Brummen des Lautsprechers bei HD Storm

  • Ich benutze den Audioausgang der HD-Stormkarte und gebe den Ton über meine Stereoanlage aus. Die Stereoanlage ist gleichzeitg mit einem Kabelantennenanschluß verbunden. Bei dieser Konfiguration brummen die Lautsprecher meiner Stereoanlage egal in welchem Betriebsmodus, also CD abspielen, Tape abspielen, Radioempfang.
    Löse ich das Antennenkabel, ist das Brummen weg. Löse ich die Verbindung zur HD Stormkarte, höre ich auch kein Brummen mehr im Lautsprecher. Nur dann, wenn beide Kabel verbunden sind - also Verbindung des PC (Audioausgang über HD Storm) mit dem Receiver und Antennkabel (Kabelanschluß) mit dem Receiver, ist das Brummen zu hören.
    Wer kennt eine Lösung dahingehend, dass beide Kabel angeschlossen bleiben? Oder handelt es sich um einen Fehler der HD Stormkarte?

  • Wer kennt eine Lösung dahingehend


    Hallo Simon,


    das sind typische Brummschleifen durch unterschiedliche Massepotentiale.


    Du kannst es mal mit einem sogen. Mantelstromfilter versuchen. Dieser wird einfach in die Antennen Dose gesteckt und daran das Antennenkabel.
    Bei mir hat das schon geholfen. In ganz hartnäckien Fällen ist eventuell noch ein Trenntrafo erforderlich.


    Mantelstrom Filter gibt es z. B. hier
    http://www.voelkner.de/product….html?WT.mc_id=googlebase


    Edit: Link korregiert

    Gruß
    Erich


    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Windows 10 Pro - Storm 3G - Intel core i7-6700K 4 GHz - ASUS Z170-A - 32 GB DDR4 RAM - Intel HD530 Grafik - Win 10 Pro - Blu-Ray LG BH10LS30

    Einmal editiert, zuletzt von Erich Retzer ()

  • Hallo Simon,


    beide: PC und Stereoanlage an der gleichen Steckdose anschließen (also gleicher Stromkreis)

    freundliche Grüße aus Schleswig-Holstein


    Klaus-Peter

  • Der CONRAD Link funktioiniert leider nicht, darum hier noch eine Empfehlung:
    Ebay Suche auf Trennfilter setzen!
    http://audio.shop.ebay.de/Audio-Hi-Fi-/10614/i.html?_nkw=trennfilter&_catref=1&_fln=1&_ipg=


    Da gibts das ganze dann in teuer (Oehlbach = 51 €) 8o
    oder in preiswert (noname = 12 €). :D


    Ich besitze schon seit Jahren einen Noname Trennfilter und habe bisher keinen Nachteil heraushören können.


    Alles Gute


    Jim



    PS:
    noch preiswerter wird's hier (lächerliche 5.10 €):
    bei www.reichelt.de
    http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=48085;PROVID=2402

  • Hallo,
    Trenn- und Brummfilter sind immer eine "Notlösung" Das kannst Du hören, ob mit oder ohne...
    Probiere einmal die Sache mit der Steckdose.
    Und schaue einmal ob alle Geräte Phasen-Gleich angeschlossen sind.
    Gruß und Spaß
    Andreas

  • Zuerst einmal möchte ich mich recht herzlich für die vielen Hilfen und Anregungen in dieser Sache bedanken. Ich habe bei Conrad in Dortmund einen Mantelentstörfilter,wie vorgeschlagen, gekauft, installiert und - siehe da - das Brummen ist weg. Eine Kompliment von hier für die erfolgreiche Hilfe der Forumsmitglieder.


  • Trenn- und Brummfilter sind immer eine "Notlösung" Das kannst Du hören, ob mit oder ohne...

    Aber auch nur mit einem NF-Übertrager (Audioleitung), bei einem HF-Übertrager in der Antennenleitung gibt es prinzipbedingt keine Nachteile. Der Potentialunterschied besteht zwischen der Erdung der Antenne und der Erdung der Steckdosen. Ohne Potenialausgleichsschiene in der Elektroinstallation ist hier garnichts zu machen wenn man keinen Übertrager bzw. Mantelstromfilter benutzt, und hier ist der in der Antennenleitung immer die bessere Lösung. Bei den Audiosignalen taugen nur aktive Übertrager etwas, und die kosten dann auch entsprechend.

