Sony HDR-CX550VE - optimale Einstellungen für Edius?

  • Hallo!


    Nach längerem passiven Mitlesen will nich nun doch mal eine aktive Frage stellen:


    Ich arbeite mit Neo 3 und der Kamera Sony HDR-CX550VE. Diese gibt AVCHD Videos im Format *.mts aus.


    Trotz langem herumprobieren bin ich mir noch nicht sicher, ob ich die richtigen Einstellungen gefunden habe und bin noch nicht so richtig zufrieden. Ich will die bearbeiteten Dateien auf Festplatte speichern und über einen Player als Full HD auf einem Projektor darstellen.


    Als Projekt nehme ich das voreingestellte AVCHD 1920*1080 50i, Video
    Bildgröße : 1920 x 1080
    Bildrate : 25.00
    Seitenverhältnis : 1.0000
    Halbbildreihenfolge : Oberes Halbbild
    Bitrate für die Quantisierung : 8Bit
    Audio
    Sample-Rate : 48000Hz
    Bitrate für die Quantisierung : 16 Bit
    Kanal : 2
    Setup
    Renderformat : Canopus HQ-AVI
    TC-Voreinstellung : 00:00:00:00
    TC-Modus :
    Gesamtlänge : --:--:--:--
    Overscan-Größe : 3 %
    Audioreferenzpegel : -20.0 dB
    Panorama-Modus : Standard
    Farbraumumwandlung : Standard


    sollte soweit ok sein, oder?


    Nun steht in diversen Postings, dass nach dem Editing eine verlustlose Ausgabe in AVCHD leider nicht möglich ist (so wie sich Lieschen Müller das eigentlich vorstellen würde ;) ). Es wird daher empfohlen, MPEG2 mit 35Mbit zu nehmen (1920x1080) oder H.264/AVC mit 40Mbit.


    Kann da jemand noch genauere Empfehlungen geben (z.b. CBR versus VBR etc.)?


    Danke schon mal im Voraus,


    Gruß Opi-Wahn

  • Hi,


    Deine Kamera zeichnet auch nicht verlustfrei auf.


    AVCHD ist nun mal ein verlustbehaftetes Format.


    Du kannst das Ergebnis Deines Projektes als AVCHD mit 24 MBit/s ausspielen und bekommst eine saubere Qualität.


    In diesem Format und mit dieser Datenrate kannst Du es auch auf weine Blu-Ray brennen und bekommst ein sauberes Ergebnis.


    Viele Grüße
    Peter

  • Danke für die Antwort.


    Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Mir ist klar, daß AVCHD komprimiert und damit natürlich nicht verlustlos aufnimmt. Ich will aber, daß die Qualität nach dem Schneiden nicht schlechter ist als davor. Blu-Rays habe ich noch nicht gebrannt, habe das aber mal noch vor.


    Bei der Ausgabe als Datei als AVCHD mit 24 MBit/s bekomme ich imho schon eine schlechtere Bildqualität als bei einer ungeschnittenen Ursprungsdatei, z.B. Farbsäume oder Klötzchen bei Bewegungen. Wie sind denn Deine Detaileinstellungen für die Ausgabe?


    Gruß Opi-Wahn

  • Hallo!


    Warum verwendest Du CBR und nicht VBR? Bei VBR wird ja die Bitrate an den Filminhalt angepasst, d.h. viel Bewegung wird dann mit höherer Rate encodiert als ruhige Aufnahmen. Ich hätte gedacht, daß dies bessere Resultate bringt, oder?


    Gruß Opi-Wahn

  • Hi,


    24 MBit/s ist das Maximum.
    Wenn ich mit diesem Maximum drauf gehe, bringt vbr nichts, weil es ja nicht über dieses Maximum hinaus gehen kann, als nur bei "einfacheren" Bildinhalten zwar die Datenrate reduzieren, bei "schwierigen" Bildinhalten aber trotzdem nicht mehr rausholen kann.


    Dann gebe ich lieber für alles "volle Pulle".


    Viele Grüße
    Peter

  • Hi!


    Werde ich dann mal probieren, vielen Dank. Die Projektion auf 2,50 m Bildbreite verzeiht eben nichts...


