die Pareto-Grenze ziehen.

LG Uwe

Zitat von yubi

Von fertigen Projekten fertige ich eine BD-Kopie an.

Als Video- oder als Daten-BD?

Bei einer Video-BD hast Du halt den Nachteil der für diese geltenden Einschränkungen, auf der man zumindest die heute üblichen Formate nicht sichern kann. Bei einer Daten-BD ist das natürlich nur die Form des Datenträgers und hat auf die Daten selbst ja keinen Einfluss.

Zitat von yubi

Die Projektdateien haben aber nur solange Halbwertzeit, wie Edius seinen eigenen Codecs Treu bleibt

Also bisher können auch in Edius 11 alle alten Projekte problemlos eingelesen werden. Probleme kann in der Hinsicht also höchstens bei nicht mehr zur Verfügung stehenden PlugIns geben. Und es gibt auch keinen Grund, warum GV ihren (Canopus) eigenen internen HQ/HQX-Codec aufgeben sollte. Auch wenn dieser außerhalb von Edius eher selten zur Anwendung kommt.

Alles andere - AVI, MOV, MP4 - sind Containerformate, die unterschiedliche, aber "handelsübliche" Codecs beinhalten können. Da besteht auch eher keine Gefahr, dass diese von heute auf morgen verschwinden.

Und wenn halt ein NLE völlig vom Markt verschwinden sollte, dann sind halt auch dessen spezifische Projektdaten irgendwann nicht mehr zu verwenden. Das ist mir mit dem von mir vor Edius genutzten Pinnacle/AVID Liquid passiert. Irgendwann lassen sich halt die alte Programme nicht mehr aufpielen, zumindest nicht mit angemessenen Aufwand.

Hier kann dann nur die Sicherung in einem entsprechenden allgemeinen verwendeten Datenübertragungsformat (z.B. AAF, EDL, XML) etwas helfen, aber halt auch nicht immer und voll umfänglich.

Gruß

Peter

Hallo ,

die Projekte speichere ich nicht, nur die fertigen Filme. Das sind ja dann irgendwie Zeitdokumente und sollten nicht mehr verändert werden. Ich habe ja -hoffentlich- die ungeschnittenen Filme.

Allen einen schönen 3.Advent

Zitat von gurlt

Also bisher können auch in Edius 11 alle alten Projekte problemlos eingelesen werden. Probleme kann in der Hinsicht also höchstens bei nicht mehr zur Verfügung stehenden PlugIns geben. Und es gibt auch keinen Grund, warum GV ihren (Canopus) eigenen internen HQ/HQX-Codec aufgeben sollte. Auch wenn dieser außerhalb von Edius eher selten zur Anwendung kommt.

Leider hatte ich das Problem, das die ersten mit Edius 5+6 eingelesenen/erfassten Clips (als cap.xxxx.AVI) später nicht mehr von (z.B. Edius 7) akzeptiert wurden!

Die Dateien ließen sich mit Vlc abspielen aber Edius weigerte sich, diese eigenen aber wohl alten Formate in die Bin zu übernehmen. Mit Handbrake (auf .mp4) konnte ich sie auf die Schnelle wieder Edius-tauglich machen.

Später als ich mein Archiv auf NASs umgestellte habe ich dann alle Bänder erneut mit dem HQ/HQX Codec erfasst und seit dem keine Schwierigkeiten mehr. Jetzt im Kartenzeitalter archiviere ich die Dateien im Original ohne Umwandlung.

Habe gute Erfahrung mit M-Discs gemacht.

Und bei Flashspeichern (USB-Sticks und bei SSD wenn ohne Strom gelagert) wird von einer Datensicherheit von max. 5 Jahren ausgegangen.

Und meine DV-Bänder sind nach 15 Jahren noch lesbar, wenn das Abspielgerät sauber funktionieren würde.

Ich lagere alle Archive auf HDD aus. Und nach 10 Jahren werde ich diese auf neue HDD umkopieren. Ist auch beim pro Preis/GB am Günstigsten