  • hier ist der in der Antennenleitung immer die bessere Lösung


    das entspricht auch meiner eingenen Erfahrung und deshalb auch der Vorschlag.

    xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx.


    Finger weg von solch abenteuerlichen Vorschlägen ......


    [edit mod_2]


    xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


    Text + Ursprungsposting entfernt wegen elektrotechn. Sicherheitbedenken


    [/edit mod_2]

    Gruß
    Erich


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  • ... besonders nervig war die Verkabelung in meiner Wohnung, Baujahr ca. 1969: dort wurden in allen Steckdosen nur 2 Leitungen angeschlossen, mit einer Drahtbrücke zwischen Nullleiter und Erdung. Hat man damals gemacht und war erlaubt. Bis ich darauf gekommen bin hat es eine Weile gedauert. Glücklicherweise wurden damals jedoch alle 3 Leitungen verlegt (braun, blau, grün/gelb) so dass ich die Erdung trennen und erden konnte.

  • ... besonders nervig war die Verkabelung in meiner Wohnung, Baujahr ca. 1969: dort wurden in allen Steckdosen nur 2 Leitungen angeschlossen, mit einer Drahtbrücke zwischen Nullleiter und Erdung. Hat man damals gemacht und war erlaubt. Bis ich darauf gekommen bin hat es eine Weile gedauert. Glücklicherweise wurden damals jedoch alle 3 Leitungen verlegt (braun, blau, grün/gelb) so dass ich die Erdung trennen und erden konnte.

    Hi,


    das nennt sich "klassische Nullung" und hat den Nachteil, dass man bei einem Bruch des Nulleiters (Zwischen Hausanschluss und Steckdose) automatisch Phase (also 230 V) auf dem Gerätegehäuse hat, sobald man das Gerät einschaltet.


    Falls noch nicht geschehen, ist es empfehlenswert, nach dem Umklemmen der Steckdosen (auf den Schutzleiter, wie bei Dir) einen Elektriker kommen zu lassen, der den Widerstand im Schutzleiter messen kann.
    Damit findet man heraus, ob der Schutzleiter in den Wandleitungen auch wirklich bis zum Hausanschluss sauber durchgehend angeschlossen ist.
    Hier wurde in den 50er und 60er Jahren einiges geschlampert ...


    Unser Haus ist 300 Jahre alt, bei der Renovierung haben wir so ziemlich aus allen Stadien der Elektrifizierung noch überreste gefunden ... :D


    Zum Glück habe ich den Umgang mit Strom und Spannung mal beruflich gelernt ... 8)


    Viele Grüße
    Peter

  • ...Falls noch nicht geschehen, ist es empfehlenswert, nach dem Umklemmen der Steckdosen (auf den Schutzleiter, wie bei Dir) einen Elektriker kommen zu lassen, der den Widerstand im Schutzleiter messen kann.
    Damit findet man heraus, ob der Schutzleiter in den Wandleitungen auch wirklich bis zum Hausanschluss sauber durchgehend angeschlossen ist.
    Hier wurde in den 50er und 60er Jahren einiges geschlampert ...


    Un vor allem: nicht auf den Einbau eines Fehlerstromschutzschalters vergessen!
    Sonst hilft dir unter Umständen auch eine ordnungsgemässe Erdung nicht unbedingt dein Leben zu retten....
    Ist so ein FI-Schalter bei euch noch nicht vorgeschrieben? O:O


    :) Max

    Ma(x)ch's besser, wenn Du kannst...

  • Un vor allem: nicht auf den Einbau eines Fehlerstromschutzschalters vergessen!
    Sonst hilft dir unter Umständen auch eine ordnungsgemässe Erdung nicht unbedingt dein Leben zu retten....
    Ist so ein FI-Schalter bei euch noch nicht vorgeschrieben? O:O


    :) Max


    Stimmt !


    Zumindest für's Badezimmer ist es sehr empfehlenswert.


    Vorgeschrieben ist er in vielen Bundesländern ja nur bei Neubauten.


    Durch die Fertigungsmenge sind die FIs mittlerweile preisgünstig und somit kein preislicher Diskussionspunkt mehr.


    Kleiner Tipp hierzu:


    Den Flur bzw. das Treppenhaus auf einen eigenen FI legen.


    Es ist einfach Schei..., wenn man spät abends im Obergeschoss steht, den FI wie auch immer ausgelöst hat und dann im stockdusteren in den Keller laufen darf, wo sich der Sicherungskasten mitsamt FI befindet. Alles schon erlebt ... :D


    Viele Grüße
    Peter