Import von *.vob* dateien - Problem

  • Hallo,
    ich versuche von einer DVD - mit einzelnen Flimclips - die *.vob Dateien via Quellbrowser in die Bin von EDIUS 8.0 zu importieren. Der Workflow klappt auch wie erwartet, aber die Clips z.B. 2 min Originallänge werden importiert, aber im Player oder TL laufen nur die ersten 10-15sc. dann zappelt und springt das Bild. Der Ton reicht auch nur bis zu ca. 15 sec. (laut Waveform). Projekt: SD 576-50i - 4:3.
    Hab ich irgendwo eine verkehrte Einstellung? Laut Mediainfo sieht das Original-File so aus:


    Vielleicht kann jemand helfen.
    Grüße Jürgen F.

  • Hallo Jürgen, kann auf der DVD ein Schutz drauf sein?

    Bernd aus Duisburg
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    Intel i9 7940X 14 x 3,1-3,8 GHz - X299 - 32 GB DDR4 RAM3000 - Win 10 64bit+ 1GB VME 960 Samsung - nVidia Geforce GTX 1060 mit 6 GB Ram - BM Intensity Pro 4K

  • Hallo bernibernd,
    eigentlich nicht. Sind alle DVD's selbst gebrannt. Entweder mit SONY DVD-Recorder oder von Kollegen via PC-Brennprogramme.
    Natürlich spielt der Win-Mediaplayer die Dateien einwandfrei ab. Deswegen bin ich ja verunsichert ob alle Einstellungen richtig gesetzt wurden. Der Workflow klappt ja auch via Quellbrowser. Ich sehe den oder die Clips in der Bin und in der TL - nur mit dem Abspielen geht es nur bis ca. 15 sec., dann zuckt das Bild, Format wird gestaucht, Szenen springen....
    Hab inzwischen noch ein bischen im Forum und Kurt's Vademecum recherchiert, aber leider keine Ungereimtheiten gefunden.
    Vielleicht hat noch einer eine Idee.
    Grüße Jürgen F.
    P.S.
    Ich hänge morgen mal ein Screenshot vom Inhalt der DVD's an.

    • Offizieller Beitrag

    hallo Jürgen


    Eventuell hilft dies??



    mit freundlichem Gruß ...Hans ^^

    Grass Valley Moderator 2 / freiwilliger firmenunabhängiger Foren-Moderator
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    i9-7980XE 18cores/36threads - PCIe-M.2 960 PRO 512GB - PCIe-M.2 970 Pro 1TB - 32GB DDR4-3600 - Zotac GeForce GTX 1080 8GB - DeckLink Mini Monitor 4K - Win_10prof
    Edius X WG + VisTitle

  • Bei DVD-Recordern wäre ich vorsichtig bezüglich der Konformität des erzeugten Materials. Häufig produzieren diese Recorder
    Streams mit problematischen Parametern, die von einer Validierungssoftware abgelehnt werden würde.



    Am besten führt man DVD Material mit korrigierten PTS (presentation timestamp) und bereits ge-demultiplexed einer NLE zu.
    Dann gibt es auch keine Probleme mit den TImings mehr.


    Sehr korrekt arbeitet z.B. PGCDmux
    http://www.videohelp.com/software/PgcDemux


    Timing-Probleme sollten dann damit der Vergangenheit angehören.


    Sollte PGCDemux nicht ausreichen, um TImingprobleme zu korrigieren, ProjectX filtert zusätzlich logische Streamfehler
    heraus, wie z.B. inkonsistente Synchronzeitmarken und korrigiert diese.
    http://www.videohelp.com/software/ProjectX


    Jim

  • Guten Morgen,
    erstmal Danke an alle Helfer.
    Werde heute nachmittag alle Offerten der Reihe nach testen.
    Melde mich dann wieder.


    Grüße Jürgen F.

  • Hallo,
    sorry, es hat ein wenig länger gedauert.
    Also, der Ratschlag von Hans hat ein einwandfreies Bild gebracht, aber asyncron. Egal welche Einstellungen.
    Ich hab dann PGCdemux probiert, aber es sieht so aus, dass ich anschließend das audio-file und dass video-file anlegen und syncen muss. was bei ca. 200 clips a 2-7 min. etwas aufwendig ist. oder gibt es da noch eine andere Möglichkeit?
    Handbrake habe ich noch nicht ausprobiert - erst morgen.
    Wenn es gar zu aufwendig ist, werde ich eventuell die 200 clips per Component input einlesen.
    Ich berichte weiter.
    LG Jürgen F.

  • Ich hab dann PGCdemux probiert, aber es sieht so aus, dass ich anschließend das audio-file und dass video-file anlegen und syncen muss. was bei ca. 200 clips a 2-7 min. etwas aufwendig ist. oder gibt es da noch eine andere Möglichkeit?


    Ja, das ist richtig, Ton und Video werden gesplittet und liegen dann in Form von getrennten Audio- und Videodaten vor!
    Im Falle, dass Video- und Audiostream auseinander laufen und / oder die NLE Probleme hat, das Material zu verarbeiten,
    ist das aber immer noch eine veritable Lösung. Und ja, es ist eine Menge Arbeit, gleich 200 Clips auf diese Weise zu bearbeiten.
    Alternativ kann man aber mit PGCDemux gucken, wie groß der A/V-Offsync ist und dann schauen, ob die Korrektur um eben
    diesen Wert in der Timeline Abhilfe schafft. Oft haben Video- und Audiostream nicht die gleiche Länge und einen
    unterschiedlichen Startzeitpunkt (liegt meist im Millisekundenbereich), was ich mir bei DVDs aus dem Rekorder gut
    vorstellen könnte.


    Jim