    Kann evtl. Noch jemand etwas zu seinen Erfahrungen und Detaileinstellungen für MPEG 2 und H.264 sagen?


    Gruß Opi-Wahn


  • Werde ich dann mal probieren, vielen Dank. Die Projektion auf 2,50 m Bildbreite verzeiht eben nichts...


    Sorry, aber wenn du das schon weisst, hättest du dir evt. auch eine andere "besser-geeignete" Kamera zulegen können und wenns eine "Gebrauchte" gewesen wäre. Man kann im Leben nicht alles haben. Die "normalen" AVCHD-Kameras für den Consumerbereich sind normalerweise auch nicht für Projektionswände von 2.5 m Breite geschaffen, sondern eher für Flat-TV mit 30-40+ Zoll Breite

    volki
    _________________________________________________________
    Arbeits-Gerät: Sony HVR-V1E mit HVR-DR-60 , Canon HG 20 FHD, 60GB-HDD
    www.volki9.ch


  • Sorry, aber wenn du das schon weisst, hättest du dir evt. auch eine andere "besser-geeignete" Kamera zulegen können


    Hi!


    Das ist mir natürlich bewußt, daß es bessere Kameras gibt. Allerdings will ich auch nicht immer den Eindruck erwecken, das Fernsehen sei da, wenn ich irgendwo die Kamera auspacke ;) . Und unter dieser Prämisse gefallen mir die (Roh-) Ergebnisse auch bei Projektion von der Sony ganz gut.


    @ Grass Valley Moderator 1


    Kannst Du noch ein Wort zu den von Dir bevorzugten Detaileinstellungen verlieren? Wäre prima!


    Gruß Opi-Wahn

    • Offizieller Beitrag

    Habe ich doch schon mit Antwort 9.

    Es wird daher empfohlen, MPEG2 mit 35Mbit zu nehmen (1920x1080) oder H.264/AVC mit 40Mbit.


    Probier es aus.
    Mach einen langsamen Schwenk der am Ende an einem Baum oder ähnliches zum Stillstand kommt.

  • Sorry, aber wenn du das schon weisst, hättest du dir evt. auch eine andere "besser-geeignete" Kamera zulegen können und wenns eine "Gebrauchte" gewesen wäre. Man kann im Leben nicht alles haben. Die "normalen" AVCHD-Kameras für den Consumerbereich sind normalerweise auch nicht für Projektionswände von 2.5 m Breite geschaffen, sondern eher für Flat-TV mit 30-40+ Zoll Breite


    das ist vollkommen irrelevant und kommt auf den Abstand des Zusehers von der Leinwand an.


    http://display-magazin.net/fernseher/abstand-zum-tv

    Einmal editiert, zuletzt von mgm ()

  • Hallo Opi-Wahn!


    Ich habe einen vergleichbaren Camcorder: Panasonic SD909. Die AVCHD-Clips importiere ich in ein Projekt mit den gleichen Eigenschaften, wie von Dir beschrieben.


    Seit eh und je exportiere ich das Projekt in eine MPEG2-Datei: MPEG2 1920 x 1080 25MBit/s VBR. Mit dem Ergebnis bin ich hoch zufrieden! Allerdings habe ich nur einen 40" TV. Höhere Bitraten oder eine CBR haben für mich keine sehenswerten Unterschiede gebracht. Die Dateien gebe ich mit einem WesternDigital HD-Media-Player wieder; neuerdings über den integrierten Player meines Samsung-TV.


    Parallel dazu brenne ich mit den so erstellten MPEG2-Dateien meine BluRays. Diese Dateien importiere ich aber zwecks Brennen in Magix VdL 17 Premium oder in MovieFactory 6 Plus, da mir dort die Menüvorlagen mehr zusagen (aus Neo 3 aber habe ich auch ab und zu BluRays direct erfolgreich gebrannt). Mit der BluRay-Qualität bin ich absolut zufrieden - fantastisch! Kein Qualitätsabfall zu den direkt abgespielten MPEG2-Dateien. Aber wie gesagt, alles bezieht sich auf eine Wiedergabe mit einem 40-Zöller.


    Grüße von Wolfgang